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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Sonne, House, Soul: Viktor Marina – Dive Into My Soul

Hier scheint gerade ein wenig Sonne, von der es in den letzten Tagen nun wirklich viel zu wenig gab. Ich kam mir schon vor wie in einem Witz, der den ewigen Regen in Hamburg irgendwie lustig und damit erträglich machen will. Gar nicht mal so lustig.

Ich höre hier seit ein paar Tagen diesen souligen House-Mix, der mit Sonne noch sehr viel besser als im Grau funktioniert. Und weil Sonne und House in Kombination ziemlich gute Laune machen, pack ich den hier mal rein. Gute Laune kann man ja immer mal gebrauchen.


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Graffiti-Künstler verklagt General Motors wegen der Nutzung eines Graffitos

Mal was anderes, dessen Ausgang durchaus interessant sein könnte: Der Schweizer Graffiti-Künstler Adrian Falkner, bekannt unter dem Künstlernamen Smash 137, hat aktuell den US-Autokonzern General Motors verklagt. Der Autobauer habe ohne seine Zustimmung eines seiner Bilder zu Werbezwecken benutzt. Falkner verlangt finanzielle Genugtuung.

Im Jahr 2014 besprühte Falkner in Detroit eine Wand auf dem Dach einer Parkgarage. General Motors hat für eine Kampagne im Jahr 2016 einen Cadillac vor dem Motiv geparkt und mit einer Fotografie davon für ein Auto geworben. Das missfällt Falkner, der nicht um Einwilligung gebeten wurde. Er wirft General Motors vor, seine Kunst „ausgebeutet“ und seinen Ruf beschädigt zu haben.

Falkner fordert Schadensersatz. General Motors habe die Kunst des Schweizers dazu benutzt, ein junges, urbanes und cooles Image zu kreieren, heisst es. Ausserdem hätte es dazu gedient, den Absatz des 314 PS starken Boliden zu beflügeln. Denn die Werbung lief nicht nur im Netz. Die Kampagne wurde auch von autorisierten Cadillac-Händlern weiterverbreitet.

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Trotz Ticket – Pfau darf nicht mitfliegen

Seit 2003 dürfen in den USA nicht nur Blindenhunde mit in die Flugzeugkabine, sondern auch andere „Emotional Support Animals“. Sie sollen helfen, psychisch instabilen Menschen das Fliegen angenehmer zu machen. In den letzten Jahren sorgte das vermehrt für Probleme, da die Begleittiere kostenfrei mitfliegen können. Für Tiere, die nicht als „Emotional Support Animals“ deklariert werden, ist eine Gebühr von $125,00 fällig. Deswegen neigen Leute dazu, jegliches Getier als „Emotional Support Animals“ mitnehmen zu wollen.

Doch ist das Ganze völlig außer Kontrolle geraten – zum Ärger von Allergikern, Sitznachbarn, die kein Tierhaar im Flugzeugessen haben wollen, und Stewardessen, die auf der Jagd nach kratzenden Katzen durch die Kabine kriechen. Der Ausschuss für behindertengerechtes Reisen beim US-Verkehrsministerium hat sich nun der Sache angenommen.

Er sammelt seit Monaten Informationen zu Tieren an Bord und diskutierte das Thema in der jüngsten Sitzung. Einigen konnten sich Behördenvertreter und Psychologen nicht, der Streit um Trost-Truthähne geht weiter.

Auf dem Flughafen in Newark wurde einer Passagierin jetzt untersagt, ihren sie emotional unterstützenden Pfau mit in den Flieger zu nehmen. Der hatte zwar ein eigenes Ticket, die Fluggesellschaft wollte den ungewöhnlichen Vogel namens Dexter dennoch nicht an Bord nehmen.

United Airlines confirmed that the exotic animal was barred from the plane Saturday because it “did not meet guidelines for a number of reasons, including its weight and size.”

“We explained this to the customer on three separate occasions before they arrived at the airport,” an airline spokeswoman said in a statement Tuesday to The Washington Post

The peacock’s owner, who was identified by the Associated Press as Ventiko, a photographer and performance artist in New York, told the news agency that she bought the bird its own ticket.


(via BoingBoing)

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Klettverschluss Sneaker, um Sneaker zu schützen

Wem die Schutzsocken für Sneaker von neulich nicht so ganz zugesagt haben, hat zu diesen jetzt hiermit eine Alternative. Der Sneaker-Protektor von Sankuanz passt auch eher auf deutsche Straßen, denn er erinnert stark an die gute alte Sandalette. Immerhin aber bleiben so die Sneaker sauber. Also ein bisschen zumindest. Ein Hingucker ist das wahrlich nicht, aber man muss halt Prioritäten setzen.

the shoe made its debut during paris men’s fashion week amongst a collection of oversized high-performance wear in an array of colours, prints and patterns. we can’t say the idea is somewhat expected but it is befitting of sankuanz‘s utilitarian attitude.

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SV Babelsberg 03 soll absteigen, wenn eine Strafe nicht bezahlt wird, weil Fans „Nazischweine raus“ skandierten

Ich habe es nicht so mit Fußball. Um genau zu sein, so gar nicht. Und dennoch gucke ich auf das, was hier in der Stadt passiert. Da haben wir den SV Babelsberg 03, der eine stabile antirassistische und antifaschistische Ultra-Szene an sich binden kann, die gerne mal Alarm macht, wenn Menschenfeinde als „Fußballfans“ getarnt ins hiesige Stadion kommen. So mal wieder geschehen, als im vergangenen April der FC Energie Cottbus auf dem Platz stand und mal wieder „Fans“ mitbrachte, von denen man so denken muss, „Wenn das deine Freunde sind, dann brauchst du keine Feinde mehr.“


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Die Fans von Cottbus zeigten während der Partie mehrfach den Hitlergruß, stürmten den Platz und sorgten damit für eine zweifache Spielunterbrechung, die fast zum Abbruch wurde.

Die Polizei führte sie vom Spielfeld. Es soll sich um rechtsextreme Fußballfans handeln, die in Cottbus bereits Stadionverbot haben. Auch Babelberger Fans hatten als Reaktion versucht, auf den Platz stürmen, wurden von den Sicherheitskräften aber daran gehindert. Später skandierten die Cottbuser Fans Rufe wie „Arbeit macht frei, Babelsberg 03“ oder „Zecken, Zigeuner und Juden“.

Diese Szenen sind auf jeder Menge Fotos und Videos dokumentiert. Dieser Nachmittag zog medial seine Runden und sollte eigentlich längst aufgearbeitet sein. Was er leider nicht ist.

Der Nordostdeutsche Fußballverband belegte den FC Energie Cottbus erst mit einer Strafe, die mittlerweile allerdings wieder zurückgenommen wurde. Trotz der hitlernden Fans. Dem SV Babelsberg 03 wurde ebenfalls eine Strafe auferlegt, die sich wohl angeblich aus einer fehlenden Unterschrift ergab und somit auf einem Formfehler basierte. Dennoch hält der Nordostdeutsche Fußballverband an seiner Forderung fest und will 7000,00 Euro vom SVB. Cottbus ist mittlerweile raus und wird nichts zahlen und auch keine anderweitigen Konsequenzen fürchten müssen. Der DFB hat sich zu Gunsten der Klärung mittlerweile eingeschaltet, da aber bisher wenig Handlungsspielraum.

Dass die fremdenfeindlichen Sprüche, Nazigesänge und Hitlergrüße dem NOFV nicht bekannt gewesen sein wollen, behauptet NOFV-Richter Oberholz in dem Radio-Beitrag weiterhin: „Da wussten wir nichts von, schlicht und ergreifend.“ SVB-Chef Horlitz platzt dabei der Kragen: „Sie lügen, schlicht und ergreifend“, wirft er Oberholz vor und erinnert ein weiteres Mal daran, wie deutlich die Vorgänge im Energie-Gästeblock in Videos, auf Fotos, in Presseberichten und in Stellungnahmen beider Vereine dokumentiert waren. Erst als der DFB intervenierte, dass der NOFV diese Vorfälle nicht länger ignorieren solle, nahm der Verband Ermittlungen auf, verurteilte den Lausitzklub nachträglich. Der ging in Berufung, der NOFV nahm das nachträgliche Urteile wieder zurück. Das wiederum erboste den DFB, der inzwischen durch sein Bundesgericht Revision eingelegt hat.

Fassen wir zusammen: Da kommen Fans eines Fußballvereins, die in das Stadion ihres Vereins nicht mehr reingelassen werden, in ein Auswärtsstadion, zeigen Hitlergrüße, äußern sich sowohl rassistisch als auch antisemitisch, stürmen den Platz und sorgen für Spielunterbrechungen. Es passiert: nichts. Es gibt keinerlei Konsequenzen.

Auf der anderen Seite stehen Fans des Heimvereins in der Kurve, zünden Pyros, lassen sich als „Zecken, Zigeuner und Juden“ anschreien und antworten mit: „Nazischweine raus“ und sollen damit dafür verantwortlich sein, dass ihr Verein jetzt 7000 Euro Strafe zahlen soll. Genau dafür. Da stellt sich imho nicht die Frage, ob es da ein Problem gibt, sondern nur die danach, auf welcher Ebene genau das zu verorten ist. Das darf doch alles nicht wahr sein!

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Making the Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band Vinyl Jukebox

Bei SoundLeisureLtd haben sie im letzten Jahr zum 50. Jubiläum von „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ eine Jukebox gebaut, die das Album als Thema hat. Den Schaffensprozess haben sie in einem Video dokumentiert. Kaufen kann man die limitierte Jukebox für £8,995.00.

In 1967 the Beatles released the hit album Sgt Pepper’s Lonely Hearts Club Band. Fifty years on and the LP’s immense critical and cultural success ensures it remains a true classic with its influence still felt across genres and decades.Now, Sound Leisure introduces our own tribute to this most iconic of albums with the Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band Vinyl Jukebox. The jukebox is officially endorsed by Apple Corps Limited and designed and built by Sound Leisure Ltd under exclusive licence.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Einführung der erstaunlichen Compact Disc (1982)

Damals der heiße Scheiß, heute eher das ungeliebte Stiefkind neben der Schallplatte: die Compact Disc. Hier angepriesen von der australischen ABC im Jahr 1982.

In 1983, when the first compact disc players arrived on the Australian market, they ranged in price from $900-$1800. (This made them a very significant purchase, given that the Australian Bureau of Statistics says average weekly earnings were around $350/week at the time). The price didn’t hold back the rapid adoption of the technology.

But even then, as Sonia put it in her closing remarks, there was an even better technology on the horizon.

“The Compact Disc may well rule the roost – at least until someone perfects a method of putting Beethoven’s 9th on a silicon chip. Don’t laugh, I’m assured that that day, in fact, is not too far off…..”


(Direktlink, via Likecool)

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