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Helmut Schmidt über Erika Steinbach

11 Kommentare

  1. lukas11. November 2015 at 10:38

    Dass das, was Erika Steinbach geschrieben hat, absolut nicht in Ordnung (und dazu noch aus dem Zusammenhang gerissen) ist, ist ja klar.
    Aber dann im Namen eines gerade verstorbenen Menschen so dagegenzuhalten, halte ich für nicht vernünftig. Man muss sich dem Niveau von Erika Steinbach nicht mehr nähern als unbedingt nötig. Es würde reichen, sie dafür hart zu kritisieren (meinetwegen zu beleidigen), aber so etwas muss finde ich nicht sein..

  2. Tom11. November 2015 at 10:56

    Warum muss man Helmut Schmidt einen Tag nach seinem Tod so mißbrauchen? Zeugt nur von mangelnder Kinderstube und dem Versuch auf der Emörungswelle noch schnell der Trittbrettfahrer zu sein. Diese Montage ist noch ekelerregender als das Getrolle von der Steinbach.

  3. Ronny11. November 2015 at 10:58

    Tom,
    Nein, ist sie meiner bescheidener Meinung nach nicht.

  4. JDB11. November 2015 at 11:19

    Lukas und Tom, ihr seid wohl nicht mehr ganz Charlie?

  5. Tom11. November 2015 at 11:41

    Muss man idiotische Beträge einer Frau Steinbach unbedingt niveaumäßig noch unterbieten? Seit den Anfängen des Internets gibt es in Foren die Regel „Don´t feed the troll“. Sie bekommt dadurch genau das was sie möchte: Aufmerksamkeit und eine Bühne.

  6. christian11. November 2015 at 13:03

    Tom:
    Muss man idiotische Beträge einer Frau Steinbach unbedingt niveaumäßig noch unterbieten? Seit den Anfängen des Internets gibt es in Foren die Regel „Don´t feed the troll“. Sie bekommt dadurch genau das was sie möchte: Aufmerksamkeit und eine Bühne.

    Erika Steinbach mit einem Internet Troll zu vergleichen ist im Zusammenhang mit ihrem Tweet fast noch ein Kompliment.

  7. lukas11. November 2015 at 17:47

    JDB,

    lieber JDB,
    charlie bin ich noch.
    aber bei dieser Geschichte ging es ja, zumindest so wie ich es verstanden habe, darum, dass Erika Steinbach pietätsloses (und asoziales) Verhalten unterstellt wurde, das hat erst einmal nichts mit Kunstfreiheit zu tun. Und wenn man sich über ihr Verhalten beklagt, fände ich es angemessen, nicht auf dem Niveau weiterzumachen.
    Aber ich möchte auch keinen Streit vom Zaun brechen, ich werfe Ronny hier keine bösen Absichten vor.
    So ist das eben mit den Witzen, sie gefallen eben nicht immer jedem.

  8. Strugarkowski12. November 2015 at 00:26

    Offtopic: R.I.P. bester Kanzler #HelmutSchmidt? Für die beiden Helmuts, denen die Devise eines gewissen Vorgängers „Wir wollen mehr Demokratie wagen!“ schnurzpiepegal war: NonPlusUltra – Kanzlerfest (https://www.youtube.com/watch?v=ItGrAnblVz0) von 1981. Warum die arme Loki bei dem Titel leiden musste, erschliesst sich mir bis heute nicht, der Zorn dieser Band jedoch sehr wohl. Für mich bleibt Herr Schmidt vor allem bei der Bewältigung der Sturmflut 1962 glaubhaft. In Sachen Wehrmacht schon weniger. Seine im höheren Alter geäusserte Meinung, der Westen solle sich mal daran gewöhnen, dass westliche Werte – er meinte die universellen Menschenrechte – anderswo – z.B. in China – auf Unverständnis treffen würden, nehme ich ihm als ehemaliger DDR-Bürger trotz seines Besuches 1981 bis heute übel. Dennoch: Er war jemand mit ne’m Arsch in der Hose, was man von der soziologisch verseuchten Politikerkaste heutzutage – bis auf Ausnahmen – leider nicht mehr sagen kann. „Ehrgeiz ist ein Begriff, den ich auf mich nicht anwenden würde; natürlich lag mir an öffentlicher Anerkennung, aber die Antriebskraft lag woanders. Die Antriebskraft war typisch für die Generation, der ich angehört habe: Wir kamen aus dem Kriege, wir haben viel Elend und Scheiße erlebt im Kriege, und wir waren alle entschlossen, einen Beitrag dazu zu leisten, dass all diese grauenhaften Dinge sich niemals wiederholen sollten in Deutschland. Das war die eigentliche Antriebskraft.“ Das glaube ich ihm, trotz all seiner Ambivalenz. Dem anderen Helmut war’s vorbehalten, beim Fall der Berliner Mauer während der bezeichnenderweise mehr schlecht als rechten Wiedergabe der BRD-Staatshymne in Berlin lauthals ausgebuht zu werden, was die gerechte Strafe dafür war, sich kurze Zeit vorher von Erich Honnecker besuchen zu lassen. Das mal dazu. Weiter geht’s!

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