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Die Verteidigung des Kapuzenpullovers

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(Foto: Fayez Closed Account, CC BY 2.0)

Essay und Diskurs über den Kapuzenpullover beim Deutschlandfunk. Ein Beitrag von Torsten Körner.

Still loving my Hoodies.

Überall scheint der Kapuzenpullover seine Ärmel im Spiel zu haben: Er macht offenbar gemeinsame Sache mit Räubern, Dieben, Hooligans, Neonazis, Falschspielern, jugendlichen Delinquenten, Dealern, Graffiti‑Sprayern.

Der Kapuzenpullover als leibhaftiger Dunkelmann. Verfolgt man das Image des Kapuzenpullovers, dann kann man den Eindruck gewinnen, der Pullover selbst sei ein Akteur, der Täter, derjenige, dem man das Handwerk legen müsse. Niemand weiß genau, welcher Verbrechen sich der Angeklagte schuldig gemacht hat. Es steht jedoch zweifelsfrei fest, dass der Kapuzenpullover oder auch Hoodie an zahlreichen Tatorten auf der ganzen Welt gesichtet wurde. Ist die Beweislast nicht erdrückend? Sind die grobkörnigen Bilder der Überwachungskameras etwa manipuliert?

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