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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Wenn Tiere menschliche Skelette hätten: Hominid

Schade, dass diese wirklich beeindruckende Animation von Brian Andrews so schnell vorbei ist, denn bis dahin ist sie ziemlich geil, wenn auch irgendwie etwas spooky.

Hominid is an animated teaser based on the Hominid series of photo composites by Brian Andrews. The series has been exhibited internationally, including at SIGGRAPH, in the Hong Kong Exhibition Center, and at numerous galleries. This animated teaser was produced at Ex’pression College for Digital Arts. Be on the lookout for future Hominid animations.

(Direktlink, via ESIB)

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10 Jahre Mayday, eine Viva-Doku aus dem Jahr 2001

Lustige Doku über die ersten 10 Jahre der Mayday. Mit Sven Väth, DJ Dick, Paul van Dyk, DJ Hell, Westbam und allerhand anderen damals noch ziemlich jungen Techno-Idolen, die sie damals ja zweifelsohne waren. Man hangelt sich da an den Jahren entlang und begleitet die ganze Chose beim Wachsen.

Ich war im Winter 1994 das erste mal in Berlin dabei und war sowohl beeindruckt wie auch etwas überfordert. Was bis heute hängen blieb, ist meine damalige Ehrfurcht vor der abartig fetten Anlage, vor der ich wie angewachsen eine halbe Nacht lang stehen blieb. Lustig war es. Und lustig war rückblickend auch ein Großteil der Musik.


(Direktlink)

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Resident Advisor Podcast 331: Joy Orbison

„A rare mix from one of the UK’s most singular artists.“ schreiben die von RA und haben damit gar nicht so Unrecht, denn so viele gibt es von Herr Orbison tatsächlich nicht. Dafür aber sind sie dann meistens absolutes Ohrgold. So wie dieser, der den Sommer, in seinen letzten Atemzügen liegend, ganz herrlich begleitet. House mit einer deutlichen Spur Techno, wie er britischer kaum sein könnte.

[audio:http://ra4.residentadvisor.net/audio/RA331_121001_Joy-Orbison-residentadvisor.net.mp3]
(Direktdownload)

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Auf den Spuren von Jack Kerouac: On Jack’s Road

Als ich Mitte der 90er meine erste Ausbildung erfolgreich abschloss und meinen Zivildienst antrat, bekam ich zum ersten Mal in meinem Leben unheimliche Lust darauf, Bücher zu lesen. Die Arbeit gab es her, die Baustellenknüppelei war Geschichte und ich wollte endlich mal was für meine noch nicht gefüllte Birne tun. Also las ich. Buch um Buch um Buch. Aus dieser Zeit gibt es drei Bücher, die mein Leben irgendwie nachhaltig prägten, wenn nicht gar grundlegend veränderten. Das war zum ersten Wallrafs „Ganz unten“, T. C. Boyles „Wassermusik“ und eben Jack Kerouacs „On the Road“. Ich habe dieses Buch wirklich geliebt und mir immer vorgenommen, das mal nachzureisen. Habe ich bisher nicht geschafft. Dafür aber hat Arte vier junge Künstler losgeschickt, um auf den Spuren von Kerouac zu reisen.

Das ganze wurde in zwei Teile gesplittet und steht nun auf Arte+7 zum Ansehen bereit.

1951 schrieb Jack Kerouac „On the Road“ („Unterwegs“). Der Roman erfasste das Lebensgefühl einer Generation junger Menschen, die schon damals die „Beat Generation“ genannt wurde. Dieser Beat, der Lebensrhythmus, schlägt laut in Kerouacs Roman, der von seinen Reisen durch das Amerika der späten 40er Jahre erzählt. Der Autor formuliert darin nicht nur die Fragen und Bedürfnisse junger Menschen seiner Generation. Wie viele seiner Altersgenossen war er auf der Suche: nach der großen Freiheit, nach sich selbst, nach Drogen, nach Sex, nach dem nächsten großen Abenteuer. Auf seinen Reisen begegnete er anderen Suchenden, aber auch Menschen, die die Antworten auf ihre eigenen Fragen schon gefunden hatten. Er malt für den Leser mit seinen Worten das Bild von einem Land und einer Generation im Aufbruch und trifft damit nicht nur den Nerv seiner eigenen Generation, sondern vieler junger Menschen bis heute.
Im Jahr 2010 erschien erstmals eine Abschrift des Originalmanuskripts („die Urfassung“), das Jack Kerouac 1951 in einem dreiwöchigen Rausch auf eine 40 Meter lange, selbst gebastelte Papierrolle geschrieben hatte. Außerdem kommt 2012 die erste Verfilmung des Buches ins Kino. 2011 ist ARTE mit vier jungen Künstlern aus Europa nach Amerika aufgebrochen. Wie Kerouac damals haben sie sich auf die Reise von Ost nach West, von New York nach San Francisco begeben. Sie sind mit Autos, dem Greyhound-Bus und per Anhalter gefahren, sie haben Menschen getroffen, neue Freundschaften geschlossen und spontane und überraschende Erfahrungen gemacht. Dabei ist ein Roadmovie entstanden, das einer Collage aus Originalschauplätzen, Poetry Slams, Cinema Verité, Jam Sessions und neuen Abenteuern gleichkommt.

Teil 1:

Teil 2:

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