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Doku: My America

In Amerika werden Träume wahr. Aber in Amerika werden auch Träume produziert.

Das ist schon seit Generationen so. Selbst die Träume, die der kleine Peter Hegedus im sozialistischen Ungarn der 80er Jahre träumte, handelten von Amerika und waren von dort inspiriert. Nun, 30 Jahre später, ist der Planet in einem desolaten Zustand, und über drei Milliarden Menschen weltweit machen Amerika dafür verantwortlich.

Filmemacher Peter Hegedus machte sich deswegen über ein Jahr lang auf eine Reise, um herauszufinden, ob sein Amerika – mit allen Heilsverkündungen, Versprechen und Idealen – noch existiert oder ob es jemals existiert hat. Seine Suche führte ihn von der Wall Street zur Trostlosigkeit einer öffentlichen Schule in South Central Los Angeles, zum Weißen Haus nach Washington und zu traumhaften Seen in der amerikanischen Provinz. Was ist Amerika?

Peter Hegedus – Enkel von András Hegedüs, der 1956 als Ministerpräsident aus Moskau beauftragt wurde, den Ungarn-Aufstand niederzuschlagen – wuchs in den 80er Jahren im sozialistischen Ungarn auf. Seine Zuflucht waren Filme – insbesondere Hollywoodfilme, und seine Verehrung galt den Actionhelden, zuvorderst Arnold Schwarzenegger. Peter war davon überzeugt, dass Amerika ihn eines Tages retten würde – und den Rest der Welt gleich mit.

Unverblümt und erfrischend befragt der Filmemacher mächtige Menschen in Hollywood, Historiker, Psychologen, junge und hippe Ultra-Konservative, Hoffnungsträger für den Präsidentenposten, aber auch ältere Exil-Ungarn, um herauszufinden, was sich wirklich mitten im Herzen des American Dreams befindet. Aber nur einer kann die Dinge für Peter wieder zurechtrücken und ihm die Liebe zu Amerika zurückgeben: sein Kindheitsheld Arnold Schwarzenegger.


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