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Fleischwirtschaft

Ich lasse das mal gänzlich unkommentiert, will allerdings darauf hinweisen, dass diese Bilder wohl eher kein leichter Stoff sind. Schon gar nicht vor dem Frühstück.

(Direktlink)

20 Kommentare

  1. Florian8. März 2013 at 07:59

    Tja. Ich bin jetzt seit einem Monat Vegetarier und ich bleibe wohl auch dabei.

  2. Sandro8. März 2013 at 08:38

    Jetzt weiß ich wieder warum ich mein Fleisch beim Metzger nebenan Kaufe. Mir tuen die Tiere in der Massentierhaltung einfach nur leid. Aber deswegen Vegetarier zu werden und auf ein wichtigen Bestandteil meiner Ernährung zu verzichten :) PS.: Einmal die Woche Fleisch reicht vollkommen.

  3. Axel8. März 2013 at 08:59

    Willkommen in der Konsumwirtschaft unserer Zeit.
    Irgendwoher muss ja der günstige Preis kommen, den jeder verlangt.
    Finden wir uns damit ab. Solange alle nichts für das Fleisch bezahlen wollen, solange wird es so sein, wie im Video beschrieben.

  4. Anonymous8. März 2013 at 10:35

    Auf Fleisch zu verzichten bringt relativ gar nichts. Im Film gehts um industrielle Tierhaltung, die lässt sich auch nicht mit ausschließlichem Eier und Milchkonsum umgehen. Und solange der Metzger um die Ecke mir nicht genau sagen kann wo sein Fleisch herkommt, ist auch der nur ein Rädchen in der Maschine.
    Wer sein Gewissen nachhaltig beruhigen will, sollte auf jegliche Tierprodukte verzichten oder selbst zum Bauer/Metzger werden…

  5. cado8. März 2013 at 10:44

    Anonymous :
    Auf Fleisch zu verzichten bringt relativ gar nichts. Im Film gehts um industrielle Tierhaltung, die lässt sich auch nicht mit ausschließlichem Eier und Milchkonsum umgehen.

    Wohl wahr!
    Fleischverzicht ist aber schon mal ein Anfang. Das eröffnet manchen/r auch den Blick für mehr.

  6. Julian8. März 2013 at 13:01

    Sandro :
    Jetzt weiß ich wieder warum ich mein Fleisch beim Metzger nebenan Kaufe.

    Und wo kauft der Metzger nebenan das Fleisch? Was ich sagen will ist, dass auch der Metzger Tiere schlachtet, die vermutlich in Massentierhaltung gehalten wurden. Seine Verarbeitung ist etwas „persönlicher“, das heißt er zerlegt das Viecherl nicht mit tausenden anderen am Tag.
    Quelle, auf der sich diese Vermutung stützt: „Deutschland: Rund 98 Prozent aller verzehrten Tiere stammen aus der Massentierhaltung.“
    http://www.arte.tv/de/zahlen-gesetze-fakten/6449206,CmC=6449638.html

  7. sonne8. März 2013 at 13:22

    für jemandem vom fach geht das ja fast als gutes werbevideo durch…das zeigt lediglich die alltägliche praxis in der lebensmittelindustrie und das ganz im sinne von tier- und verbraucherschutzgesetz. traurig aber wahr, nur so kann der große hunger der westlichen wegwerfgesellschaft gestillt werden. der wirklich „harte stoff“, welcher die leute dann zum vegetarier werden lässt, ist dann wohl das: https://www.facebook.com/photo.php?v=336017366499693

  8. chris8. März 2013 at 15:13

    @sonne
    beide videos sind nicht aus deutschland, bzw. von diesem kontinent – das andere video oben hat ne menge asiaten im bild
    dort gibt es andere gesetze (wenn überhaupt?), denk mal darüber nach

    Und ja, ich find das auch scheiße – aber wo soll das essen herkommen? Reichen die Ackerflächen wirklich für alle? Wir werden immer mehr, DAS ist das Problem. Und Besserung ist nicht in Sicht (zumindest wenn man das Wachstum der globalen Population betrachtet)

    Wo soll das nur hinführen?
    Was können wir dagegen machen?

    Ich weiß es nicht.
    :(

  9. Marco8. März 2013 at 22:48

    Der Ausschnitt stammt aus dem Film Samsara, der auch in voller Länge unbedingt sehenswert ist. Sicherlich einer der bildgewaltigsten Filme, den ich je geschaut habe. Hier der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=q46V564roS0

  10. Alex8. März 2013 at 23:17

    @chris
    Glaubst du es läuft in der Deutschen Massentierhaltung anders? Noch dazu wer weiß schon wo sein Hühnchen in diesen Globalisierten Zeiten herkommt.

  11. sonne9. März 2013 at 00:53

    @chris
    wie alex schon meint, glaubst du ernsthaft das es in deutschland anders ist? man muss schon ziemlich naiv sein, zu denken, das wir unsere lebensmittel anders bzw. verbraucherfreundlicher produzieren oder respektvoller mit unseren tieren umgehen. wie schon gesagt, das passiert alles im rahmen des gesetzlich möglichen, überall auf der welt, jeden tag. und man brauch auch nicht denken, dass eine „fast“-weltmacht wie china keine bzw. viel schlechtere tierschutzgesetze hat. das in den videos sind keine entwicklungsländer.
    das problem ist auch nicht der anstieg der weltbevölkerung, man rechnet mit dem maximum um 2100 bei ~10,7 mrd. menschen (exponentielles wachstum und so…). schon heute wären wir in der lage weit mehr als diese anzahl von menschen zu ernähren, auch flächenmäßig. wir produzieren heute schon berge von nahrungsmitteln. aber nicht zum essen, sondern zur energiegewinnung. getreide wird verbrannt, mais kommt in die biogasanlage usw… und wer ist schuld? wir, wir alle…und geld. der reiche gebildete mensch ist halt nicht bereit angemessene preise für nahrungsmittel zu bezahlen (auch nicht für bio-produkte), weil er ja auch garnicht mehr weiß was hunger ist. weil er eben nicht sieht wo seine nahrung überhaupt herkommt, wie sie „behandelt“ wird. weil es ihn nicht interessiert. nahrung hat bei uns keinen wert mehr. wir fressen energie, mehr nicht.

  12. Alwin9. März 2013 at 02:30

    Tja schöne Filmchen bloggen ist die eine Sache, aber sich mal erkundigen wie’s wirklich läuft, welche Gesetze und Verordnungen es gibt und wie die kontrolliert werden ist eine andere. Wie es den produzierenden Leuten dabei geht, wird übrigens auch seltender emotionalisiert diskutiert. Die meisten Leute kennen eh nur drei Arten von Bauern: Massentierhaltende Tierquälter, romantische Bergidyllbauern mit frischen roten Wangen oder RTL-Bauern, über die man sich lustig machen kann.
    Ich habe einmal bei einem „lustigen“ Video mit einer Großpackenpresse hier gesagt, dass ich das nicht lustig finde und habe einen dummen Spruch als Antwort bekommen. Seitdem denke ich mal, das meine kleinen dummen Kommentare hier eigentlich nicht nötig sind.
    Immer schön Meinung haben, aber bloß nicht erkundigen oder nachfragen. Vielleicht ist das größte Problem die Entfremdung von der Natur. Und wer denkt, einfach vegetarisch- und bio essen und alles wäre in Ordnung, der denkt zuuu einfach. Denn dabei gibt auch nicht nur schwarz und weiß, gut und böse, sondern ganz viele Zwischentöne und Herausforderungen, wenn’s im größeren Stil realisiert wird.

  13. chris9. März 2013 at 13:52

    ich würde es ja gerne „richtig“ machen – aber wie?
    habe hier weder bauern noch metzger um die ecke…

  14. markus9. März 2013 at 14:42

    „Schweinefleisch ist billiger denn je – auch weil EU, Bund und Länder es hoch subventionieren. Die Folge: Restaurants, Supermärkte und Haushalte werfen rund 30 Prozent des produzierten Schweinefleisches in den Müll. SWR Odysso geht auf Spurensuche.“
    :: „Es gibt Zahlen, die besagen, dass mindestens ein Drittel der Menge an Schweinen, die produziert wurde, Abfall ist im weitesten Sinne. Supermärkte hätten am Ende der Woche Überbestände, Kantinen verwerteten nicht alles, private Haushalte entsorgten nicht konsumierte Wurstwaren und Fleischprodukte. 59 Millionen Schweine werden in Deutschland pro Jahr gezüchtet, gemästet und geschlachtet. Wenn ein Drittel davon im Müll endet, sind das rund 20 Millionen Tiere.“
    ::“Weit mehr als die Hälfte des gesamten deutschen Schweinefleischs wird in Nord- und Ostdeutschland produziert. Ganze Landschaften sind beinahe zugebaut mit Mastbetrieben. In diesen Fleischfabriken hält der Bauer Muttersauen in Kastenständen oder Abferkelbuchten. Die Tiere sind hier nur noch Gebär- oder Fressmaschinen.“
    :: „Steuermilliarden finanzieren Überproduktion
    Fünf bis zehn Euro pro Tier und Mast? Davon lebt kein Schweinezüchter. Das Geschäft macht er dank zahlloser Beihilfen, Ausgleichszulagen, Agrarinvestitionsförderungen. Unseren Recherchen zufolge bedienen sich Europas Schweinebarone aus einer schier unermesslichen Subventionsschatulle.“

    Quellen: SWR Fernsehen: http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/did=10991256/pv=video/nid=1046894/14c8yjg/index.html

    http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=10808550/11gsftw/index.html
    http://www.zeit.de/kultur/film/2011-09/rezension-taste-the-waste

  15. ragnar9. März 2013 at 17:15

    Ich finde den komplett sinnlosen Tod der Tiere, deren Fleisch dann auch noch wegen „ich bin voll“ weggeworfen wird, ganz besonders traurig. Abends wird dann schnell ’ne Salamipizza geordert, weil ist ja nichts mehr im Haus…

  16. Anonymous9. März 2013 at 23:02

    @Chris
    für den typischen Stadtbewohner, der einfach mal keine Ahnung mehr hat wie das beim Bauern/Metzger funktioniert und zu denen ich mich auch zähle, sehe ich aktuell nur zwei Möglichkeiten:
    a) Komplett auf Tierprodukte verzichten und vegan leben (meine favorisierte Lösung)
    b) Bioladen (ABER NICHT BIOCOMPANY, LIDL-BIO oder ähnlicher Rotz) Sondern ein richtiger Laden, wo noch ein paar Idealisten mit Überzeugung vorhanden sind. Beispielsweise bei mir um die Ecke: http://www.vg-dresden.de. Das ist eine Genossenschaft, so kann man mitbestimmen was verkauft wird.
    Beide Wege bedeuten aber mehr Aufwand im täglichen Leben. Es kann jeder selbst entscheiden ob er seinen Arsch hochbekommt und was ändert oder die Zustände einfach hinnimmt.
    Wenn jemand noch einen anderen Lösungsweg sieht, dann gerne her damit!

  17. Anonymous9. März 2013 at 23:09

    ach ja, trotz Bio, artgerechter Haltung und dem ganzen Pipapo, dürften sich immernoch die wenigsten Tiere freiwillig in die Klinge des Schlachters stürzen…

  18. Anonymous10. März 2013 at 18:34

    Anonymous :
    ach ja, trotz Bio, artgerechter Haltung und dem ganzen Pipapo, dürften sich immernoch die wenigsten Tiere freiwillig in die Klinge des Schlachters stürzen…

    Beste Kommentar bis jetzt! Go Vegan!

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