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Lieber Herr Söder.

Fast alles, was Sie in den letzten Wochen verbal von sich gegeben haben, lässt, nicht nur mir, den kalten Schauer über den Rücken laufen. Nein, schließlich regnet es heute, was ja nun, nach der Veröffentlichung von Köhlers Entscheidung auch irgendwie finale Züge trägt, finden Sie nicht auch? Ich bin ja nun auch so Demokrat und auch Wähler, manchmal. Und als solcher möchte ich Ihnen mitteilen, dass das was da so aus Ihrer Futterluke sprudelt eigentlich keine Sau hören will, oder, besser noch, ertragen kann, ausser vielleicht Ihrer Parteigenossen, meinetwegen. Für die aber interessiert sich ja, rein flächenmässig gesehen, eh nur ein 16tel der Republik. Versuchen Sie doch bitte, Ihre geistigen Tiefflüge Ergüsse auch diesem Umstand anzupassen und verbannen Sie Ihre Öffentlichkeitsarbeit auf die regionalen Medien, des Ihnen gewogenem Bundeslandes. Das erträgt sonst keiner, es sei denn wir reden über Comedy, aber etwas ernster sollten sie Ihre Arbeit schon sehen, sind Sie doch als Volksvertreter gewählt worden, hoffe ich.
Um es kurz zu machen: Halten Sie den Mund!
„Mund“ nur deshalb, weil „Maul“ ja beleidigend wäre und das liegt mir, als Demokraten, fern, wenn sie verstehen? Ich bin ja auch nicht allein, so sagen doch auch andere, dass Ihre Äusserungen ein „Ausdruck unsäglicher Dummheit“ wären, was nicht sonderlich charmant, aber eben richtig ist. Und wenn Sie soweit sind, könnten Sie auch gleich den Herrn Beckstein auf Ihre, dann, neue Linie bringen. Der nämlich, ist auch so eine Schießbudenfigur, wenn Sie mich fragen.
Danke schön.

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