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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

AfD-Ostfriesland.de heißt Geflüchtete willkommen

Irgendwer hat sich die kürzlich freigewordene Domain AfD-Ostfriesland.de geschnappt und kurzerhand das bekannte Refugees Welcome-Logo auf der Index platziert.

Im Frühjahr war Holger Pieters im Streit als Vorsitzender des ostfriesischen Kreisverbandes zurückgetreten. Auf ihn war die Internetseite registriert. „Nach meinem Rücktritt war ich nicht mehr Vertragspartner für die Internetseite“, sagte Pieters der „Ostfriesen-Zeitung“ (OZ), die zuerst darüber berichtete. Da die AfD es nicht auf die Reihe bekommen hat, einen Rechtsnachfolger zu finden, musste ich die Seite löschen.“

Zwischen Pieters Rücktritt Anfang März und der Formierung des neuen Vorstands Ende des Monats war die Seite deshalb zu haben. Das bekam offenbar ein Mann aus Norden mit. Er schnappte sich die Rechte an der Adresse und traf die AfD schwer.

Well played, Mann aus dem Norden.

4 Kommentare

Bock auf einen eigenen Food Truck? Guck doch mal bei eBay Kleinanzeigen (Werbung)

Foto: Pixabay

Hier in der (fast) Provinz war das lange kein Thema, aber als ich vor zwei Jahren in New York und kurz darauf in Budapest unterwegs war, habe ich an so vielen Food Trucks gegessen, dass ich irgendwann mit dem Zählen aufhörte. Street Food war ab dem für mich nicht nur irgendwie so ein hipper Trend aus den Großstädten, von dem ich überall las, sondern ich aß es ganz selbstverständlich mal hier an einem Wagen, mal dort aus einem Truck. Wenn die irgendwo gesammelt stehen oder gar zu diesem Zweck Street-Food-Festivals steigen lassen, bekommt man nicht selten die ganze Welt des Essens auf einer quasi begehbaren Speiseplatte serviert. Vom skandinavischen Lachs über russisches Schaschlik, amerikanische Burger, Thai-Curry, Kamerunische Fischsuppe bis hin zu neuseeländischen Sandwiches gibt es dort so ziemlich alles, was das Herz und vor allem der Gaumen begehrt. Neulich erst für mich entdeckt: Erdbeeren unter weißer Schokolade. So gut!

Manche der Anbieter verkaufen ihr Essen aus Zelten oder Pavillons heraus. Jene aber, die ihre Standorte häufig wechseln, fahren gerne die gute alte und rollende Imbissbude, heute genannt Food Truck. Die kann man sich, wovon ich ja echt Fan bin, gerne selber ausbauen. Schön in ein klassisches Gefährt seiner Wahl zimmern oder zimmern lassen, denn so ein Umbau ist sicher nicht ohne. Spätestens der TÜV wird viele Fragen haben. Aber geil is schon, so ein Auto muss ja nicht aussehen wie Karls fahrender Hähnchengrill. Es bleibt aber eben auch die Möglichkeit, sich einen fertigen und fahrbaren Food Truck zuzulegen. Die Basis dafür findet sich bei eBay Kleinanzeigen. Und wenn ich vorhätte, mir einen Food Truck nach meinem Gutdünken auszubauen, würde ich nach folgenden Karren suchen.

Robur, weil die immer seltener auf den Straßen zu sehen sind, was es schwer machen dürfte, einen hierfür geeigneten zu finden, der auch bezahlbar ist. Robur auf eBay Kleinanzeigen.

Foto: Thomas KohlerCC-BY-SA-2.0

Benz 508, weil ich den optisch immer noch klasse finde und weil da auch richtig was reinpasst, wenn man das Dingen vorher komplett entkernt. Benz 508 auf eBay Kleinanzeigen.

Foto: OSX IICC-BY-2.0

Etwas kleiner, aber immer noch groß genug, um darin ordentlich die Pfannen zu schütteln: der Benz T1. Benz T1 bei eBay Kleinanzeigen.

Foto: Pixabay

Wem es reicht, die kleinen Snacks aus seinem Auto raus zu verkaufen ist auch mit einem VW T3 gut bedient. Die gewinnen aktuell eh nicht nur wieder an Popularität sondern auch an Wert. VW 3 bei eBay Kleinanzeigen.

Foto: Pixabay

Und wer es ganz außergewöhnlich will und nicht ganz so viel Platz braucht, guckt halt nach einem Barkas. Das wäre ja so mein Favorit. Barkas bei eBay Kleinanzeigen.

Foto: Thomas DoerferCC BY-SA 3.0

Autos also gäbe es genug – und wenn dann noch die zündende Idee am Start ist, könnte es direkt losgehen. Wem das alles zu umständlich sein sollte, kann natürlich auch einfach nach einem fertigen Food Truck bei eBay Kleinanzeigen suchen. Mehr über alles, was man bei eBay Kleinanzeigen kaufen und verkaufen kann, auf dem dazugehörigen Blog.
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Eine Stunde über Marcus Wiebusch: Vom Punk zum Labelchef

Foto: Pixabay

Ich mag das, was Marcus Wiebusch macht seit jeher sehr gerne. Nicht nur was mit „…But Alive“ kam. Ganz besonders aber mag ich das, was er mit Kettcar geschaffen hat. Kettcar hören ist immer so, als würde man mal wieder mit alten Kumpels sprechen, die man lange nicht gesehen hat und mit denen man sich immer noch gänzlich versteht. Noch dazu ganz großartige Musik, gerade der Texte wegen.

Anja Buchmann hat für den Deutschlandfunk aktuell ein einstündiges Feature mit dem Heidelberger, der mittlerweile zum Hamburger wurde.

„Wir waren eine sehr zornige Band,“ sagt Marcus Wiebusch über seine Punkformation „…But Alive“, die er Anfang der 1990er Jahre gegründet hat – unter anderem mit Schlagzeuger Frank Tirado-Rosales, der auch zu Beginn von „Kettcar“ dabei war. Mit „…But Alive“ brachte er zwischen 1993 und 1999 vier Alben heraus, von denen insbesondere die ersten drei musikalisch und textlich vor allem eins waren: wütend und politisch.

„Gerade auch aus heutiger Sicht, wenn ich mir auch die ganzen alten Sachen durchlese und die Texte vergegenwärtige – die sind schon sehr im selbstgerechten Zorn auch geschrieben worden. Muss man sagen. Aber es war auch eine Zeit, ich sag mal, als wir gegründet haben 1993, Rostock, Hoyerswerda, die Übergriffe auf Asylbewerberheime, das war schon auch prägend auf eine Weise. Dass man gesagt hat, das kann nicht sein, dass ich in einem Land lebe, mit der Geschichte, wo in Rostock auf einmal ein Mob ein Asylbewerberheim anzündet.“

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