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Handseife – Heiliger BimBam

Der Name ist das Programm, das die Optik suggeriert. Irgendetwas ist hier schief gegangen. Wenn man sich allerdings am Namen orientiert, kann das kein Zufall sein. Das Kind hätte man auch etwas sanfter und indirekter benennen können. Dann wäre das wirklich lustig.

So oder so, wer noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk für die Großeltern ist, acht Stück sind noch zu haben und wirklich teuer sind die auch nicht. Nicht-Großeltern muss man derartiges nicht schenken, die benutzen mittlerweile ja eh alle diese Flüssigseifen. Und wer jetzt denkt, dass das auch zu was taugen würde, sich damit nicht nur die Händchen der Unschuld zu waschen, dem sei diese Kundenrezension ans Herz gelegt:

Die ergonomische und handliche Form verspricht vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Als ich das Produkt entdeckte, lag für mich nahe, dass damit Körperregionen zugänglich werden, die man(n oder frau) mit herkömmlichen Seifen kaum erreichen kann. In Erwartung besonders gründlicher Körperpflege, die Spaß macht, bestellte ich mir den ebenso dekorativen wie vermutlich praktischen Artikel und probierte ihn aus. Leider ist das Material jedoch nicht sanft genug, weshalb die Seife weder für die empfindliche Intimzone noch als Ersatz für die Mundhygiene geeignet ist. Anders ausgedrückt: Es brennt wie Hölle!!! Von einer Säuberung dieser Bereiche ist dringend abzuraten und von Spaßfaktor kann dann nicht die Rede sein. Warum das Produkt in der Kategorie Spielzeug gelistet und für Kinder ab einem Alter von 8 Jahren freigegeben ist, dazu kann ich zum aktuellen Zeitpunkt keine Aussage treffen, weil der Anbieter auf meine Anfrage noch nicht reagiert hat. Vielleicht ist ihm beim Einstellen seines Angebots ein Irrtum unterlaufen? Zum pädagogischen Wert der Seife kann ich keine verlässlichen Angaben machen, da ich das Produkt noch nicht an Kindern ausprobiert habe. Aber ich selbst habe etwas gelernt, nämlich dass Ergonomie nicht immer etwas über den Nutzen aussagt.


(via Blogrebellen)

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