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Schlagwort: AfD

Doku: AfD gewählt und nun?

Wer im Südwesten des Landes wählt eigentlich die AfD und was unterscheidet den Wähler von den AfD-Politikern? Bleibt zu hoffen, dass die „ahnungslosen“ Wähler früher oder später nochmal genau drüber gucken, was in dieser Partei so passiert.

Der Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen hat die politische Landkarte von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verändert. Die neue Partei mobilisierte viele Bürger, die zuvor jahrelang nicht gewählt hatten. Dabei dürfte den meisten das Personal der AfD ebenso wenig bekannt sein wie ihr Programm – erst recht auf Orts- und Landesebene. Der Film präsentiert die Ergebnisse einer journalistischen Spurensuche in den Regionen und Milieus, in denen die AfD bei den Landtagswahlen besonders stark war: Wer hat die neue Partei gewählt, warum und mit welchen Erwartungen?
(ARD Mediathek)


(Direktlink)

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AfD-Wähler fordern eine nach Merkel benannte Straße

So richtig wird man aber auch nicht schlau aus diesen Leuten. Erst skandieren sie „Merkel nach Sibirien, Putin nach Berlin!“ und nun wollen sie einen „Merkelweg“. So toll ist die Politik von der Frau Bundeskanzlerin ja nun auch nicht!

(via Willy)

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Die AfD Hamburg, ihr Social Media Team und Slime beim Hafengeburtstag

Am letzten Wochenende feierte Hamburg seinen Hafengeburtstag. Mit am Start waren Slime. Die AfD wollte das nicht, stellte einen Verbotsantrag, dem nicht stattgegeben wurde. Slime traten auf und die AfD versuchte das alles in Worte zu fassen, was ja an sich kein Ding ist. Schreibt man halt einen Facebook-Eintrag, wenn man schon kein Blog hat.

Allerdings blieb es nicht bei einem Eintrag. Also schon, aber der wurde halt in kurzer Zeit gute 9 Mal auch inhaltlich relevant abgeändert. Bisomratte hat das mal zeitlich aufgefangen und dokumentiert. Brüller!

6. Mai, 21:00 Uhr – Ursprungstext

Linksextremistischer Pöbel hetzt gegen die ‪#‎AfD.

Die Band ‪#‎Slime stimmt verunglimpfende Gesänge an, wohl wissend das sie von den anwesenden linken ‪#‎Extremisten vervollständigt werden. Und das alles wird beim 827. ‪#‎Hafengeburtstag vom Senat unterstützt.

Es ist eine politische Instinktlosigkeit sondergleichen, dass die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) einer derartigen Band die Verbreitung ihres verrohten, antidemokratischen Liedgutes auf einer Bühne im Rahmen eines der eindrucksvollsten Feste dieser Stadt gestattet.

Drei Tage später und nach etlichem hin und her wurde dann:

9. Mai, 12:12 Uhr –Neunte (und bisher letzte bekannte) Sitzung zur Änderung des Textes

„Wer hat hier meinen Text geändert?“

„Nein, keine Ahnung, weiß ich nicht, wer ist Slime, worum geht’s?“

„Wir sind wahre Demokraten, der Text muss geändert werden“ „So nicht! Da muss wieder mehr Wums rein. Wo ist Slime?“

Der Text wird zum neuten Mal geändert:

Aus:

„Doch was wir hier auf dem Hafengeburtstag an künstlerischen Darbietungen gesehen haben, ist merkwürdig: Wir dachten, auf so einem Fest geht es nicht um Hass?“

wird:

„Doch was wir hier auf dem Hafengeburtstag an so manchen künstlerischen Darbietungen gesehen haben, ist merkwürdig: Wir dachten, auf so einem eigentlich friedlichen Fest geht es nicht um Hass?“

Neuer Text:

Die AfD ist für die Freiheit der Kunst und freie Meinungsäußerung – auch wenn diese gegen uns gerichtet ist, oder uns nicht gefällt. Das war so und wird immer so bleiben.

Doch was wir hier auf dem Hafengeburtstag an so manchen künstlerischen Darbietungen gesehen haben, ist merkwürdig: Wir dachten, auf so einem eigentlich friedlichen Fest geht es nicht um Hass?

Wir fragen euch: Warum hasst ihr die AfD und nicht etwa die FDP oder die Grünen oder die SPD? Warum nicht etwa Merkels verkorkste Europolitik? Oder Merkels Türkei-Deal, der das Flüchtlingselend kein Deut verbessert?

Wir sind gespannt auf sinnvolle Antworten!

Weiß eigentlich irgendwer, ob Slime überhaupt gespielt haben, als dieses Video aufgenommen wurde (ernstgemeinte Frage)? Die wussten es wohl auch nicht so ganz genau.

Aber egal, hier der komplette Bearbeitungsverlauf:

AfD-Slime_Hamburg1

Und Nachfragen zu diesem Fauxpax:

Bildschirmfoto 2016-05-11 um 00.11.40 Kopie
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„Die versifften 68er“ – Wie die AfD Kulturkampf führt

Ich lass das hier mal fast unkommentiert stehen. Und ich will keinen einzigen Kommentar hier lesen müssen, bevor die 53:10 Minuten gehört sind.

Wenn das unsere Zukunft sein soll, na dann gute Nacht – und keine Betten für alle.

„Wortreich weiß die AfD zu benennen, was sie nicht will, von wem und wovon sie sich verächtlich und angewidert abwenden möchte. Nämlich „vom links rot grün versifften 68er Deutschland“. Doch was soll das für ein Feindbild sein? Die 68er von einst sind heutzutage mindestens 68 Jahre alt und haben die Institutionen, durch die sie marschiert sind, längst verlassen. Mit ihren verbalen Attacken bewegt sich die Partei auf den Spuren eines Kulturkampfs, der bereits im 19. Jahrhunderts tobte, und dabei kommt ihr ein Feindbild von gestern gerade recht. Von gestern allerdings sind in diesem Kampf nur die Chiffren. Der Kampf selbst findet heute statt, und alle, die in der AfD keine Alternative für Deutschland sehen, sollten wissen, wofür und wogegen deren Anhänger kämpfen.“

[audio:http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20160504_68373091.mp3]
(Direktlink, via Swen)

Aber erst anhören!

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Zwei Mittelfinger für Frauke Petry in Leipzig

Der SRF-Reporter Thomas Vogel war mit der „Grande Dame“ der AfD, Frauke Petry, in den Straßen ihrer Heimatstadt Leipzig für ein Interview unterwegs.

Dann kam eine Passantin und hatte nicht mehr als zwei Mittelfinger für Petry übrig.

Wir gehen mit ihr durch die Leipziger Innenstadt, stellen Fragen im Gehen. Ihr Lebenspartner, Marcus Prezell, ebenfalls AfD-Leitfigur, begleitet uns. In einem Park bricht er die Dreharbeiten ab. «Zu gefährlich, zu viele Linksautonome.» Wir gehen weiter. Während des Interviews zeigt eine junge Frau der AfD-Chefin den Mittelfinger, tanzt um sie herum, geht nicht weg. Eine peinliche Situation, aber wir drehen weiter.

Schwiizer Fernseh bsuecht e Politikerin, wo offebar nit so beliebt isch :D

Swissmeme

Posted by Swissmeme on Freitag, 29. April 2016

(via Blogrebellen)

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AfD scheitert mit Verbotsantrag gegen Slime-Auftritt in Hamburg

Seit Jahren spielen die Alt-Punker von Slime auf dem Hamburger Hafengeburtstag. In diesem Jahr wollte das die AfD verhindern und stellte vor der Hamburger Bürgschaft einen Verbotsantrag, der sich gegen einen Auftritt von Slime aussprach. Die Band sei „zu linksextrem“ und so. Dieser wurde nun mit 98 zu fünf Stimmen von der Bürgschaft abgelehnt. Slime werden spielen.

In ihrem Antrag bezieht sich die Bürgerschaftsfraktion der Rechtspopulisten auf zwei alte Songs der Punk-Urgesteine: „Wir wollen keine Bullenschweine“ und „Deutschland muss sterben“, beide von 1980. Wobei sich die AfD-Politiker anscheinend im Vorfeld nicht richtig informiert haben, denn über beide Songs ist schon lange gerichtlich entschieden: „Bullenschweine“ ist seit 2011 indiziert und wird von der Band nicht mehr gespielt. Und „Deutschland“ wurde vom Bundesverfassungsgericht schon im Jahr 2000 als Kunst im Sinne des Grundgesetzes eingestuft.

Offenbar hat die AfD ein sehr eigenes Verständnis von dem, was Kunst darf und was eben lieber doch nicht. Westliche Werte nach dem Gusto der AfD. Vielleicht fußt dieses ja auch ein bisschen auf dem letzten Song, den Slime unter anderem an die AfD adressiert hat: Sie wollen wieder schießen dürfen.


(Direktlink)

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Beatrix von Storch hat ihre Rundfunkgebühren nicht bezahlt: Kontopfändung

So kann es gehen, wenn man seine Rechnungen nicht bezahlt – dann wird schon mal gepfändet. So auch bei der AfD-Haubitze Beatrix von Storch. Die hatte sich offenbar recht lange geweigert, ihre Rundfunkgebühren zu begleichen. Weil: „Mit staatlichen Zwangsgebühren finanziertes Propagantainment oder ist das schon Unterhaltungshetze?“ in Richtung Böhmermann. Und weiter: „Warum ich GEZ nicht freiwillig bezahle? Wegen solcher unfasslicher Beiträge zur Aufstachelung irgendwelcher Knallköppe, die wegen der Verleumdung, ich wollte ‚Negerkinder anzünden‘, auf den Gedanken kommen können, dies prophylaktisch mir anzutun. GEZ abschaffen! Bildung statt Propaganda. Argumente statt Hetze.“ Nun wurde ihr Konto gepfändet. Gesetze gelten auch für Beatrix von Storch.

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Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, 31,9 Prozent für die AfD: Ein Besuch

In Bitterfeld hat die AfD am vergangenen Sonntag 31,9 Prozent der Wählerstimmen geholt. Sandra Sperber und Roman Pernack waren für Spiegel Online nach dem unglaublich hohen Wahlergebnis vor Ort und haben ein paar Bürger befragt. Bitter.

Umfrage in der AfD-Hochburg Bitterfeld

31,9 Prozent – in Bitterfeld erzielte die AfD ihr stärkstes Ergebnis. Was die Wähler dort über Flüchtlinge sagen, ist schockierend.

Posted by SPIEGEL ONLINE on Montag, 14. März 2016


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