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IKEA und die „Umvolkung“

In Zeiten wie diesen kann es schon mal schwierig werden, zwischen Ernstgemeintem und Satire zu unterscheiden. Deshalb gucke ich mitunter, nachdem ich mir den Aluhut aufgesetzt habe, schon mal ganz genau hin und fürchte, die hier meinen das ernst.

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(via reddit)

13 Kommentare

  1. Derjan30. August 2016 at 15:23

    So ganz unrecht hat sie ja nicht. Die Werbung verschiebt sich immer mehr Richtung dunkelhaarigen Personen/Menschen mit dunklerem Taint. Das hat nichts mit Aluhut zu tun, sondern damit, dass die Firmen auch die „Minderheiten“ ansprechen möchten. Bei uns sind es die Türken, in den USA die Schwarzen. Meiner Meinung nach ist das ein Fakt. Der Grund weshalb die Seite das geschrieben hat ist natürlich ein anderer. Und das der fragwürdig ist…

  2. spartacus30. August 2016 at 16:23

    Hrrrr, dabei ist Ingvar Kamprad bekennender Faschist. Nach heftiger Kritik und Ermittlungen verschiedener Journalisten hat er viel in sein Greenwashing gepumpt. Ich möchte aber nicht wissen, wie viele Billi-Regale irgendwelche arischen Zuchtprogramme oder Organisationen wie die NSDAP-AO finanzierten. Aber auch das ist ein Thema bei dem die meisten dicht machen und einen anpöbeln. Ähnlich wie beim Murdoch…

  3. der da30. August 2016 at 16:29

    Derjan,

    Doch, sie hat ganz Unrecht. Wer mit Begriffen wie „Umvolkung“ hantiert behauptet einen zielgerichteten, von Medien (wie in diesem Fall auch der Werbung) gesteuerten Prozess und das ist Aluhut par excellence. Hier geht es um kalten Kapitalismus – so ziemlich das Gegenteil welcher nicht-wirtschaftlichen Ideologie auch immer.
    Im Übrigen würde es euch das Hirn rösten, was deutsche Weltkonzerne ihren Werbetreibenden für Bildwelt-Richtlinien auferlegen. Da ist nix mit Türken. Und südländische Typen spielen überhaupt erst irgendeine Rolle, seit so viele gut ausgebildete Spanier und Portugiesen im Land sind.

  4. stefano30. August 2016 at 18:38

    Bilder von Teilnehmern von Bauer sucht Frau, Teeniemütter, Berlin Tag und Nacht und Frauentausch wären wesentlich realistischer! ;-)

  5. Alreech30. August 2016 at 20:46

    der da,
    Eben, der kalte Kapitalismus steckt hinter der Einwanderung. Oder wie Schäuble in der Zeit gesagt hat:
    „Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt. Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen! Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial!“
    Allerdings kommt der aus dem Schwarzwald, da ist die Inzucht tatsächlich ein Problem. Da gibts im Dorf nur zwei verschiedene Nasenformen, mit der Hälfte ist man verwandt und mit der anderen Hälfte redet man nicht.
    Im gleichen Interview hat er mehr angekündigt mehr in der Subsahara für deren Entwicklung bezahlen zu wollen. Was ich für keine gute Idee halte.
    Ländern wie Eritrea oder Zimbabwe versuchen ja ohne westliche Hilfe und aus eigener Kraft – etwa durch verpflichtende freiwillige Arbeitseinsätze im Zuge der zwanzig Jahre dauernden Wehrpflicht – ihr Land zu entwickeln. Geld aus dem Westen stört da nur, ganz besonders wenn durch NGOs Störfaktoren ins Land kommen.

  6. Bienenkorb30. August 2016 at 21:48

    stefano,

    Blond wie Hitler, flink wie Goebbels und schlank wie Göring.

  7. der da31. August 2016 at 14:14

    Alreech,

    Zwischen der Weigerung sich abzuschotten und einer zielgerichteten, mediengesteuerten „Umvolkung“ liegen Welten. Erst recht zwischen Realpolitik und dem, was Spitzenpolitiker von sich geben, um einen aus welchem Grund auch immer unpopulären Status quo ans Volk zu bringen.
    Dass aber unser kalter Kapitalismus die Haupt-Fluchtursache bildet würde ich selbstredend niemals bezweifeln. Wobei „Einwanderung“ natürlich viel mehr ist als „Flüchtlinge“.

  8. Umvolkung | Roberts Blog1. September 2016 at 00:01

    […] In Zeiten wie diesen kann es schon mal schwierig werden, zwischen Ernstgemeintem und Satire zu unterscheiden. Deshalb gucke ich mitunter, nachdem ich mir den Aluhut aufgesetzt habe, schon mal ganz genau hin und fürchte, die hier meinen das ernst. (Quelle) […]

  9. mööp1. September 2016 at 00:57

    Ich find’s total nett von IKEA, dass sie Bushido die Chance auf eine neue Karriere als Covermodel geben.

  10. Martin Däniken2. September 2016 at 16:36

    Hätte Ikea nur Blonde Bläuäugige abgebildet,hätt die AfD bestimmt die Realitätsferne moniert…
    so oder so man kommt ins Gespräch und in die Köpfe,wie es die Rechten wollen?!

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