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NASA stellt langzeitbelichtete Fotos ins Netz, die von der ISS aus gemacht wurden

Ein Flickr-Set mit Aufnahmen, die der Flugingenieur Don Pettit während seines Aufenthalts auf der ISS gemacht hat.

Expedition 31 Flight Engineer Don Pettit relayed some information about photographic techniques used to achieve the images: “My star trail images are made by taking a time exposure of about 10 to 15 minutes. However, with modern digital cameras, 30 seconds is about the longest exposure possible, due to electronic detector noise effectively snowing out the image. To achieve the longer exposures I do what many amateur astronomers do. I take multiple 30-second exposures, then ‘stack’ them using imaging software, thus producing the longer exposure.”

(via Notcot)

9 Kommentare

  1. Sabine Engelhardt20. Juni 2012 at 17:33

    Das mit den 30s stimmt aber nur, solange man die Belichtungsautomatik verwendet. Mit der Einstellung „B“ kann man so lange belichten, wie man mag (eben solange der Auslöser gedrückt ist). Natürlich muß man einen sehr hohen Blendenwert nehmen, um die lange Belichtung wieder auszugleichen. Und es empfiehlt sich ein Drahtauslöser, um den Auslöser der Kamera währenddessen nicht die ganze Zeit über festhalten zu müssen, was zu Verwacklern führen kann.

  2. unixtippse20. Juni 2012 at 17:38

    @Sabine Engelhardt
    Er hat insofern schon recht, weil die Bildqualität nach einer Weile durch das Rauschen des sich erwärmenden Sensor stark abbaut. Das längste was ich bisher gemacht habe, dürften so 15-20 Minuten gewesen sein, und da ist die Qualität schon ganz schön ramponiert.

  3. fin20. Juni 2012 at 17:41

    @Sabine:
    „30 seconds is about the longest exposure possible, due to electronic detector noise effectively snowing out the image.“

    -> „30 Sekunden ist etwa die längstmögliche Belichtungsdauer (und jetzt kommts!) wegen des elektronischen Rauschens, das gewissermaßen aus dem Bild schneit.“

    Es geht also nicht um die *Möglichkeit* länger zu belichten, sondern um die *Unmöglichkeit* mit längeren Belichtungszeiten ein rauschfreies Bild zu erhalten.

  4. Landpirat20. Juni 2012 at 18:32

    Moin! Technisch können moderne Spiegelreflexkameras, wie von Sabine beschrieben, länger als 30s belichten. Und auch das Rauschen ist im Bereich von 10-20 Minuten noch brauchbar (je nach Chip, ISO-Wert, Temperatur…). Selbst meine alte Canon 300D konnte das 2005 schon recht vernünftig.

  5. winc21. Juni 2012 at 01:38

    hm, hä?
    ich seh da auch keine „unmöglichkeit“(schönes wort)ein rauschfreies bild bei t>30sek. zu erzeugen?! bei nem iso von 50 oder 100 etc. also wir nehmen mal an es ist alles so eingestellt, dass das bild so aussieht wie man sich das vorstellt. von der sensorerwärmung hab ich allerdings noch nichts gehört, klingt aber verdammt logisch.
    lässt sich das nicht irgendwie umgehen bzw. ist das nur bei den älteren kameras so?

  6. Manuel22. Juni 2012 at 01:32

    Jeder hier hat ein bisschen Recht, mit dem, was er sagt. Aaaaber. Startrail-Fotos und Langzeitbelichtungen des Nachthimmels lassen sich weitestgehend störungsfrei herstellen, wenn man viele Bilder < 30 Sekunden direkt nacheinander macht und die dann zusammenrechnet. Gunther Wegner hat das mal schön beschrieben: http://gwegner.de/blog/startrails-bilder-sternspuren-erstellen/

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