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Die machen sich das da ganz einfach. Warum? Weil sie das können, und offenbar weil Ignoranz zu ihrem täglichen Geschäft gehört: GEMA stellt eine Rechnung für einen CC-lizenzierten Sampler namens thistleblower. Das Schärfste aber: sie halten auch nach Aufklärung über den Sachstand an ihrer Forderung fest, weil der AStA der Philipps-Universität Marburg ja wissen sollte, „wie das so mit Behörden läuft“. Dabei entfällt der GEMA dann auch mal kurzzeitig, dass sie keine Behörde sind, was sie zweifelsohne gerne währen, benehmen tun sie sich ja ohnehin schon immer so, aber nein, die GEMA ist ein Verein. Man könnte auch Shiceverein sagen, der endlich mal den kollektiven Arschtritt verdient hätte. Es ist kaum zu glauben, welchen Stellenwert sich diese Trutzbude selber immer noch zurechnet.

Vor allem aber wirft das auch eine entscheidende Frage auf: entspricht dieses Verhalten dem Versuch einer kommerziellen Verwertung von Seiten der GEMA, wenn die Geld für CC-lizenzierte Musik kassieren will. Ich weiß, dass die CC immer noch nicht anerkennen und ihren Mitgliedern eine Verwendung dieser Lizenzen sogar verbietet, was schon ekelhaft genug ist, dann aber Geld über Künstler einzufordern, die ausdrücklich nichts weiter wollen als nichts mit ihr zu tun zu haben, ist wahrlich unter aller Sau. Da könnte man ja jetzt von CC-Seite auch endlich mal über eine Klage nachdenken, womit die sich allerdings leider immer etwas schwer tun. Überhaupt finde ich ja, dass es da ohnehin einige rechtlich Grauzonen in der CC-Nutzung gibt, die gerne mal einer juristischen Klärung bedürfen, aber das nur am Rande.

GEMA, Du altbackerner Drecksladen: Wenn Du Dich auch nur einmal in nur irgendeiner Form finanziell an meiner Musik vergreifen willst, dann klage ich Dich in Grund und Boden!

(via murdelta)

Ein Kommentar

  1. mogreens16. Oktober 2008 at 10:42

    interessiert kein schwein, wie es scheint, was schade ist.

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