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Schlagwort: Ambient

Isolatedmix 63 – Warmth

Ich bin neulich, eher zufällig, mal wieder über den Sound von Warmth gestolpert und auf diesem ziemlich festgebacken. Ich hatte ihn aus der guten alten Netlabel-Zeit im Hinterkopf und hörte dann tagelang nichts anderes. Diese akustische Wärme… Wie ein Kamin im Winter, in dem vor dem Haus ein Meter Schnee liegt.

Ich kaufte einiges und schob es in meine Ambient-Playlist, die in den nächsten Wochen für mich noch mal zum Thema werden wird. Und nun kommt Ryan von ASIP und hat einen Mix von Warmth: Isolatedmix 63 – Warmth. Manchmal fügt sich eben alles irgendwie zusammen und passt dann. Wunderschön.


(Direktlink)

01. Warmth – The Place [Unreleased]
02. Purl – Sagan (Warmth Remix) [Unreleased]
03. Shuta Yasukochi – Tape Machine [Archives]
04. Murkok – Veda [Bandcamp]
05. Purl – Vissna [Upcoming]
06. Tobias Hellkvist – Vesterhavet 1 [Bandcamp]
07. Logic Moon – The Shape Of Room [Archives]
08. Hotel Neon – Remnants [Bandcamp]
09. Siavash Amini – Dusk [Futuresequence]
10. Arovane & Hior Chronik – Relief [ASIP]
11. Robert Farrugia – Timbre [Archives]

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Konservative Apokalypse

Funki Porcini hat aktuell ein neues Album in der Pipeline, dass den Namen Conservative Apocalypse trägt. Ich habe lange nichts von ihm gehört, das letzte Album ist drei Jahre alt, aber ich mochte einige seiner Releases auf Ninja Tune. Immer irgendwo zwischen Downtempo, Breaks und Jazz. Drüber noch eine Prise Drum ’n‘ Bass und ein bisschen HipHop. Mitunter geiles Zeug.

Beim aktuellen Album ist mir das ein bisschen viel Drone Ambient, den ich nur bedingt mag, aber die Platte hat durchaus Höhepunkte und das Video zum Titeltrack ist eine Bahnfahrt durch das politische Weltgeschehen und so gemacht ein Knaller, wie René richtig schreibt.


(Direktlink)

Hier als Download auf Bandcamp. Hier die (natürlich) limitierte mit-allem-Schnickes-Vinyl-Box.

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Ambient-Mix aus Game Soundtracks: Basco – Gamebient

Sascha alias Basco hat sich schon vor ein paar Wochen daran gemacht, die ihm liebsten Gaming Soundtracks zu einem Mix zu verweben. Das ganze nennt er passender Weise „Gamebient“. Ich bin alles andere als ein Gamer und wusste ehrlich gesagt bis eben nicht, welch Potenzial Ambient-Sounds dieser Quelle haben können, denn das hier klingt verdammt gut.

Zuletzt ist mir die Qualität moderner Videospiel-Soundtracks ganz besonders bei Firewatch aufgefallen, für dessen Songs Chris Remo verantwortlich zeichnet, die nicht nur das Spiel perfekt abrunden, sondern auch wunderbar für sich alleine stehen können.

Das gleiche gilt für sämtliche Tracks, die den Weg in meinen neuen Mix fanden und komplett aus mal mehr, mal weniger neuen Videospielen stammen. Einige davon habe ich selbst schon durch, andere noch immer auf dem to-play-Zettel.


(Direktlink, via Ryan)

Tracklist:
1. Martin Stig Andersen – Menu (Limbo)
2. Akira Yamaoka – White Noiz (Silent Hill 2)
3. Floex – The Mezzanine (Machinarium)
4. Ben Prunty – Cosmos (Explore) (FTL: Faster Than Light)
5. Chris Zabriskie – CGI Snake (Her Story)
6. Ben Benjamin – Air Parsing (Hohokum)
7. Disasterpeace – Formations & Memory (Fez)
8. Dual Ryan – Va (The Beginner’s Guide)
9. Chris Remo – Calm After The Storm (Firewatch)
10. Chris Remo – A Very Long Phase (Gone Home)
11. Disasterpeace – Wisdom’s Tragedy (Hyper Light Drifter)
12. Michiru Oshima & Kōichi Yamazaki – Impression (Ico)
13. Austin Wintory – The Call & First Confluence (Journey)
14. Heathered Pearls – Raising Our Ashes (Hohokum)
15. C418 – Subwoofer Lullaby (Minecraft)
16. Jim Guthrie – The Cloud (Sword & Sworcery)
17. Dual Ryan – D.S. Al Coda (The Beginner’s Guide)

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Mix: Gelka – Ambient Special

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Die Jungs von Gelka haben einen neuen Mix draußen, der perfekt zu diesem leicht verkaterten Sonntagmittag passt. Piano, sanfte Downbeats und ein paar warme Bässe. Genau der richtige Sound, um sich wieder hinzulegen. Puh…


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Tracklist:
01. Hiatus – West Bay
02. Jon Hopkins – Immunity
03. Synkro – Mutual Divide (feat. Indigo)
04. Jon Hopkins – Form By Firelight (with Raphaelle Standell)
05. Jean F. Cochois – Alpenbalkon
06. Eeph – Night
07. Hatti Vatti – Synthesis
08. Inch Time – Icicles & Snowflakes
09. Gelka feat. Phoenix Pearle – Million Nights (Synkro Remix)
10. Carbon Based Lifeforms – Frog
11. Edamame – Gathered
12. Bill Laurance – One Time

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Schlafcola @ Meeresrausch Festival, 18.06.16

Ich habe mit Schlafcola vor gut zehn Jahren mal gemeinsam einen Floor in der Maria beschallt, hin und wieder zu seinem Sound auf der Dubstation geträumt und ewig nicht mehr gesehen. In diesem Jahr haben wir uns auf dem Meeresrausch getroffen, kurz geschnackt und er hat dieses großartige Set auf dem Chill-Floor gespielt, was er glücklicherweise aufgenommen hat. Ich höre es seit Tagen am Stück und dachte, es wäre der perfekte Sound um sich bei 35°C im Schatten in die Hängematte zu packen. Nachdem man aus dem Pool oder dem See gestiegen ist, versteht sich.


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Mix: Tycho @ EDC Sunrise 2016

Der großartige Tycho hat vor ein paar Tagen beim Electric Daisy Carnival in Las Vegas ein paar Ambient und Downbeat-Platten zu einem Mix verwoben, der so ambient dann gar nicht klingt, aber jede Menge Wärme ausstrahlt. Damit lässt es sich ganz wunderbar in den Tag starten.


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Tracklist:
1. Boards of Canada – Ready Let’s Go 0:00
2. Jamie XX – Gosh 1:06
3. Jackson and His Computerband – Radio Caca 5:19
4. Cubenx – First Wave Front 7:33
5. Daniel Avery – Knowing We’ll Be Here (KiNK Remix) 11:59
6. Rival Consoles – Ghosting 16:08
7. Tycho – L 19:23
8. Jon Hopkins – Open Eye Signal 24:00
9. Tycho – Hours 28:35
10. Todd Terje – Ragysh 33:55
11. Com Truise – Open 41:34
12. Throwing Snow – Paint By Numbers 44:49
13. Boards of Canada – Olson 50:05
14. Luis Lancaster – Last Sunset 50:55
15. Random Rab – Clairvoyer 54:21
16. Bibio – À tout à l’heure 59:03
17. Ulrich Schnauss – In All The Wrong Places 1:03:13
18. Tycho – Awake 1:08:56

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Afterafterhour: Montagssorbet mit Laut & Luise – #050: Cornelius Vogel

Wir sind gerade vom Meeresrausch zurück, haben dort vorhin von der Nacht bis in den späten Morgen gespielt und es so genossen, wie in den letzten Jahren auch schon. Ich habe nicht wirklich gepennt, jetzt was Gutes gegessen und noch einen Rest vom Vodka in der Flasche. Dazu fehlt die passende Musik, dachte ich vorhin. Was Spezielles. Nichts von der Stange. Mal kurz gucken, was bei ℒaut und ℒuise die letzte Woche kam – und voilà, Volltreffer.

Cornelius Vogel hat das letzte Montagssorbet zusammengelötet und dieses ist wirklich sehr, sehr speziell. Schön, manchmal ungehört und meistens immer unerwartet. Auf einmal singt Reinhard May Chansons, gefolgt von Coldplay und Milli Vanilli erinnert an schwierige Pubertätserfahrungen. Einer dieser Mixe, die man sich wirklich trauen muss, was sie am Ende, wie in diesem Fall hörenswert macht. Überraschungen aus allen Ecken – und genau das Richtige für ein weggefeiertes Wochenende, wie das diesige. Nicht immer alles ganz so ernst nehmen. Oder gerade. Prost!

Für die Ewigwachgebliebenen zum Feierabendbier, für die Frühaufsteher als Seelenfutter zum Wochenbeginn: Montagssorbet mit Laut & Luise. Alles erlaubt, was gut tut und Gedanken kreisen lässt, nur der Name ist Programm: cremig, fluffig und ganz schön weich.

Heute wird es offiziell, denn Cornelius Vogel (generell) gibt ein Stelldichein zwischen Lichtorgel und Plattenteller zu Luises goldener Weichzeit. Nach abgeschlossener Welttournee und müßig wiederholenden Bambi-Verleihungen, findet der Mann von Stimmband und Klampfe, die große Frisur hinter »Mit Uns«, endlich zu seinen Wurzeln zurück.

Roh und ungeschnitten, Real-Talk so direkt wie von der Minidisk: Vorhang auf für ein kleines Jubiläum.

(Ansage: Die Familie)


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Ben Lukas Boysen hat ein neues Album – und es ist großartig

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Ich habe ziemlich viel Musik von Ben Lukas Boysen, der als Hecq vor ein paar Jahren im Dubstep ganz zu recht für Furore sorgte, auf der Platte und spiele vieles davon regelmäßig in meinen Ambient-Sets. Da kam jetzt eine ganze Weile nichts mehr. Gestern aber hat Boysen auf Erased Tapes ein neues Album veröffentlicht. „Spells“ heißt es und ist durch und durch wunderbar. Viel Piano natürlich, Streicher auch. So wie man es von ihm kennt, aber hin und wieder blitzen auch unerwartete Beats durch, die einen tragen, einen mitnehmen, einen träumen lassen. Mein Favorit: „Nocturne 3“, was ganz wunderbar Liebe in Form von Musik darzustellen weiß. Hach!

Einen kompletten Stream finde ich bisher nur auf Erased Tapes selber und bei bei Apple Music. Teile das Albums gibt es auf dem Soundcloud-Account von Erased Tapes und wer es ganz fix komplett haben will, kauft auf Bandcamp. So wie ich eben. Ich konnte gar nicht anders.

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