Only in Germany.
(klick für in groß, via Schlecky)
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Zum Inhalt springen -->Patrick Blampied von Ultimate Hipster Tech hat sich auf einen uralten Macintosh Portable einfach mal ein aktuelles OS X gezogen. Dabei hat er natürlich ordentlich geschummelt und gar PC Hardware in der Kiste verbaut, aber wer so richtig Hipster sein will, darf undogmatische Lösungen nicht scheuen. Ihr wisst, was ich jetzt mit meinem ollen 1040 ST machen werde?
The internals have been replaced with hardware from a toshiba netbook, the keyboard has been fully rewired, there is now built-in wifi, the original mouse has received an optical mouse retrofit etc.
(Direktlink, via Gadgetose)
Irgendwie sieht das viel einfacher aus, als mir das hierzulande mal beigebracht wurde, was auch egal ist, da meine schriftliche Multiplikation seit Jahren schon von meinem Taschenrechner übernommen wird. Der ist mir dafür bis heute übrigens auch sehr dankbar.
(Direktlink, via Max)
Butcher Billy hat allen möglichen Berühmtheiten einfach mal die Maske des dunklen Ritters übergezogen, hier sehr schön bei Heath Ledger, der noch die Jokermaske drunter trägt. Mit Elvis, Marilyn Monroe, Thom Yorke und anderen außerordentlich gut besetzt.
(Unter CC von Butcher Billy, via this isn’t happiness)
„Lego“ ist bei mir ja seit neuestem eher so ein Bäh-Wort, vom Content ganz zu schweigen, aber das hier ist ja ein Video.
Hans Andersson hat aus seinem LEGO Mindstorms Baukasten diese voll funktionstüchtige Digitaluhr gebastelt. Nicht mehr, nicht weniger, nur das Surren wird mir irgendwann doch etwas auf den Puffer gehen.
(Direktlink, via Doobybrain)
Hinlänglich nennt sich derartige Soundsymbiose ja Mash Up, dieses allerdings wird im Regelfall als solches zielgerichtet angefertigt. Ganz anders als hier, hier hat Alessandro Grespan einfach nur zwei Videos gleichzeitig aufeinander laufen lassen, sagt er. Ob dem tatsächlich so ist, werden wir wohl nie erfahren, aber ich mag die Idee sehr. Dafür mag ich LCD Soundsystem nicht sonderlich gerne, aber Miles Davis macht das hier wieder wett und zusammen ist das ziemlich super.
(Direktlink, via TDW)
Ein schönes filmisches Zeitdokument, dass Karl Marx Stadt in den Jahren 1974/75 zeigt. Gedreht hatten es damals drei Studenten der Technischen Hochschule, ausgegraben und dankbarerweise ins Netz gestellt hat es nun Sandro Schmalfuß. Superschöne 8mm-Aufnahmen.
8 KommentareDas Bild von einem grauen Karl-Marx-Stadt erscheint generationenübergreifend bindend und prägt die Wahrnehmung der Stadt Chemnitz bis heute. Ein einmaliger Filmfund überrascht nun mit ganz anderen Ansichten.
Drei Studenten der Technischen Hochschule haben 1974 und 1975 Karl-Marx-Stadt filmisch in einer Art dokumentiert, wie sie ohne Vergleich ist und unserer Stadt damit eine Dokumentation ihrer jüngeren Vergangenheit hinterlassen, deren Existenz und Wiederentdeckung ein Glücksfall für Chemnitz ist.
Auf 8 mm-Farbfilm sind 25 Minuten lang Szenen aus Karl-Marx-Stadt, mit genialem Blick gedreht und gekonnt geschnitten, zu sehen. Karl-Marx-Stadt erscheint bunt und lebendig und man möchte glauben, zumindest in diesen Jahren ging die Idee von der sozialistischen Großstadt, im Besten Sinne ihres Anspruchs, auf. Die Szenen zeigen bekannte Orte in Karl-Marx-Stadt, immer im Zusammenhang mit Aktivität; Menschen, Verkehr. Zentralhaltestelle, Centrum-Warenhaus, Fritz-Heckert-Platz, die neue Bahnhofshalle im Bau. Besonders Wertvoll sind 5 Minuten Nachtaufnahmen aus der Innenstadt. Alles mit einem künstlerischen Anspruch umgesetzt und in der unvollkommenen und gealterten Qualität, des 8 mm Filmmaterials, faszinierend entrückt wirkend.
Die Macher des Films heißen Peter Diekert, Christian Schmidt und Lothar Förster. Damals Studenten der Physik an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Der Film wurde mit einer PENTAKA 8 – Kamera auf ORWO-COLOR mit 16 Bildern in der Sekunde gedreht. Technisch nicht vergleichbar mit der heutigen digitalen Videotechnik. Die Filme hatten eine Spieldauer von 5 Minuten. Die Kamera wurde mit einem Uhrwerk angetrieben, das vor jeder Szene aufgezogen werden musste. Da der Film 16 mm breit war, lief er doppelt so lange, musste aber in der Kamera gedreht werden was unterwegs schwer umsetzbar war, denn dies musste im Dunkeln geschehen. Nach dem Entwickeln des Films im DEFA-Kopierwerk, Berlin-Johannisthal, was 3 Wochen dauerte, wurde der Film mit einer Klebepresse geschnitten. Vor einigen Jahren wurde der Film dann digitalisiert. Der Originalfilm ist erhalten.
Herr Diekert stellt den Film nun zur Veröffentlichung zur Verfügung. Dafür wurde der Film von Sandro Schmalfuß digital aufgearbeitet und mit Untertiteln versehen, welche die Drehorte mit ihrer damaligen Bezeichnung benennen. Am Ende des Filmes sind die drei damaligen Studenten und die Kamera mit welcher der Film gedreht wurde, zu sehen.
Das historische Filmdokument ist kein ostalgischer Beitrag sondern soll den wichtigen Teil der Chemnitzer Stadtgeschichte zeigen, der Erinnerung dienen und informieren.