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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Wie aus dem härtesten Nahrungsmittel der Welt, einem Fisch, ein Messer wird

Katsuobushi ist ein mehrfach geräucherter, fermentierter Thunfisch und gilt als das härteste Nahrungsmittel der Erde. Das Zeug ist so hart, dass man es hobeln muss, um es weiterverarbeiten zu können.

Er ist ein Hauptbestandteil des japanischen Suppengrundstocks Dashi. Dazu wird dieses holzartige Produkt mit einer Art umgedrehten Hobel zu dünnen Flocken verarbeitet, die für kurze Zeit in Wasser gekocht werden, um die Dashi zu gewinnen. Katsuobushi-Flocken werden auch direkt zum Würzen von Speisen benutzt und sind ein natürlicher Geschmacksverstärker. Ihr Geschmack wird hauptsächlich durch Inosinmonophosphat hervorgerufen.

Der Herstellungsprozess für Katsuobushi wurde um 1675 in Kishu perfektioniert. Der Fisch wird zunächst filetiert, dann etwa 20 Minuten leicht gekocht. Eine Stunde später werden die Gräten entfernt und danach der Bonito bis zu zwei Wochen lang je 6 Stunden am Tag geräuchert und dadurch der Wasseranteil von 70 % auf 25 % reduziert. Der nun arabushi genannte Fisch wird noch 2–3 Tage in der Sonne getrocknet und heißt dann hadakabushi. Zu guter Letzt wird er mit Hilfe eines Gießkannenschimmelpilzes fermentiert, bis er den holzartigen Endzustand erreicht hat, wobei er ungefähr alle zwei Wochen für einige Zeit in die Sonne gelegt wird, um die Pilzschicht auf der Oberfläche abzutöten.
(Wikipedia)

Wusste ich bis eben gar nichts von. Und jedenfalls hat irgendwer aus so einem Stück Katsuobushi ein Messer gemacht. Hält wahrscheinlich nicht lange, macht vorher einen Haufen Arbeit, ist aber möglich – und manchmal geht es ja nur darum.


(Direktlink, via Sploid)

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Analog Dubstep: Fidget Spinner macht Bassline

Beides irgendwie schon durch. Sowohl der Dubstep als auch die Fidget Spinner haben schon bessere Zeiten gesehen. Zusammen aber machen sie durchaus noch was her. Chris Beckstrom hat sie mal einander vorgestellt.

Analog dubstep! Using a fidget spinner to block the light going to a photoresistor (ldr) which is changing the amount of voltage it puts out. That voltage is then used to modulate a filter cutoff and a vca adding an octave lower. My synth now has moving parts!

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„Ninja“ schlägt auf Straßenlaterne ein

Während wir hier so im Rahmen der Familien feiern, muss woanders ein Ninja tun, was ein Ninja tun muss. In diesem speziellen Fall in Eppingen, wo ein Mann in Ninja-Montur an einer Straßenlaterne „trainierte“.

Eppingen: Mann schlägt auf Straßenlaterne ein Ein Mann in schwarzer Ninja-Montur wurde der Polizei Eppingen am Montag gegen 11.45 Uhr gemeldet. Da der Mann aggressiv gegen eine Straßenlaterne einschlagen und- treten würde, fuhren zwei Streifen zum Bahnhofsvorplatz. Tatsächlich konnte dort ein paramilitärisch gekleideter 28-Jähriger aus Karlsruhe angetroffen werden, der angab, an der Laterne trainiert zu haben. Bei einer Durchsuchung des Mannes wurden zwei Wurfmesser und ein großes Bowiemesser aufgefunden und sichergestellt. Weiterhin konnte eine nicht ganz unerhebliche Menge Marihuana sichergestellt werden. Sachschaden an der Laterne entstand bei der Trainingseinheit nicht.

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Mann will mit 1000 Joints ins Taxi – und steigt in Polizeiauto

(Foto: ExtensivelyReviewedCC BY 2.0)

Scheißtag für einen Joint-Verkäufer in Kopenhagens autonomen Stadtteil Christiana: dort stieg jener Mann mit tausend Joints in der Tasche in ein Taxi. Dachte er, denn er verwechselte die Karre mit einem Polizeiauto, in dem man sich über das „Missgeschick“ gefreut haben dürfte.

„Last night a cannabis dealer from Christiania who wanted to get home quickly got into a taxi,“ the police said in a statement earlier this week.

„He received a big surprise when he realised it was actually a police car he was sitting in.

„The police officers were happy to see him, since he was carrying around 1,000 joints.“

Cannabis is illegal in Denmark, with dealing and possession both considered criminal offences by the authorities.

(via Misha)

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Doku: Freedom – George Michael

Hier lief die Tage des Öfteren George Michaels Album „Older“. Nicht nur weil es gut zur Weihnachtszeit, sondern auch weil es ein wirklich außergewöhnlich gutes Album ist. Für mich sein bestes.

Gestern vor einem Jahr ist George Michael ziemlich überraschend verstorben. Bis zu seinem Tod arbeitete an einer Doku über sich selbst – und arte hat die jetzt im Stream. Keine Ahnung, warum die sich nicht einbetten lässt.

Mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern und unzähligen Popklassikern ist George Michael einer der erfolgreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Der britische Sänger, Songwriter und Musikproduzent arbeitete bis zu seinem unerwarteten Tod im Dezember 2016 an diesem Dokumentarfilm über sich selbst. Anlässlich seines Todestages zeigt ARTE diesen sehr persönlichen Rückblick.
Der Dokumentarfilm deckt die gesamte Karriere und das Leben des verstorbenen Musikers und Grammy-Preisträgers ab, konzentriert sich aber auf die prägenden Jahre vor und nach dem Erscheinen seines Bestseller-Albums „Listen Without Prejudice Vol. 1“ und das darauf folgende berühmt-berüchtigte Gerichtsverfahren mit seinem damaligen Plattenlabel Sony. Die Dokumentation thematisiert außerdem in berührender Weise den Tod von Michaels erster großer Liebe, Anselmo Feleppa, der an Aids verstarb.
Erzählt wird der Film vom Musiker selbst. Er arbeitete bis zu seinem überraschenden, frühen Tod an dem Projekt, das nun wie eine Art letztes Vermächtnis erscheint. Material aus Michaels umfangreichen und bislang unveröffentlichten Privatarchiven gewährt dem Zuschauer einen sehr persönlichen Einblick in diese dramatische Phase seines Lebens.
Zu Wort kommen auch die fünf Supermodels aus dem Videoclip „Freedom! ’90“ des oscarnominierten Regisseurs David Fincher sowie zahlreiche Freunde, Wegbegleiter und Musiklegenden, darunter Stevie Wonder, Elton John, Ricky Gervais, Nile Rodgers, Mark Ronson, Tracey Emin, Liam Gallagher, Mary J. Blige, Jean Paul Gaultier, James Corden und Tony Bennett.

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