Zum Inhalt springen

Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Ein schwebender Plattenspieler

Allein wie das schon klingt: „schwebender Plattenspieler“. Auch wenn das nicht ganz richtig ist, denn genau genau genommen, ist das Ding, was Simon Morris hier gebaut hat, gar kein richtiger Plattenspieler mehr. Er hängt dafür sieben Platten an ein Elektromagnet, dreht die Dinger an und lässt einen optischen Sensor die Arbeit der eigentlichen Nadel übernehmen. Also: kein angetriebener Teller, keine Nadel, trotzdem Musik von Platten. Ein schwebender Plattenspieler eben. Lieblingsweltschönst!

7 vinyl records are suspended in the air by electromagnets. A toenarm is mounted with an optical sensor which picks up the light patterns from the surface of the record. There is no needle touching the record. The optical sensor acts as a virtual stylus hovering above the grooves. Sounds are processed in a sound-generating software program and amplified through speakers.


(Direktlink, via made of imagination)

3 Kommentare

Wie Skateboards gemacht werden

Ich hatte hier schön öfter diverse Filme, die das Handwerk von Skateboard-Manufakturen zeigen. Wie die Dinger allerdings industriell hergestellt werden, blieb mir bis eben verschlossen. Zumindest im höheren Preissegment nämlich ist auch da einiges noch Handarbeit.

Dmax hat bei Herstellern vorbeigeschaut und bringt gleich vorneweg noch einen kurzen geschichtlichen Anriss. Kann man sich geben. Trotz Dmax.


(Direktlink)

5 Kommentare

Zu Besuch in der letzten Flipper-Manufaktur der Welt

Wired hat Stern Pinball besucht. Die letzte Firma auf diesem Planeten, die ihre Flippermaschinen noch selber entwirft und dann herstellt. Und das Team kommt genau so rüber, wie ich es erwarten würde.

Only one company in the world, Illinois’ Stern Pinball, still designs and produces these electro-mechanical marvels, the lone holdout since industry behemoth Williams Electronics shuttered its pinball division in 1999. It may be a dying art, but the creative minds at Stern are nonetheless continuously creating new machines that can keep their industry moving forward and give them one more replay.

The backbone of their game design process for the past few decades has been licensing; Guns and Roses machines rocked the ’80s, The Simpsons mocked low scores in the ’90s, and the Transformers reflect the high-tech machines of today. Each new pinball machine starts with a bit of creative brainstorming, where the designers translate the theme of a movie, band, or other pop-culture property into a game.


(Direktlink)

Ein Kommentar

Abmahnungen: Tausende Euro für ein Foto

Endlich! Endlich macht es einer der Blogs, die diese Abmahnung betrifft die Sache jetzt auch öffentlich. Die Jungs von We like that haben Post von einer Kanzlei bekommen, die eine exorbitant hohe Summe für das Verwenden eines Fotos fordert.

Vor gut zehn Tagen gingen an einige Blogs, von denen ich weiß, Abmahnungen raus. Es geht in dieser wohl konkret um ein Foto, dass den LEGO-Künstler Nathan Sawaya neben einem seiner Werke zeigt – also nicht explizit eine seiner Arbeiten. Die Nutzungsrechte daran gehören wohl einer niederländischen Fotoagentur. Ob das zu dem Zeitpunkt als eben dieses Foto über die Blogs ging, schon so war, ist nicht ganz klar. Kann sein, dass die Agentur die Rechte daran erst später eingekauft hat. Vertreten wird diese Agentur durch eine deutsche Kanzlei, die, wie erwähnt, gleich mal mehrere Blogger anschrieb. Die Forderungen für das immer selbe Vergehen variieren von 1600 EUR über – wie jetzt hier – 3000 EUR und gehen in mindestens einem weiteren Fall noch weiter hoch.

Um es noch mal konkret zu sagen: die sollen vierstellige Beträge abdrücken für _ein_ Foto, dass sie jeweils genutzt haben! Irgendwie wollte man ja an den Möglichkeiten dieser Abmahnpraktiken politisch ja mal was ändern – passiert ist in dieser Hinsicht nicht viel bis gar nichts.

Natürlich sackt mich das, auch wenn ich nicht betroffen bin, ziemlich gewaltig, denn es könnte auch mich jederzeit treffen. Andere Blogs, die ähnlich bloggen wie ich, natürlich ebenso.

Deshalb ist es richtig und vor allem wichtig, dass das mal öffentlich gemacht wird. Denn wenn keiner diesbezüglich Stellung bezieht, wird diese wirklich schwer zweifelhafte Praxis von Kanzleien munter weitergeführt. Wenn keiner davon weiß, wird sich auch keiner darüber beschweren. Und das muss ja nun nicht sein.

Und ja: es ist grundsätzlich nicht erlaubt jedermanns Bilder aus dem Netz zu fischen und diese dann bei sich zu verbloggen. Darüber bin ich mir im Klaren. Aber es sollte eben auch nicht möglich sein, Leute für ein derartiges Vergehen mit so dermaßen überzogenen Kostenforderungen zu überziehen. Das wollte ich gesagt haben. Und ich wollte, dass Ihr davon wisst. Ob das irgendwas für irgendwen besser macht? Keine Ahnung, aber ich hoffe, dass man sich da irgendwie entgegenkommen kann.

26 Kommentare