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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Seinen Müll aus dem Auto werfen und von privat dafür geahndet werden

Wir finden es alle kacke, wenn Leute ihren Müll aus dem Auto raus entsorgen. Obwohl der nächste Mülleimer nicht weit weg ist, fliegen ganz besonders gerne die mit Müll gefüllten Tüten von Fast-Food-Ketten aus dem Fenster. Man kann da zwischen der Nähe zum nächsten Burgerladen und der Dichte zum Müll an Autobahnauffahrten sicher Zusammenhänge ableiten. Finden, wie erwähnt, alle kacke und trotzdem machen es offenbar nicht wenige Menschen. So wie die Tüpen in dem Kleinbus hier.

Ein hinter ihnen stehender Kraftfahrer, allerdings, mag das so nicht hinnehmen und schickt den Müll kurzerhand retour. Ich kann mir vorstellen, dass das durchaus eine erzieherische Wirkung haben könnte.

(via Gilly)

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Zwei Roboter beim Versuch, einen Ikea-Stuhl zusammenzubauen

Ein Team aus Forschern sind der Frage nachgegangen, ob es möglich ist, dass Roboter einen Stuhl von Ikea zusammenbauen können. Dafür brauchte es ein paar Anläufe und mehrere Stühle, aber letztendlich schafften die Bots das, was bedeutet, dass nach dem Versuch Ikea-Möbel zusammen zusammenzubauen nie wieder Ehen geschieden werden müssen.

It took a few attempts to get it right. Early on, the robots dropped wooden pins, let go of parts too soon, and performed moves that did more to dismantle the chair than assemble it. Some moves required a part to be held by both robots at the same time, and since industrial robots are far stronger than Ikea furniture, a number of mistakes ended badly. “We bought four chair kits and broke a few of them,” said Pham.


(Direktlink, via Kottke)

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„Nichts weiter als ein Versehen“ bei Springers „Welt kompakt“

Titelseite titelt und das hat genau gar nichts mit dem Ergebnis einer Umfrage zu tun, die über Hamburgs „Rote Flora“ von irgendwem in Auftrag gegeben wurde. Denn eine Mehrheit der Hamburger sind, wenig überraschend dafür, dass die Rote Flora als solche erhalten bleibt.

Bei Springers „Welt kompakt“ will man das auf der Titelseite von gestern nicht ganz so genau nehmen.

Haut man halt so raus, auch wenn der eigentliche Artikel im Blatt dazu dann etwas ganz anderes offeriert.

Entdeckt von Emily Laquer, die die Angelegenheit mit einer Frage verbunden an die Welt twittert.

https://twitter.com/EmilyLaquer/status/986518041247830016

Springers Welt so: „Ein Versehen.“ Passiert dort wohl schon mal und scheint denen so auch gar nicht so wichtig zu sein. Ein bisschen Gelüge auf dem Titel, ein bisschen mausgerutscht, ein bisschen „Tschuldigung!“ und so.

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Prince – Nothing Compares 2 U [Official Video]

Die Älteren wissen es womöglich noch, die Jüngeren vielleicht nicht mal mehr, wer Sinéad O’Connor war: Ihr Welthit „Nothing Compares 2 U“ stammt ursprünglich aus der Feder von Prince. Diesen coverte sie in, zugegeben, unvergleichlicher Art und Weise und sang sich damit für immer in die Herzen der damals Heranwachsenden. So auch in meines, ja.

Prince ging dabei immer ein wenig unter. Jetzt aber haben seine Nachlassverwalter zum ersten Mal die originale und erste Studioversion von Prince‘ Original mit nie veröffentlichte Bildern der Tour-Proben im Sommer 1984 zu einem offiziellen Musikvideo gemasht – und das ist verdammt großartig. Wirklich!

Ich will jetzt bitte die beiden Versionen auf meiner Festplatte.


(Direktlink, via Nilz)

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Lauryn Hill: 20 Years Of Relevance

Bin Fan. War ich spätestens seit „Killing me softly“ schon immer.

Es war heiß. Wir hatten keine Arbeit, keine Angst vor nichts, gutes Geld vom Amt, mindestens immer eine Eisbong unterm Kiel, eine exzellente Anlage, die ich schon kaufte, bevor ich gutes Geld vom Amt bekam und wir hingen einfach nur so rum. Tagelang, wochenlang, monatelang. Nichts zu tun, laute Musik und immer den Rauch vom Dope in der Nase.

[…]

Wenn sie damals arbeiten war, saß ich mit Freunden auf den äußeren Fensterbrettern Hochparterre genau am U-Bahn Ein- und Ausgang Walter Schreiber Platz. Die Füße nach draußen baumelnd. Lächelnd. Wir hörten ständig diesen einen Song in Repeat, gespielt auf der exzellenten Denon-Anlage. Laut. Hundert Mal. Und alle die aus der U-Bahn kamen oder in diese gingen, nahmen ein paar Takte von genau diesem Song mit in ihren Tag. Darüber muss ich auch heute manchmal noch lächeln. Viele von ihnen lächelten damals auch. Sie waren auf dem Weg zur Arbeit oder kamen gerade von dieser. Wir saßen einfach nur so auf den Fensterbrettern, hatten nichts zu tun, hörten Musik und machten, dass die Luft nach Dope roch. Zu diesem Song. Es war ein großartiger Sommer. Ich glaube, unser vorletzter in Berlin. Killing me softly.

„A mini-doc exploring the impact and influence of the great Ms. Lauryn Hill.“


(Direktlink, via Uncrate)

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BBC stellt über 15.000 Sounds zum Download zur Verfügung

Falls davon mal wer was gebrauchen kann, was so ausgeschlossen jetzt ja nicht ist: Die BBC stellt bei BBC Sound Effects 16,016 BBC Sounds zum Wav-Download und unter RemArc Licence zur Verfügung. Da sind nicht wenige Sachen bei, die sich als Sample-Futter eignen und fast darum bitten, dafür auch genutzt zu werden. Passt zwar dann nicht mehr zu der Lizenz, aber das muss nach dem Gebrauch ja keiner mehr merken.
(Danke, Bemme!)

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