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Prügelstrafe und neun Monate Knast für zwei deutsche Graffiti-Sprayer in Singapur

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(Symbolfoto: Allan Siew, Singapur, CC-BY-2.0)

Zwei junge Männer mit Dosen im Rucksack sind in Singapur mit ihrem Vorhaben, einen Zug unter Farbe zu bringen, offenbar in den falschen Schacht gestiegen. Die beiden Leipziger wurden dabei erwischt und nun mit je drei Stockschläge auf den nackten Hintern sowie neun Monaten Gefängnis bestraft worden.

Mit dem Strafmaß schloss sich das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft an. Es solle auch als Abschreckung für andere dienen. Die Prügelstrafe wird mit einem Rohrstock auf den nackten Hintern ausgeführt.

Singapur ist bekannt für seine mitunter rigerosen Gesetze. Nach dem Versuch, Drogen zu schmuggeln, kann man dort trotz internationaler Proteste auch schon mal hingerichtet werden.

12 Kommentare

  1. haywood jablome5. März 2015 at 12:26

    Singapur, Spießer pur.

  2. civ315. März 2015 at 12:42

    Das ist heftig. Die Strafe hat vor Jahren ein Amerikaner auch bekommen, weil er PKWs demoliert/ beschädigt hatte. Die Prügel haben sie anhand eines Sandsackes mal demonstriert. Der „Vollstrecker“ benutzt eine Bambusstange, nimmt Anlauf und haut mit voller Wucht zu. Der Sandsack ist 50cm hoch geschleudert worden. Nach dem ersten Schlag sei man sofort bewusstlos, der gesammte Hintern ist aufgeplatzt etc.
    Damals hatte die US Regierung ein Gnadengesuch eingereicht, was mäßigen Erfolg hatte- statt 3 gabs 2 Hiebe..

  3. seb5. März 2015 at 12:47

    Genau so und nicht anders sollte man diesen schwachsinnigen Vandalismus bestrafen. Endlich bekommen’s mal die Richtigen aufn Sack.

  4. dnb5. März 2015 at 17:22

    und? wo liegt das problem?

  5. Hausmeister5. März 2015 at 19:24

    Richtig so !

  6. kati5. März 2015 at 22:37

    dnb,

    zum einen können Sie ja mal die Bildersuche von Google bemühen, um einen Eindruck davon zu bekommen, was Prügelstrafe für den menschlichen Körper bedeutet.
    Zum anderen können Sie ja mal überlegen, was man dann für schlimmere Verbrechen (die an Menschen) für Bestrafungen bräuchte, wenn man da halbwegs eine Abstufung haben möchte. Hand abhacken? Vierteilen? Kreuzigung?
    Gibt halt ein paar Leute, die sich an der Methode körperlicher Bestrafung stören.

  7. moped5. März 2015 at 22:45

    Körperliche Unversehrtheit ist ein sehr hohes Gut einer Rechtsstaatlichkeit. Es passieren auch Fehler und dann ist kann man froh sein, dass man seine Freiheit ungerechtfertig eingebüßt hat, jedoch nicht gefoltert/ Gliedmaßen amputiert wurde.

  8. anon5. März 2015 at 23:01

    kati,

    ihr habt Beide recht, nur Das Was dazwischen liegt,
    ist bislang unausgesprochen
    :P

    jedoch ist ´dnb´s Aussage´ zutreffender !1!!,
    es korelliert kein Stück!

    Oder was sagst Du sonst zu den Ereignissen der Medien/Welt/Umgebung ?1??

    Denn dann solltest Du auch mal die Giftmüllfässer in Deiner Nähe suchen.

    = ]>

    trotzdem, Neun Monate!!!!!

    3 Hiebe geht klar, (naja, soweit das eben klarkommen kann, in meiner Phantasie)
    aber 9 M O N A T E in Indien im Knast?

    ich kenn den Deutschen aus besuchertechnischen Gründen, aber den indischen will ich genausoweig kennenlernen wie den usraelischen oder den himmlischen.

    so´n büsch´n Lack hat noch niemand´m geschadet :D

  9. kati5. März 2015 at 23:42

    anon,

    Ah ja. Wo hat dnb denn ne Aussage getroffen?

    Die Frage „wo ist das Problem?“ deutet entweder auf Desinteresse am Thema (warum dann überhaupt kommentieren?), auf ‚andere Länder andere Sitten, passt schon‘ (kann man ja trotzdem doof finden die Sitten und die Medienaufmerksamkeit in dem Fall jetzt dafür nutzen um sich darüber klar zu werden bzw. zu erinnern, wie die Justiz in Singapur tickt), auf ’sollten wir hier auch haben‘ (okay, dazu sag ich jetzt nix mehr, siehe oben).

    Aber der Rest Ihres Beitrages geht eh ins Geschwurbel über, daher geh ich nicht weiter darauf ein. Außer noch der Hinweis – Singapur ist nicht Indien.
    Ach und 1!1!1!??I

  10. Steffen6. März 2015 at 11:34

    Abgesehen davon, ob man diese Art der Strafe mittelalterlich findet, oder nicht. Wer nach Singapur einreist, sollte wissen, dass dort Strafen etwas anders aussehen. Und dann kann man sich überlegen, ob man es riskieren will, oder nicht. Und man muss auch nur mal die Suchmaschine seiner Wahl bemühen, um rauszubekommen, dass Singapur eben auch keine Schmerzen damit hat Ausländer hinzurichten, wenn ihre Gesetze das vorsehen. Das steht in jedem Reiseführer. Letztlich muss man den beiden imho einfach Dummheit oder besser jugendlichen Leichtsinn attestieren, für den sie nun zu ihrem Leidwesen ziemlich hart bestraft werden.

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