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Ich war heute arbeiten. So richtig arbeiten. Körperlich. Handwerk. So wie früher täglich. 8 Stunden schufften auf dem Bau. Eine Ausbildung lang. 3 verdammt lange Jahre. Das war alles nichts für mich und dennoch habe ich das Handwerk an sich als sehr ehrenwerte Arbeit kennen und auch schätzen gelernt. Deshalb fällt es mir auch immer schwer nachzuvollziehen, warum Handwerker an sich einen so dermaßen desolaten Ruf genießen. Klar weiß ich, dass sie als laut, unpünktlich, generell unzuverlässig, überbezahlt, meckerig, unzufrieden und klugscheißerisch gelten. Aber hey: die können eben die Sachen, die viele Leute selber nicht können. Für mich macht es keinen Unterschied ob jemand eine komplette Elektroinstallation in ein Haus baut oder ob er eben eine Website mit php und CSS-Codes auf die Beine stellt. Die wenigsten, die ich kenne können beides. Mit dem Unterschied, dass ich mir anmasse zu behaupten, dass die meisten Handwerker weitaus härter für ihr Geld, von dem sie nicht sonderlich viel bekommen, arbeiten müssen, wie ein Großteil derer, die ihr Geld in Büros oder ähnlichem verdienen. Ich schließe mich da mit ein. Ich musste früher für weitaus weniger Geld weitaus mehr Arbeit leisten. Andere Arbeit, natürlich. Das finde ich heute gut, klar, deshalb habe ich ja auch was anderes gemacht.

Was mir aber heute eigentlich durch den Kopf ging: wenn ich immer noch auf dem Bau mein Geld verdienen würde, würde ich nicht bloggen. Glaube ich.

3 Kommentare

  1. georg4. August 2009 at 23:34

    geht mir genauso.
    hat beides seine vor und nachteile
    die körperliche und die büroarbeit

    ich les ihn gerne dein blog
    besonders solche artikel.
    kann ich nur immerwieder sagen :)

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