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„Willst du Schläge?!“, fragt er sein vielleicht zweieinhalbjähriges Kind, weil die Kleine es sehr zu seinem Jähzorn vorzieht, im Kinderwagen zu stehen anstatt zu sitzen. Überlege, ihm spontan eine in Fresse zu hauen. Kurz.

17 Kommentare

  1. jens7. April 2010 at 11:58

    ja, unerträglich sowas. das schlimme ist aber, wenn man sich bei sowas einmischt, bekommt es hinterher wohl oft das kind zu spüren.
    ich kann, seit ich ole habe, sowas nur sehr schwer ertragen.

  2. Anonymous7. April 2010 at 12:26

    Soziale Kompetenz „par excellence“……

  3. Mururoar7. April 2010 at 16:14

    Ganz wiederlich! Ich fordere einen „Führerschein“ für Eltern!

  4. MAWSpitau7. April 2010 at 17:51

    Gewalt erzeugt Gegengewalt. Das ist leider so und ich denke auch, dass in diesem Fall das Kind diese abbekäme. Dennoch kann man ruhig intervenieren und den Vater ansprechen, ob diese Vorgehensweise die einzig wahre sei… oder so. Keine Ahnung, was ich täte.

  5. flowbyte7. April 2010 at 18:54

    Dieser Führerschein wird ja in letzter Zeit häufig gefordert, ich halte das aber auch für völligen Mumpitz.
    Aber wie soll man sich in so einer Situation adäquat verhalten? Mal angenommen, Du hättest dem Tüpen wirklich eine gescheuert. Das Kind hätte wahrscheinlich nen Schock für’s Leben gehabt. Wie soll denn ein 2-jähriges Kind verstehen, daß ein wildfremder Mann seinen Daddy vermöbelt?

  6. Roland8. April 2010 at 23:29

    Ich bin aber auch für den Führerschein!

  7. Ronny8. April 2010 at 23:35

    Wer soll dann die Kriterien für diesen Fürerschein festlegen und wie sollen diese aussehen. Eine existentielle Frage für die Umsetzung. Und was, wenn du/ihr eben genau diesen Kriterien nicht entsprichst. Weil Du mal Drogen genommen hast, weil Du keinen festen Wohnsitz hast, weil Du anders bist, als die anderen. Weil Du in einer Wagenburg wohnst, in einer Groß WG, weil du in den Augen anderer überdurchschnittlich oft feiern gehst, weil Du in den Augen anderer zu viel arbeitest, zu wenig.

    Das alles schließt nicht aus, dass Du besser dazu geeignet wärst Elt zu sein, als jene, die diese Kriterien erlassen. Und es würde diese geben. Ganz sicher, wenn auch anderer Natur. Nur wo ist da dann die Grenze und wer sagt, dass Eltern, die all die gesetzten Kriterien erfüllen, dennoch gewaltfrei ihre Kinder erziehen?

  8. Fette Kette9. April 2010 at 09:59

    Führerschein ist wohl zu viel verlangt, aber ein Freund von mir, der als Erzieher jeden Tag AHDS- und andere Problem-Kids betreut, macht jetzt auch eine Schulung in Elternpädagogik – ich denke das ist ein guter Ansatz.

  9. Roland9. April 2010 at 10:07

    Ich gebe dir Recht. Es ist sehr schwer zu sagen, was richtig ist und was falsch. Problematisch ist auch, wenn eine Institution etwas bestimmt. Sie legt damit Werte fest, die einzuhalten sind. Das Ende vom Lied wäre ein Einheitsbrei von Gesellschaft. Da habe ich keinen Bock darauf. Aber leider gibt es Studien, die belegen, dass minderbemittelte Schichten sich überdurchschnittlich oft Fortpflanzen. Wo das hinführt zeigt ein Film dessen Namen ich gerade vergessen habe. Mist :)

  10. zag ter9. April 2010 at 10:18

    solche aussagen liebe ich. wenn sich das ökologische bildungsbürgertum um den nachwuchs kümmern würde, anstatt auf die neue e-klasse zu sparen, würden sich die von dir beschriebenen „minderbemittelten“ eben nicht überdurchschnittlich fortplanzen, sondern nur nich durchschnittlich. wenn dann den „minderbemittelten“ ein paar mehr mittel zur verfügung stünden, würden sie eventuell auch anders agieren.

    deine argumentation ist aber ziemlich eindeutig:

    aus vernunftgründen bist du gegen einen führerschein. aber um den mob am unteren rand der gesellschaft zu steuern, bist du dafür!

    wie abstoßend!

    :)

  11. Ronny9. April 2010 at 10:51

    @zag ter
    Dein Statistikargument ist sehr gut. Der Rest ist mir zu eindeutig wertend. ;)

  12. Roland10. April 2010 at 10:57

    @zag ter: Ups, erwischt :) So richtig dafür bin ich nicht. Eigentlich bin ich dagegen. Ich bin dafür, dass „jeder das Recht habe, mit seinem Leben und seinem Besitz zu tun, was immer es möchte, solange dadurch die Freiheit anderer Individuen nicht verletzt werden“.

    Der Grund war ein anderer, ich musste meinen Post in meinem Blog „Einleiten“ :)

  13. Bodicker10. April 2010 at 18:36

    Ja das mit dem „Eltern-Führerschein“ war auch eher als flappsige Bemerkung in Bezug auf das alles reglementiern wollende Beamten-Deutschland gemeint… schliesslich benötigtst in good old germany für jeden shice eine Prüfung/Nachweis/Erlaubniss/schlag mich tod.

    Wie von Ronny schon anmerkte: wer legt fest wer darf/wer nicht, was sind die Kriterien etc. Stimmt schon! Auf der anderen Seite hat man Institutionen wie Jugendämter und trotzdem sterben Kinder weil sie verhungern oder in Kellern gehalten werden. Wie soll man dem herr werden wenn sich das alles im Mikrokosmos „Familie“ abspielt… den auch keiner „infiltrieren“ will.

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