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30 Jahre Musikverkauf als animiertes Gif

Ich glaube fast, dass hier schon mal gehabt zu haben, finde es allerdings gerade selber nicht; egal.

Diese Animation hier zeigt ziemlich einleuchtend, wie sehr sich sich die Wahl des Mediums beim Kauf von Musik während der Jahre 1980-2010 geändert hat. Ob das dann so auch in Zahlen tatsächlich so gewesen ist, kann ich nicht beurteilen, aber das spielt in dem Kontext auch nur bedingt ein Rolle. Denn der Weg vom Vinyl über die Kassette über die CD hin zum Mp3 muss ja zumindest annähernd so stattgefunden haben. Schön wäre dennoch zu sehen, was genau in den drei letzten Jahren passiert ist. Schließlich ist der Markt für Mp3s förmlich explodiert, zum anderen haben auch die Vinyl-Verkäufe wieder einiges zugelegt. Und wer überhaupt kauft eigentlich noch CDs?


(via Tanith)

12 Kommentare

  1. Dirk24. Februar 2013 at 17:24

    Also ich kaufe mir immernoch CDs. Die sind einfach leicht zu digitalisieren UND man hat was physisches zum Anfassen. Platten aus Vinyl finden auch immer öfter den Weg in mein Regal (mit Downloadlinks inklusive noch besser). Ich verstehe aber nicht, warum man Geld für MP3-Dateien ausgibt. Seine Musik über ein Smartphone zu kaufen ist das Abartigste.

  2. cashbrot24. Februar 2013 at 17:28

    Ich kaufe noch CDs, aber hauptsächlich wegen den Booklets und nicht nur wegen der CD. Besitze quasi alles was Hugh Syme und Mark Wilkinson jemals gemacht haben, selbst wenn mich die Musik nicht so interessiert. Oft als CD und Vinyl, manches sogar mehrmals, einmal zum an die Wand hängen und einmal fürs Archiv.
    Im Bereich des Progressive Rock bilden Musik und Artwork oft eine Einheit und ein Download von mp3s (wenn es gut lauft gibt es noch das Booklet als pdf) sind für mich kein Ersatz für das physische Produkt.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_Syme
    http://en.wikipedia.org/wiki/Mark_Wilkinson

  3. Dirk24. Februar 2013 at 17:29

    Was zum Geier ist denn TV?

  4. Ronny24. Februar 2013 at 17:32

    @Dirk
    Ich kaufe Musik seit jeher der Musik wegen. Mich interessiert der Träger dazu nicht. Ich will es immer auf dem mir einfachsten, schnellsten Weg. Ich brauche nichts zum Anfassen, ich will hören. Grundsätzlich immer hören. Deshalb kaufe ich Musik auch mit dem Phone. Natürlich!

  5. Stefan24. Februar 2013 at 18:03

    Ich tue mich ebenfalls schwer mit dem Mp3-Kauf. Wie bereits erwähnt, spielt dabei die Einheit aus (physischem) Artwork und Musik eine große Rolle.

  6. til kris24. Februar 2013 at 18:25

    was ist denn mit TV gemeint?

  7. Marcus E. henry24. Februar 2013 at 18:35

    Das Teil hattest Du tatsächlich einmal schon vor einigen Jahren – die Zahlen basieren übrigens für die USA, da hatte die MC immer schon starke Verkäufe gehabt (stärker als in Europa – in den USA gab es sogar MC Singles).

    ICh kaufe Musik – das Medium ist mir wuppe. Ich kaufe Vinyl, ich kaufe CDs, ich kaufe Downloads. Von manchen Lieblingsbands kaufe ich Vinyl und CD gleichzeitig (Bescheuert – schon klar).

  8. sommteck24. Februar 2013 at 18:50

    Hmm … Meine letzte CD habe ich tatsächlich im Jahre 2010 gekauft. Die letzte Musikkassette muss wohl anno 2003 gewesen sein. Ich habe 2004 mir extra noch mal einen neuen digitalen Walkman dazu gekauft, weil der bisherige nach jahrelanger und intensiver Nutzung seinen Geist aufgab. Und das obwohl ich bereits einen mp3-Player besas.
    Ich vermute mal, dass mit TV jegliche Art von DVD’s und VHS gemeint sind, die in die Kategorie Musikinhalte fallen. Also Videographien, Konzertmitschnitte und Dokumentationen.
    Allerdings kann ich wiederum nichts mit dem Begriff ‚8-Track‘ anfangen. Sind damit etwa Magnetbänder mit 8 Zoll Durchmesser gemeint?

  9. HorstWilhelm24. Februar 2013 at 19:58

    Ich kaufe Musik-CDs, weil da die Künstler noch verhältnismäßig viel Geld bekommen, weil sie einfach zu digitalisieren sind und weil man sie weiterverkaufen kann. Hören tue ich allerdings nur MP3, weil ich Musik hauptsächlich unterwegs genieße. Gäbe es einen einfachen und legalen Weg, MP3s zu verkaufen, würde ich evtl. wechseln. Andererseits mag ich auch den Anblick von meinem CD-Regal :)

  10. The Dark Side Of The Moon7. März 2013 at 22:20

    @Ronny

    ›Ich kaufe Musik seit jeher der Musik wegen. Mich interessiert der Träger dazu nicht.‹ […] etc.p.p.

    Grundsätzlich gesehen stimme ich Dir erstmal bei der Formulierung zu, Du würdest Musik wegen ihres Gehaltes kaufen. Danach verkürzt Du Deine Aussage jedoch auf ein analoges Bild, indem Du vom Träger sprichst. Es könnte sein, daß unsere Sichtweisen da garnicht so weit auseinanderliegen, dennoch würde ich in Bezug auf den Onlineeinkauf gerne das Qualitätsmerkmal in’s Spiel bringen: (iTunes-) MP3 ist eben nicht gleich (LAME-) MP3, Wem-auch-immer sei’s geklagt, und Tagged WAVs entsprechen in Bezug auf’s Tagging und den Platzverbrauch keinesfalls einer mit VorbisComments versehenen FLAC-Datei! Genau dies stört mich bis heute bei den Onlinequellen.

    Ist schon richtig, Apple Lossless (ALAC) steht inzwischen auch zur Verfügung, weshalb man’s als Alternative zu AAC oder MP3 nutzen sollte, wenn die entsprechenden Portale es anbieten. Einer gewünschten Umwandlung in ein persönlich bevorzugtes, anderes verlustloses Audioformat steht ja nichts im Weg, solange das Digital Restrictions Management dem keinen Riegel vorschiebt.

    Dennoch: Meines Wissens überwiegen bis heute Angebote, ob nun im kommerziellen oder im freien Bereich, die bei den verwendeten Codecs und ihren Codierungsraten auf Qualität eher weniger Wert legen. Schade!

    P.S.: Das Phänomen des ›Loudness War‹ (http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war) habe ich absichtlich vermieden, weil es heutzutage alle Medien gleichermaßen betrifft. Da hilft dann auch der jeweilige ›Träger‹ nicht mehr… ;)

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