Zum Inhalt springen

Schiffe anmalen um nicht zu versinken

Ich habe vorhin leicht fasziniert diesen Artikel auf einestages gelesen und gelernt, dass die englische Marine im ersten Weltkrieg Schiffe anmalen lies, um die etwaigen Kriegsgegner, die auf diese Schiffe zu schießen versuchten, optisch zu verwirren. Wenn man sich einige der Bilder dort ansieht hat man durchaus das Gefühl, einen Knick in der Optik zu haben.

Wenn man sich vor dem Feind nicht tarnen konnte, beschloss Wilkinson, konnte man ihn doch so verwirren, dass er nicht mehr traf: U-Boote mussten damals ihre Ziele noch per Periskop anpeilen und dabei genau Entfernung, Richtung und Geschwindigkeit des Ziels berechnen, damit die Torpedos nicht am Ziel vorbeischossen. Um die Entfernung zu bestimmen, mussten im Periskop zwei Halbbilder des Ziels zur Deckung gebracht werden. Man müsste, überlegte Wilkinson, ein Schiff mit so wilden Mustern bemalen, dass es unmöglich wurde zu sagen, ob die beiden Halbbilder im Sucher aneinander lagen. Wenn es zudem gelänge, durch kontrastreiche Muster zu verschleiern, wo genau Bug und Heck verlaufen, könnte das U-Boot die Fahrtrichtung nicht mehr richtig erkennen. Das so bemalte Schiff würde paradoxerweise zugleich auffälliger und sicherer vor Angriffen.

Ein Kommentar

  1. sr14. November 2011 at 16:31

    Danke für den Link!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert