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Als die BRD Nazis aus der DDR freikaufte

Kurze Reportage vom Mainz Report, die sich dafür mit auch heute noch aktuellen Köpfen der deutschen Neonazi-Szene getroffen haben. Was die alten Herren verbindet, ist die Tatsache, dass sie damals, als Deutschland noch geteilt war, alle von der BRD aus der DDR freigekauft wurden.

Faschisten wie Arnulf Priem oder der NPD-Bürgermeister-Kandidat Axel Heinzmann wurden vor 1989 von der Bundesregierung aus DDR-Gefängnissen geholt. Manche saßen schon in der DDR wegen „neofaschistischer Umtriebe“ in Haft und wurden gemeinsam mit Oppositionellen freigekauft oder gegen Agenten ausgetauscht.


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4 Kommentare

  1. Daniel17. Januar 2013 at 11:44

    Finde es nur ein wenig traurig, dass es so dargestellt wird, alles hätte alles in der Verantwortung der DDR gelegen und die bösen Faschisten einfach untergschoben wurden. Mensch wie unfair. Da hat die Stasi doch mal wieder mit gezinkten Karten gespielt und der arme Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst wussten von nix. Och menno, das ist aber auch fieß. Immer schön alles auf die böse Stasi schieben, die gibt es ja nicht mehr und da muß man sich auch nicht die Mühe machen, die Legitimität bundesdeutscher Institutionen, welche fast vollständig aus Restbeständen der GeStaPo und des SD rekrutiert wurden, zu hinterfragen. Das gäbe ja möglicherweise viel zu viel Unruhe im Land.

  2. dennis10417. Januar 2013 at 19:00

    Hmm das sehe ich gar nicht so derbe bzw es ist nicht großartig von Belang. Das die Staaten da krumme Dinger schieben war seinerzeit so, heute und morgen.
    Was aber wichtig ist, das man die Typen mit dieser Gesinnung nicht aus den Augen verliert, um dann ggf rechtzeitig auftretende Aktionen ‚einpferchen‘ zu können. Nicht das die sich eines Tages tatsächlich bestens formiert haben. Fader Nachgeschmack ist das die einzige wirkliche Option dies zu tun unsere Staatsgewalt in Form von Hundertschaften etc sein kann. So was wie vom Regen in die Traufe*

  3. RDZ18. Januar 2013 at 18:06

    Wieder einmal zeigt(e) der Verfassungsschutz, was er kann… Aber egal ob die Reaktivierung der verbliebenen Nazis in der Politik nach dem Krieg, dieses „Freikaufen“ von Neonazis vor der Wende oder auch die verbliebenen Mauerschützen, die sich (sicher) heute noch als „Die Linke“ in einigen Parlamenten tummeln – es laufen auf beiden politischen Seiten immer noch einige Dinge in Deutschland schief. Und das Interesse, sie zu ändern, sehe ich bei den meisten Bürgern leider nicht.

  4. Klaus-Peter18. Januar 2013 at 18:57

    Neonazis hier und Mauerschützer dort.. aha. Mach dich mal frei von deiner schwarz-weiß und Alles Extremisten!-Denke.

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