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Gerüchte und deren Widerlegungen im Zusammenhang mit Geflüchteten auf einer Karte: Hoaxmap

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Bei Hoaxmap werden ab sofort jene Gerüchte über angebliche Straftaten von Geflüchteten auf einer Karte gesammelt, die am Ende tatsächlich nichts weiter als Fehlinformationen waren und als solche auch belegt sind. Gutes Projekt, das sicher Zuarbeit gebrauchen kann.

Spätestens seit Mitte des vergangenen Jahres ist zu beobachten, dass zunehmend Gerüchte über Asylsuchende in die Welt gesetzt und viral verbreitet werden. Von gewilderten Schwänen und geschändeten Gräbern – hier werden sie gesammelt.

[…]

Die Hoaxmap ist aus dem Wunsch entstanden, eine Ordnung in die Vielzahl gestreuter Gerüchte zu bringen und die Dekonstruktion selbiger zu erleichtern. Sämtliche „Auflösungen“ sind etablierten Medien entnommen und verlinkt. Sofern kein Datum für den jeweiligen Vorfall aufgeführt ist, wurde das Datum des Artikels übernommen. In den wenigen Fällen, in denen kein konkreter Ort angegeben war, wurde die Hauptstadt des Landkreises bzw. Bundeslandes übernommen.

4 Kommentare

  1. Harry15. Februar 2016 at 12:17

    Naja,

    Den Focus kennt man ja als eher reißerische Quelle. Und auch der „Interne Bericht“ eines Polizisten von der Silvesternacht in Köln war ja eher ein schauermärchen (er hat z.B. behauptet, es wären vor seinen Augen Aufenthaltstitel zerissen worden….das sind allerdings seit 2011 schon Plastikkarten).
    Darüber hinaus hat ja auch niemand behauptet, es gäbe keine Kriminalität bei Geflüchteten. Nur ist sie eben nicht annähernd so dramatisch wie uns der Focus, Du oder die Nazi-Hackfressen glauben machen wollen.

  2. Inka8. März 2016 at 14:38

    Ich habe jetzt mal in dieser Hoaxmap in meiner Region die Falschmeldungen nachgelesen, um mich von eventuell vorhandenen Vorurteilen zu befreien. Was lese ich da in der Richtigstellung?
    Frage an den Polizeipräsidenten „Aber es gibt offenbar Asylsuchende, die stehlen?“
    Antwort „Das sind maximal 10 bis 15 Prozent der Tatverdächtigen. Es ist also falsch, von einem Massenphänomen zu sprechen!“

    Wirklich? 10 bis 15 Prozent der (ermittelten) Tatverdächtigen sind Flüchtlinge? Das wusste ich nicht.
    Wie gross ist/war (2015) denn der Prozentsatz der Asylbewerber an der Gesamtbevölkerung in unserer Provinz, das wurde nicht dazugesagt.

    Ich mein, hier in der Grenzregion wird sowieso viel geklaut, deswegen hat kaum jemand die Flüchtlinge dafür verantwortlich gemacht.
    Und nun weiß ich nicht, was ich von dieser Richtigstellung halten soll.

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