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Schlagwort: 50’s

Trainsurfing mit Salto ins Hamburger Hafenbecken im Jahr 1957

Aktuell geht wieder ein Video der Berlin Kidz rum, die darin von einer fahrenden S-Bahn in die Spree springen. Das gab es so in der Art vor einem Jahr schon mal. Ich finde es ganz cool, aber eben nicht mehr ganz neu, weshalb ich bisher darauf verzichtete, es hier zu bringen.

Aber: Szenen und Aufnahmen dieser Art sind schon sehr viel älter, als vielleicht einige von uns glauben mögen. Schon im Jahr 1957 sprang der Schauspieler und Stunt Man Armin Dahl von einer in Hamburg fahrenden S-Bahn ins anliegende Hafenbecken. Train Surfing in den 1950ern. Da hat man die Türen während der Fahrt noch einfach per Hand aufbekommen.


(Direktlink, via Urbanshit)

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Breakdancing in Nigeria, 1959

Manche Dinge sind älter als man selber gemeinhin glaubt. So wie offensichtlich auch das Breakdancing, das in seiner Urform hier nach aus Afrika zu kommen scheint. Wenn zu jener Zeit auch noch ohne die Beats, die HipHop keine 20 Jahre später ganz groß werden ließen.

Kaduna, Nigeria 1959. As though we thought we knew it all. Nope. Stay a student because everything has been done before, and manifested through time with different groups. All of our expressions can always be traced back to our Human ancestors. This is beyond Breakin events, Breakin competitions, competitors, sponsors, brands, contracts, promoters, sellers, buyers, merchandise of Breakin as a commodity. This is purely the #CulturalTradition side.


(via Tanith)

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Unboxing eines 66 Jahre alten Schlafsacks in der Dose

Es finden sich immer noch immer wieder Dinge, von denen ich keine Ahnung hatte. So wie von diesem Schlafsack, der in der Zeit des kalten Krieges für die US-Luftwaffe hergestellt wurde. Die Besonderheit daran: das Dingen kam vakuumverpackt und in der Form einer SPAM-Dose. Zu öffnen, wie eben jene Dosen, mit einem abbiegbaren Metallschlüssel.

Was erst mal ominös anmutet, ergibt allerdings Sinn, wenn man bedenkt, dass man mit dieser Dose auch durchs Wasser kann, ohne dass die Penntüte dabei nass werden würde. Zumindest einmal.

During the Cold War, the U.S. Air Force issued sleeping bags in “spam cans”—steel cans opened with a metal key. Unintentionally silly by today’s standards, it was part of a serious effort to keep crashed or shot-down airmen alive in cold regions until they were rescued.

Taras Kul hat sich so ein Teil auf eBay besorgt und packt das Dingen mal eben aus. Unboxing eines 66 Jahre alten Schlafsacks in der Dose.


(Direktlink, via Popular Mechanics)

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Ein Campinganhänger mit einem Boot als Dach aus den 1950ern

Ich habe ja eine Schwäche für außergewöhnliche Vintage-Campingfahrzeuge und von denen schon so einige gesehen. Trotzdem lasse ich mich von diesbezüglichen Neuentdeckungen immer wieder gerne überraschen. So wie jetzt gerade von diesem Trailer, der von Beginn bis Mitte der 1950er Jahre in den USA gebaut wurde: dem Kom-Pak Sportsman. Seine Besonderheit: das Dach des Anhängers war ein Boot. Ob dieses auch als solches genutzt oder eben nur der Einfachheit halber verbaut wurde, erschließt sich mir nicht genau. Viele Infos gibt das Internet nicht her. Nur diese, dass die noch erhältlichen Modelle alles andere als Schnäppchen sind. Kein Wunder. Abgefahrenes Teil.

The fiberglass Kompak Sportsman trailer with fiberglass boat weighed approximately 1,180lbs. The trailer came with built-in work table, cabinets, 5.4 cubic foot ice refrigerator and 8.4 gallon water tank. Convenient roll-off for one man boat removal. F.O.B. $1,595 Medford, OR. This trailer was seldom used. This trailer benefited from inside storage in its early years and then went into a California „Camper Trails Museum.“ When the museum was disbanded, the 1952 Ford and Kompak Trailer were sold to a couple in Fishkill, NY. That owner restored the 1952 Ford Wagon and „outfitted“ the trailer for use by him and his wife. After one 4-day weekend camping trip, his wife informed him she was not the „camping type.“

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1200 Filmrollen aus den 50ern entwickeln: Rescued Film

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Superspannendes Projekt von Levi Bettwieser, der irgendwie zu 1200 Filmrollen eines Fotografen kam und diese für Rescued Film entwickeln will (Schöner Instagram-Account auch). Insgesamt werden dabei um die 18000 Fotos entstehen, bei denen eben jetzt noch niemand genau wissen kann, was sie am Ende zeigen werden. Sicher ist nur, dass die Aufnahmen alle in der 50ern entstanden und eigensinnige Weise akribisch verpackt sind.

Dieser Aufwand kostet Zeit und Geld, weshalb Bettwieser diese Crowdfunding-Kampagne gestartet hat.

The Rescued Film Project recovered 66 bundles of film, shot by the same photographer in the 1950s, and never processed. The total roll count is estimated to be over 1,200 rolls. But even more interesting than the quantity of the film, is the way in which it was packaged.


(Direktlink, via reddit)

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Rezepte aus den 1950ern kochen

Essen ändert und entwickelt sich wie alles andere auch. Ob Musik, Filme, Subkulturen, Technologie und und und. Alles lebt, entwickelt sich und fließt. Was damals gut klang, muss heute nicht mehr geil sein – was damals gut schmeckte, kann heute eine echte Herausforderung für Auge und Magen eines Essenden sein. So wie die Schinken-Bananen von letztens.

Diese beiden Neugierigen hier haben heute einfach mal Rezepte gekocht, die in den 1950ern veröffentlicht wurden. So richtig nach Genuss sieht das alles nicht aus. Am besten ist, man kocht mit den handgeschriebenen Rezepten von Oma, die als Kind schon schmeckten. Da kann so viel nicht schief gehen.


(Direktlink, via Likecool)

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Wie General Motors sich im Jahr 1956 autonome Autos vorstellte

Selbstfahrende Kraftfahrzeuge sind aktuell der heiße Scheiß. Ich fände so ein Dingen ja ganz geil, wenn ich mich mit einem solchen auch ohne Führerschein durch die Gegend fahren lassen könnte. Zum einen aber wird das sicher noch Jahre brauchen, zum anderen kann ich mir vorstellen, dass manche von der Entwicklung nicht ganz so begeistert sind und versuchen werden, autonome Autos so lange wie möglich auf den Straßen zu verhindern. Sei es drum.

General Motors hatte schon im Jahr 1956 die Vision eines selbstfahrendes Kraftfahrzeugs und die sah folgendermaßen aus:


(Direktlink, via reddit)

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Eine über 50 Jahre alte, völlig unbenutzte Küche

Nathan Chandler hat sich im Jahre 2010 ein Haus gekauft. Machen manche ja so. In diesem fand er eine Küche vor, die 1956 eingebaut, aber niemals benutzt wurde. Warum kann er nicht sagen. Von weitem sieht die so alt jetzt nicht aus, aber ein Blick auf die technische Ausstattung verrät, dass die schon ein paar Tage auf der Arbeitsplatte hat. Die hatten 1956 schon Geschirrspüler?!? Hier ein ganzes Album auf Flickr, wo er die Fotos ablegte, um einen Käufer für die Küche zu finden. Mittlerweile ist sie wohl verkauft.

These vintage GE appliances are original to my house circa 1956. The house was never occupied and appliances were never used. The manuals were still taped to the appliances. I purchased the home in 2010 and I am selling: side-by-side wall refrigerator, wall oven, cooktop, double bowl washboard sink, and dishwasher.


(via Willy)

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