Zum Inhalt springen

Schlagwort: Berlin

Auf eBay gibt’s jetzt n Club im Zentrum von Berlin

Man kann ja allerhand auf eBay kaufen, dass dort aber auch ganze Clubs verscheuert werden, ist zumindest mir neu. Dieses Angebot im Berliner Zentrum, „gegenüber vom Kater Holzig“ offeriert aktuell auf eBay einen Open Air Club mit einer Grundfläche von 1000m² und sieht genau so aus wie Berliner Clubs heute halt so aussehen. Für 35.000 EUR kann der Schuppen wohl übernommen werden wobei monatlich dann 1.500 EUR fällig werden. Außerdem eine Kaution von 5.000 EUR. Ein Schnäppchen, wenn sich da nicht irgendwer einfach nur einen Spaß macht und das Ding als Fake eingestellt hat.

Ich persönlich bin mit dem Thema Club-machen durch, aber vielleicht hat wer anders dafür Verwendung.

Bildschirmfoto 2015-09-30 um 15.36.15

verpachte Wasser Grundstück an der spree im herzen von berlin 5min bis Alexanderplatz an der Michaelkirch Brücke in der michaelkirchstraße 22.
das Grundstück wird immer für 2 Jahre verpachtet und dann für weitere 2 wenn es keine Probleme gab.
das Grundstück ist ca.1000m2 meter groß befindet sich direkt an der spree gegenüber vom Kater holzig.
mit einer kleinen Hügellandschaft und bäumen plus einer rustikalen holzbar im Stil der bar 25 mit dancefloor und chillbereichj mit Feuerstelle in einem ca.170m2 coolem Baumhaus welches aus holz modulen besteht die jederzeit demontiert werden können.
die Module haben eine Schall und wärme isolierung (styropor).
im Sommer kann man das Dach welches aus 100% wasserfesten planen besteht abmachen und man hat dann eine reine openair location welche im übrigen auch gerne für videodrehs oder fotoshoots und Geburtstage gemietet wird.
das baumhaus wurde dieses jahr von april bis august gebaut und ist somit in einem top zustand (null angwässert angefault oder oder)
im winter kann man über unsere große heizung das Baumhaus ohne Probleme mit wärme versorgen.
das Baumhaus muss incl.inventar und reichlich Baumaterial übernommen werden.
die abstandssumme beträgt 35 000 incl.aller Materialien,große bauheizung,einem Wohnwagen der hier in meinen anzeigen nochmal extra verzeichnet ist und einer externen outdoorbar plus Zubehör wie Gläser,Kühlschränke ,Liegestühle uvm.(muss man sich halt anschauen.
das Grundstück hat einen ungemeinen atraktionsfaktor da es solche Grundstücke in unmittelbaren Zentrum berlins kaum noch gibt.
die bar kann ohne weiteres sofort aufmachen da wir auch unsere Konzession für den Ausschank zur verfügung stellen .
die Stadt würde für dieses Gelände in der heutigen zeit keine Genehmigungen dieser art mehr erteilen.(die ist also gold wert und kann nach extra vereinbarung genutzt werden)
man kann hier noch eine menge basteln denn wir haben noch unendlich holz usw da.
über 50 europalletten !!!!
das Gelände ist abgesichert und es muss lediglich vom vorderen teil des Grundstücks nochmal ein Abwasser röhr gelegt werden sollte es bedarf an festen Toiletten geben.
(wir haben Container gemietet da wir keine extra klos bauen wollten.)hier muss sich selbst gekümmert werden.
es kann ohne Probleme auch nur das Baumhaus plus bar und inv.gekauft werden ohne Pachtvertrag jedoch nicht das land gepachtet ohne die Bebauungen zu übernehmen.
material und inventarwert liegt bei ca.35 000 euro.

(via Fazemag | Danke, Hannes!)

3 Kommentare

Wie Claire Danes das Berghain erlebt haben will

Claire Danes, die für Dreharbeiten für „Homeland“ gerade in Berlin war, erzählt bei Ellen DeGeneres, dass sie im Berghain gewesen sei, was sie offensichtlich urst beeindruckt hat. Jetzt liebt sie Techno, auch wenn der hierfür gespielte so gar nichts mit dem aus Berlin zu hat, wie sie richtig bemerkt.

„Es gibt da diesen unglaublichen Club namens Berghain“, erzählt Danes, und weiter, dass sie mit einem Typen da war, der den Besitzer kannte und sie durch die Hintertür hineinschmuggelte („Awesome!“). Einen Tipp für alle, die sich als nicht-prominente Clubgänger in der Schlange einreihen müssen, hat sie auch parat: „Man muss an einem Sonntag gehen!“

[…]

Fasziniert schildert die Hollywood-Schauspielerin, dass das Berghain vier Tage am Stück geöffnet ist, die Clubgäste freitags kommen und am Montag von der Tanzfläche zur Arbeit gehen. Die Moderatorin Ellen DeGeneres kann es gar nicht glauben. „Die Leute tanzen tagsüber? In einem Club?“

[…]

Das letzte Mal war Danes übrigens am Fetisch-Wochenende im Berghain, da hätten alle „ganz in schwarzem Leder oder nackt getanzt“. DeGeneres ist fassungslos: „Komplett nackt? Das ist ja ekelhaft!“ Ach was, es gebe genügend Platz zum Ausweichen, erklärt Danes, immerhin sei ja oben noch dieser Raum, in dem „Disco und HipHop läuft“. „Und dann gab es da diesen Eiscreme-Stand. Amazing!“
(Berliner Zeitung)

Und dann tanzt sie. So wie man halt im Berghain tanzt, wie sie sagt. Ich weiß es nicht – ich war ewig nicht mehr da. Vielleicht ganz gut so.

5 Kommentare

Berliner Firma will keinen Nato-Draht nach Ungarn verkaufen

640px-Natodraht_2_fcm


(Foto: Frank C. Müller, CC-BY-SA 4.0)

Ungarn baut weitere Grenzanlagen, um Flüchtlinge nicht weiter nach Europa kommen zu lassen. Dafür braucht es Nato-Draht. Jede Menge davon. „Mitte Juli bat Ungarn in mehreren Ländern Hersteller von Nato-Draht, ein Angebot für Tausende Rollen einzureichen – ein Großauftrag“. Einer der angefragten Hersteller sitzt in Berlin Neukölln und will trotz eines geschätzten Auftragswerts von 500.000 Euro nicht nach Ungarn liefern. Der 39-jährige Geschäftsführer sagt: „Nato-Draht ist dafür da, kriminellen Taten vorzubeugen. Aber ich kann doch nicht einen Flüchtling, der nichts weiter hat als das, was er trägt, mit einem Kind auf dem Arm durch einen Nato-Draht laufen lassen.“

Es ist davon auszugehen, dass sich ein anderer Anbieter finden wird, der seinen messerscharfen Draht nach Ungarn verkauft, so dass Ungarn seine menschenunwürdigen Grenzanlagen ausbauen kann – es geht schließlich um viel Geld. Aber der Draht wird nicht aus Berlin kommen. Wenn die Waffenindustrie mal auch nur ein halb so großes Gewissen an den Tag legen würde, würde vielleicht generell weniger Nato-Draht gekauft werden.

9 Kommentare

Arte Tracks über die Berliner Gabber-Szene im Jahr 2000

Ich kannte in den 90ern viele Berliner, die in der dortigen Gabber-Szene unterwegs waren, kam selber aber nie wirklich an den Sound ran. Irgendwann entdeckte ich Psy-Trance für mich, zog aus Berlin weg und sah diese Leute nie wieder. Einige, so wurde es später berichtet, sind derbe auf irgendwelchen Drogen abgestürzt, im Knast oder in Bonnies Ranch gelandet. Andere haben Familien gegründet – ich hatte nie wieder was mit Gabber am Hut.

Auch wenn mir die Musik damals nichts gab, mochte ich den subkulturellen Aspekt des Gabbers. Ein wenig faszinierte mich auch die nach außen verkaufte Kompromisslosigkeit.

Arte Tracks hat sich im Jahr 2000 mal unter Berliner Gabbers umgesehen. Ein schönes Zeitdokument.

3.00 Uhr morgens in einem Berliner Randbezirk. Stockfinstere Nacht, Tarnnetze, heruntergekommene Hauswände. Mad-Max-Atmosphäre hoch zehn. Willkommen in der Gabber-Hölle!


(Direktlink, via Michail)

3 Kommentare

NY Times: 36 Hours Berlin

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie von außen auf die Stadt Berlin gesehen wird. So aus internationaler Sicht. Schließlich gucken wir von hier aus auch ganz anders auf Städte wie London, New York oder Tokyo, als jene die dort leben, und verlassen uns im Regelfall auf das, was andere darüber zu berichten wissen. Meistens zumindest. Wir sehen, lesen oder hören was und denken so, ach, da könnte man ja mal gucken, wenn man mal da ist.

Die New York Times jedenfalls hat jetzt ein 36 Hours Feature über Berlin. So mit Blick von außen. Vielleicht für jene, die das irgendwo sehen und denken, ach, da könnte man ja mal gucken, wenn man mal da ist.

Die Berliner werden sicher was zum Meckern finden, aber die meckern eh immer. Allerdings wohnen die ja auch in Berlin und brauchen derlei Situationsbeschreibungen nicht.

Ein Kommentar

Hydranten-Fontäne in Charlottenburg

Für etwas Abkühlung sorgte gestern offenbar ein Bürger in Berlin Charlottenburg, in dem er einfach einen Hydranten aufschraubte, so dass das kühlende Nass für kurze Zeit auf die Krumme Straße prasselte. Klimatisch bedingte Notwehr. Oder so.

In der Krummen Straße in Charlottenburg hat sich offenbar jemand ganz doll eine Abkühlung gewünscht – und einen Hydranten geöffnet. Die Feuerwehr geht jedenfalls nicht von einem technischen Defekt aus. Auch das Technische Hilfswerk eilte herbei und nach gut einer Stunde war die riesige Fontäne dann wieder verschwunden.

In der Krummen Straße in Charlottenburg hat sich offenbar jemand ganz doll eine Abkühlung gewünscht – und einen…

Posted by Abendschau on Samstag, 8. August 2015


3 Kommentare