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Das Leben in der DDR während der späten 70er und frühen 80er Jahre

Kleine Zeitreise in ein Land, das nicht mehr existiert. Noch dazu ein ganz wunderbares Zeitdokument. Ernst Schneller, der von sich selber sagt, ein „überzeugter Kommunist“ zu sein, hat sich durch die Archive der Armeefilmstudios der NVA gewühlt und daraus diese 15 Minuten zusammengeschnitten. Es werden jeweils kurz einige Städte wie Rostock, Cottbus, Neubrandenburg oder Suhl portraitiert und Situationen aus dem Alltag gezeigt. Die Moderation ist natürlich arg von Propaganda geprägt, was mit Hinblick auf die spätere Geschichte der DDR aber auch durchaus lustige Momente bringt.


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13 Kommentare

  1. Klaus-Peter27. Januar 2013 at 13:33

    wunderschön! danke. man wird den eindruck nicht los, dass damals immer die sonne schien.

  2. akust27. Januar 2013 at 19:55

    also so lieb war die Probaganda selten. Erst ab 11:07 kommt es dem nahe wie ich es in Erinnerung habe.

  3. akust27. Januar 2013 at 22:44

    Probaganda..jaja ;)

  4. Frank Meier29. Januar 2013 at 11:21

    Oh Gott, rotlackierte Nazis allerorten.

  5. Frank Meier29. Januar 2013 at 14:25

    So viel Nostalgie … da frag ich mich weswegen so viele das Land über den antifaschistischen Schutzwall verlassen haben …

    .. der von sich selber sagt, ein “überzeugter Nazi” zu sein, hat sich durch die Archive der Armeefilmstudios der Reichswehr gewühlt und daraus diese 15 Minuten zusammengeschnitten. Es werden jeweils kurz einige Städte wie Rostock, Cottbus, Neubrandenburg oder Suhl portraitiert und Situationen aus dem Alltag gezeigt. Die Moderation ist natürlich arg von Propaganda geprägt, was mit Hinblick auf die spätere Geschichte des Reiches aber auch durchaus lustige Momente bringt ..

  6. Ronny29. Januar 2013 at 14:28

    @Frank Meier
    Was ist das Problem an Nostalgie? Erstmal sind tatsächlich mehr Menschen in der DDR geblieben, als abgehauen und zum anderen stecken für viele die Erinnerung eines Lebens in diesen Aufnahmen. Kaum zu glauben, aber wahr.

  7. Frank Meier29. Januar 2013 at 15:10

    Das Video spiegelt nicht einmal ansatzweise die Realität in der DDR wieder, in keinster Weise. Und FÜR viele wird sicherlich die Erinnerung daran eine andere als die Ihre sein.

    Überzeugte Kommunisten sind verantwortlich für den tausendfachen Tod, Zerstörung der Natur in einem nie zuvor gekannten Ausmaß, der Zerstörung von Lebensentwürfen von Millionen von Menschen … diese Video kommt der Realität schon sehr nahe .. http://www.spiegel.de/video/vor-20-jahren-die-kinder-von-espenhain-video-1036864.html

  8. Ronny29. Januar 2013 at 15:15

    @Frank Meier
    Es tut mir leid, dir mitteilen zu müssen, dass ich darin tatsächlich einige Erinnerungen an meine Kindheit wieder finden kann. Auch wenn mir das für dich jetzt ein wenig leid tut. Ich weiß auch, dass ich damit nicht alleine bin.

    Es soll mir bei dem Video auch gar nicht um den politischen Aspekt gehen, der natürlich auf anderer Ebene gerne diskutiert werden darf und vor allem auch sollte. Das hier aber sehe ich als reine Zeitreise und durchaus interessantes Zeitdokument.

  9. Frank Meier29. Januar 2013 at 15:26

    Das im diesem Video geschilderte ist im übrigen (wenn man die vielen Gulags in Russland oder auch die Fortführung von Sachsenhausen bis 1950 mal außen vor lässt) mit das abartigste was der Kommunismus zu Stande gebracht hat. Es ist zugegebenen in Rumänien, aber Haftbedingungen für politisch inhaftierte waren auch in der DDR nicht besser. http://spon.de/ve32J

    Dikaturenvergleich: http://youtu.be/6T-76c1t5aY

  10. Ronny29. Januar 2013 at 15:30

    @Frank Meier
    Du kannst mir hier noch so viele Links rein knallen. Die alle werden das mit dem von mir Erlebten verbundene Gefühl nicht ändern können.

  11. Frank Meier29. Januar 2013 at 15:42

    @Ronny
    Im Video zu sehen sind die üblichen Karnickelställe für Menschen an Orten wo einst Mehr- oder Einfamilienhäusern standen, welche zuvor entwohnt wurden und somit Platz machten für die Abkehr von der Bourgeoise hin zum glorreichen Sozialismus. Und entgegen der Aussagen im Film, die Häuser wären im Kriege zerstört worden, das meiste hat noch gestanden und wurde absichtlich verfallen lassen. Als großes Beispiel sei in diesem Zusammenhang Erfurt genannt, aber auch Cottbus Innenstadt, welche im Film gezeigt wurde ist so verschlimmbessert worden. Weiter zu sehen sind Menschen, die mehr oder weniger gezwungen wurden, an so bekloppten Tagen wie dem 1. Mai mit ner Nelke durch die Stadt zu rennen.

    Im großen und ganzen kommt der Film nicht ganz an seine Vorgänger im dritten Reich heran, aber er bemüht sich sichtlich … abstoßende Verklärung.

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