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Romano rappt als Kind des Ostens über die Zeit nach dem Mauerfall: „König der Hunde“

Die Nachwendezeit war für mich als damalig Pubertierender die verrückteste Zeit meines Lebens, die ich gegen rein gar nichts tauschen wollen würde. Alles war neu. Alles, aber wirklich alles, war möglich. Dachten wir. Und so sah auch unser jugendliches Leben aus. Mit der Mauer fiel nicht nur eine Grenze, es fielen gefühlt tausende und wir mussten erstmal austesten, ob für uns überhaupt noch welche galten. Das dauerte seine Zeit und schaffte ein kleines Werte-Vakuum, in dem alles neu justiert werden musste.

Dem Köpenicker Romano ging es offenbar ähnlich. Zumindest klingt der Text seiner neuen Single sehr danach.


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Ein Kommentar

  1. Berlinah11. September 2017 at 00:50

    Feeling B’s ‚Ich such‘ die DDR‘ (https://m.youtube.com/watch?v=1CZakMPAS3I) war mir damals irgendwie näher – bis ich in der Kollwitzstraße direkt neben dem Café Westphal im SOS landete… Nebel, Strobos und Trance in einer Form, die mit der aktuellen Definition dieses Genres nichts gemein hatte. (Einfach mal in den 1992 erschienenen Sampler ‚Logic Trance‘ hineinhören.) Ja, alles schien möglich. Sogar am Kollwitzplatz und drumherum… :)

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