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Schlagwort: Ambient

Adventskalender 2023, Türchen #24: Gabriel Ananda – Ambien

Ich finde es recht passend, dass wenn der Kalender in diesem Jahr mit einem für mich ikonischen DJ wie Bim begonnen hat, er mit einem Musiker endet, der eine echte Größe in meiner musikalischen Sozialisation sein dürfte: Gabriel Ananda. Ich habe so viel Musik von diesem Mann und diese so unfassbar oft gespielt. Über all die ganzen Jahre hinweg. Immer und immer wieder.

Ich habe ihn im Sommer auf dem Meeresrausch Festival kennengelernt und hatte einen kleinen Fanboy-Moment, die ich sonst so gar nicht von mir kenne. Trotzdem habe ich mich einfach mal und quasi nur im Vorbeigehen für seine Musik bedankt, dich mich seit so langer Zeit begleitet.

Und klar hätte es sein können, dass er hier einen 4-to-the-Floor-Banger abgibt, den ich an irgendeinem Dezembertag gebracht hätte. Hat er aber nicht und landet deshalb mit einem sehr, sehr besinnlichen Mix voller Atmosphäre, Pianoklängen, choralen Anleihen und sanft daherkommender Beats in dem letzten Türchen für dieses Jahr, das nach dem Öffnen diesen Weihnachtstag in ganz wundervolle Stimmung rahmen dürfte. Ich mache dazu hier jetzt Frühstück, werfe den Herd an, koche mich durch den Tag, öffne der Familie die Tür und hoffe auf einen in guter Erinnerung bleibenden Abend. Dazu läuft dieser Mix. Habt schöne Weihnachten!

Style: Ambient
Length: 01:03:30
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
None

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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Adventskalender 2023, Türchen #17: Zuurb – Kalyke

Kein anderer macht Musik wie Zuurb. Auch deshalb ist er hier jetzt schon zum 10. Jahr in Folge dabei. Keine Ahnung, wie der Mann es schafft so unfassbar viel Emotionalität in Musik zu übersetzen. Das immer wieder aufs Neue und sich und seiner akustischen Handschrift treu bleibend. Einfach immer wunderschön. Ich finde, besser und passender kann man einen dritten Advent musikalisch gar nicht untermalen. Ambient, Piano und tonnenweise Gefühl. Genießt die Reise nach Kalyke.

Style: Ambient, Piano
Length: 01:07:16
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Snorri Hallgrímsson – I Am at Home
Gabríel Ólafs – Bára
Barry Hudson-Taylor – Reflections
Nat Bartsch – Breanna
Linda Rum – Lächeln
Oliver Patrice Weder – Village Talk
Snorri Hallgrímsson – I Am Weary, Don’t Let Me Rest
Rhian Sheehan – Scene 7 (2020 Remaster)
Carbon Based Lifeforms – Seeker
Gísli Gunnarsson – Les ft. Striga
Rose Riebl – Kimono
ARDENT LIGHTS – vinir
Slow Meadow – Crown of Amber Canopy Part 2
Hammock – I Would Stare into the Sun with You Forever

Alle der diesjährigen Kalendermixe finden sich hier.

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André 3000 – New Blue Sun (Full Album)

André 3000 überrascht zumindest mich auf seinem Solo-Debut-Pfad mit einem atmosphärischen sehr organischen Sound mit Jazz-Einschlag und jeder Menge akustischer Emotion. „I swear, I Really Wanted To Make A „Rap“ Album But This Is Literally The Way The Wind Blew Me…“. Wir danken einfach mal dem Wind für diesen ganz wunderbar zum Winter passenden Soundtrack. „New Blue Sun“ als Playlist im Stream.


(Direktlink, via Risikogruppe)

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Isolatedmix 124 – Milo Bragg (Future Primitive Records)

Ich hatte die letzte Woche Urlaub und trotzdem einiges um die Ohren, so dass ich nicht wirklich zum Musikhören kam. Das ist seit heute wieder anders und da trifft es sich ganz hervorragend, dass es bei Ryans A Strangely Isolated Place einen neuen Isolatedmix gibt, der mich wieder ganz langsam in die Materie der Musik eintauchen lässt. Zurückhaltend entspannt serviert uns Milo Bragg von Future Primitive Records Ambient, Downbeats und Artverwandtes von Vinyl. Gefällt mir außerordentlich gut und macht den Wochenstart ein wenig angenehmer.

Tracklist:
01. Dwig – Keep Us outro (Dwig)
02. Leo Anibaldi – Evocation Part II (Future Primitive)
03. Benjamin Brunn – Life Cycle (Black Wall)
04. Deadbeat – Right As Rain (~scape)
05. UD – Adapter (Kimochi)
06. Alexx A-Game – Braver (Swing Ting Smooth Version)(Swing Ting)
07. CN – Adrift (Future Primitive)
08. Satoshi & Makoto – Crepescule Leger (Safe Trip)
09. Bauri – Have No Fear (Expanding Records)
10. Sindh – Ayaka System (Sindh)
11. Being – I Can’t Look At It Though (Firecracker Recordings)
12. The Detroit Escalator Co. – Float (Peacefrog Records)
13. Leo James – Lonely (Mind Dance)
14. Money Morning – Therah (Acting Press)
15. Mike Paradinas – Hi-Q (Interdimensional Transmissions)
16. John Heckle – Where The Wild Ones Go (Mathematics Recordings)
17. Tongues Of Light – Awakening outro (Pre-Cert Home Entertainment)
18. Design A Wave – Weird F (No ‚Label‘)

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Rekall_ – All AFX Part 001

Jeff mit einem ziemlich umfangreichen Mix, der einzig aus Produktionen von Richard D. James aka Apex Twin besteht. 50 Tracks in drei Stunden, Part 002 mit weiteren 50 Tracks wird dann folgen. Und damit begebe ich mich jetzt ganz langsam ins Wochenende.

All Aphex Twin / Richard D. James (Caustic window / Polygon window / Soundcloud dump in 2015 / Remixes / Samples)/ 1990-2023 : Part 001

Tracklist:
1) Richard D. James calling : 00:00:00
2) Interview # 1 00:00:18
3) Aphex Twin – Blue calx 00:00:25
4) Aphex Twin – 9 unchopped 00:06:00
5) Aphex Twin – Cliffs 00:09:00
6) Aphex Twin – Rhubarb (Slowed + Reverb) 00:14:00
7) Aphex Twin – Stone in focus 00:19:00
8) Aphex Twin – Tree 00:23:00
9) Aphex Twin – Grass 00:29:00
10) Aphex Twin – Z Twig 00:36:00
11) Aphex Twin – On (28 mix) 00:38:00
12) Aphex Twin – Curtains 00:40:00
13) Aphex Twin – Mold 00:46:00
14) Aphex Twin – s8v1 (Brooklyn) 00:48:00
15) Aphex Twin – Radiator 00:50:00
16) Aphex Twin – Domino 00:55:00
17) Aphex Twin – Grey stripe 01:00:00
18) Aphex Twin – White blur 01:02:00
19) Aphex Twin – Th1 (evnslower) 01:03:00
20) Richard D. James and Grant Wilson-Claridge 01:04:55
21) Laricheard – AFX 01:05:55
22) Interview # 2 01:08:00
23) Aphex Twin – Vordhosbn 01:08:20
24) Buck Tick – In The Glitter, Part 2 (Aphex Twin Mix) 01:13:30
25) Alberto Balsalm Aphex Twin 01:16:50
26) Tampax advert 01:21:20
27) Aphex Twin _ AFX – 34 ibiza spliff 01:21:50
28) Sample used in Aphex Twin’s — Come On You Slags 01:25:00
29) Ageispolis Aphex Twin 01:26:00
30) Aphex Twin- Ageispolis (Rigger Version) 01:29:50
31) Willy Wonka, We are the Music-Makers, We are the Dreamers of Dreams 01:35:10
32) We Are The Music Makers Aphex Twin 01:35:20
33) AFX – 5 Scorrier 01:41:40
34) Aphex Twin – Digeridoo (Aboriginal Mix) 01:47:50
35) Brian Eno & Aphex Twin – Rhubarb & villages 01:53:50
36) (CD Only Track # 1) Aphex Twin 01:59:50
37) Metapharistic (Clasics Edit) Aphex Twin 02:00:40
38) Time to Find Me [AFX Fast Mix] – Seefeel 02:05:00
39) Your Head My Voice (Voix Revirement) – Saint Etienne Aphex Twin 02:11:30 40) Xtal – Aphex Twin Remake by the Catch 22 02:13:20
41) Children talking part 1 02:17:50
42) Aphex Twin – Rhubarb (Child Remix) 02:17:50
43) Steve Jeffries, Mary Carewe & Donald Greig – Evil at Play (Sampled on Xtal) 02:26:50
44) Journey [Aphex Twin Care Mix] – The Gentle People 02:27:10
45) Children talking part 2 02:36:40
46) 808 state – flow coma (afx remix) 02:37:20
47) Afx – 19 bradley echoes 02:37:20
48) Actium- Aphex Twin 02:43:50
49) Aphex Twin Aphex Twin – Polynomial C (Maceo Plex Edit) 02:49:30
50) (CAT 00897-AA1)(Fluted) 02:55:00
51) Aphex Twin Aphex Twin – On [µ-Ziq Mix] 02:57:50

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Mix: For the Love of Iceland

(Foto: 12019)

Island scheint ein guter Platz zu sein, um Ambient zu produzieren. Nicht umsonst kommen von dort immer wieder herausstechende Künstler*innen, die einen mit ihren ambienten Soundcollagen umweben und damit einzufangen wissen. Passend also, dass dort jährlich das Extreme Chill Festival stattfindet, welches einer der Gründe ist, weshalb ich ganz gerne dort mal hinreisen wollen würde. Bis dahin aber bleibt mir erstmal dieser Mix, den Dave von Low Light einzig aus Musik zusammengestellt hat, die aus Island kommt. Schön.

Tracklist:
00:00 Sigur Rós – Blóðberg (ÁTTA 2023)
07:03 Jóhann Jóhannsson – A Prayer to the Dynamo pt. 1 (Spectral Symphony 2023)
13:50 Friðþjófur Johnson – Black Sand Blues
19:10 Rökkurró – Svanur (Í Annan Heim 2010)
24:20 Björk – Vokuro (Medulla 2004)
27:18 Ólafur Arnalds feat Ella McRobb – And we’ll leave it there (2023)
30:47 Valgeir Sigurðsson – Eva’s Lament (Kvika 2021)
32:17 Kiasmos – Looped (Kiasmos 2014)
36:00 Friðþjófur Johnson – Sambólúsí
40:50 Yagya – The Downpour (Faded Photographs 2023)
44:33 Múm – Faraway Swimmingpool (Finally We Are No One 2002)
47:00 Frakkur – Dream Fyrir John (Pling pong)
52:33 Ruxpin & Stafrænn Hákon – Dark Rift (Meet Me In Forever 2023)
56:14 Jóhann Jóhannsson – Stuk (Elegy for Lost Time 2023)
58:35 Ólafur Arnalds – Spiral (some kind of peace 2020)
61:54 end

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DJ Funkshion – Heimatklaenge (A Tribute To Kraftwerk)

Ich habe mir vor Jahren mal alle Kraftwerk-Alben und haufenweise 7 Inches von ihnen auf allen möglichen Flohmärkten gekauft und sie alle mehrfach gehört. Weil in den 1990ern immer alle sagten, dass Kraftwerk den Techno miterfunden hätten, was ja genau genommen nur so halb stimmt, denn erfunden wurde der in Detroit, wenn auch mit Bezugnahme auf die Düsseldorfer.

Immer wenn ich die Platten damals hörte, fand ich die ambienten Sachen von ihnen schon immer deutlich spannender als die minimalen Beatgerüste mit Gebrabbel und Gesang. „Kometenmelodie“ ist eines meiner All-Time-Favourites in Sachen Ambient. Generell find ich den von Kraftwerk rückblickend immer noch unfassbar inspirierend und brauch „das Modell“ und „Autobahn“ eigentlich gar nicht.

Das hier, das schon „Chill out“ war, bevor The KLF einen Namen dafür fanden hingegen schon. Sehr gar. Fantastisch selektiert und in dieser kontextualen Betrachtung von DJ Funkshion absolut perfekt auf den Punkt gebracht. Dat läuft hier garantiert noch des Öfteren.


(via Soulguru)

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Ambient-Mix: Fragile X – Aquadream

Ich habe eine ziemlich stressige Woche hinter mir, nachdem wir letztes Wochenende fünf Tage auf dem Meeresrausch waren. Jetzt freue ich mich auf ein ruhiges WE, an dem ich einfach mal so gar nichts machen werde. Außer chillen und vielleicht ein bisschen Fahrradbastelei. Das hier ist der perfekte Soundtrack dazu.

Fragile X hat für Dave von Low Light Mixes diesen wundervoll Ambient-Mix gemacht, der all das hat, was ich am Ambient so gerne mag und damit schwebe ich dann jetzt mal in die freien Tage. Also nach dem ich den Tag in Regenklamotten auf dem Rad verbracht habe.

Tracklist:
00:00 Sample of the World’s Loneliest Whale, 52 Hertz
00:44 Rennie Foster – Devil’s Water (Devil’s Reprise) / Rebirth / 2009
04:48 Fragile X – The Descent / Gorecki Productions / 2015
07:11 Krill.minima – Submarine Poetry / Native State Records / 2007
12:23 Daar – Sea Wind / Silent Season / 2021
18:35 The Persuader – Pressure Relief / Stockholm LTD / 2015
21:51 Michael FK – Black Whale / Ambient / 2014
26:48 Newworldaquarium – Thousand Oaks / Ostgut Ton / 2014
29:56 Karen Vogt – Searching For Shoals (Karen Vogt remix) / Self Released / 2023
31:45 Kaitlyn Aurelia Smith – Wetlands / Western Vinyl / 2016
33:03 This Mortal Coil – Song To The Siren / 4AD / 1983
36:47 Inhmost – Waters Edge / Huinali Recordings / 2021
41:11 Tom Leclerc – Postcard From The Sea / Giraffe Tapes / 2022
43:50 Leafcutter John – Music Under The Water / Desire Path / 2015
48:04 Chromasy – Naoshima /Self Released / 2020
52:32 Copula – North Sea Dream / Traumgarten / 2020
54:48 Balsam – Water Conception / Neotantra / 2019
56:21 Julianna Barwick – One Half / Dead Oceans / 2012
59:13 Circular – Calm / Beatservice Records/ 1999
65:19 Asura – Ascension In Blue / Ultimae Records / 2014
72:30 Fragile X – Mvto More / Unreleased / 2023
78:48 Picnic – Drops in The Water (DJ Paradise remix) / Daisart / 2021
80:45 Saphileaum – Freshwater Body / Nyame Records / 2020
85:35 Yosi Horikawa – Fluid / Borrowed Scenery / 2019

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Album-Stream: Andrea – Due In Color

Gaya hatte am Sonntag zum Essen geladen. Es gab Spargel, Hollandaise, diesdas. In seinem mondänen Wohnzimmer wummerte aus seiner Anlage Bass. Mit jazzigen Anleihen, getaucht in Ambient, jeder Menge Trommeln, einem über allem fliegenden Rauschen und Hall ohne Ende. Irgendwie wie Sound um die Jahrtausendwende, aber irgendwie auch deutlich frischer. Ich fragte ihn, was das Geiles sei und er meinte:
Andrea, ein Tüpi aus Italien. Das Album ‚Due in Color‘ kam gerade auf Ilian Tape und er hätte das auf Vinyl (natürlich). Seitdem läuft „Due in Color“ hier in Dauerschleife. Ziemlich geiles Zeug, das irgendwie nicht mehr so recht in die Zeit passen will. Dann aber doch. Auf ganz wunderbare Weise.

Vinyl ist ausverkauft, digital aber noch bei Bandcamp.

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