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Schlagwort: D’n’B

Atmosphärischer Drum’n’Bass der späten 90er Jahre in einem Mix: Upzet – Emotional Intelligent

Ein Mix, der klingt wie eine Nase voll Dope riecht. Matze hat die ganzen D’n’B Klassiker aus den späten 90ern sortiert und daraus diesen wirklich exorbitant guten Mix gebraten. Heute geht das wohl als „liquid“ durch, damals nannten wir das „atmospheric“. Es sind diese Art von Nummern, die man auch auf 33 RPM laufen lassen konnte, ohne das irgendjemandem aufgefallen wäre, dass das eigentlich zu langsam ist. Gerade mit einigen der „Good Looking“ VÖs habe ich das so tatsächlich an Abenden gemacht, an denen ich irgendwelche Bars beschallt habe. Irgendwann wusste ich dann selber nicht mehr, ob die eigentlich auf 33 oder eben 45 RPM laufen sollten.

Matze hat das im Griff und zieht hier die schnellen Varianten durch. Ein toller Mix, der zumindest mir jeder Menge großartiger Erinnerungen vors innere Auge holt. Eine akustische Zeitreise mit dem Soundtrack des atmosphärischen Drum’n’Bass der späten 90er Jahre, exzellent gemixt. 39 Nummern in in knapp über 2,5 Stunden. Und alles hat den Duft von frischem Dope.


(Direktlink)

Tracklist:
00. 00:00 | Movie Sample of ‚Bicentennial Man‘
01. 00:00 | Future Engineers – Re:Source [Nexus] 2000
02. 06:52 | Big Bud – Indian Summer [Good Looking] 1999
03. 11:48 | Sonic Generation – Absolute Magnitude [Looking Good] 2000
04. 16:05 | Nookie – Solstice [Good Looking] 2001
05. 19:54 | Big Bud – State of Mind [Good Looking] 1999
06. 25:06 | Makoto – Treasure Towers [Good Looking] 2003
07. 31:09 | Big Bud – Emotionography [Good Looking] 1998
08. 34:57 | Seba – Soul 2000 [Looking Good] 1999
09. 41:04 | PFM – Danny`s Song [Good Looking] 2002
10. 44:07 | Moonchild – View of Life [Looking Good] 1999
11. 48:41 | Seba & Lotek – So long [Looking Good] 1996
12. 51:44 | Photek – Rings around Saturn [Photek] 1995
13. 55:10 | Appaloosa feat. Dream – Night Train [Looking Good] 1997
14. 58:13 | Big Bud – Darker than Blue [Good Looking] 1999
15. 1:02:03 | Nu-Moon – Possible Worlds [Good Looking] 2000
16. 1:04:18 | Pariah – Search for Life [Looking Good] 2001
17. 1:07:44 | Rantoul – Too high [Looking Good] 1999
18. 1:14:13 | Intense – Eastern Promise [Good Looking] 1996
19. 1:19:10 | Moonchild – Streams [Looking Good] 1999
20. 1:22:58 | Tayla – Resolution [Good Looking] 1998
21. 1:26:47 | Big Bud – Alzir [Good Looking] 1998
22. 1:30:58 | Future Engineers – Shattered [Renegade] 1997
23. 1:34:01 | KMC – System [Looking Good] 1998
24. 1:38:36 | Big Bud – Way of Life [Good Looking] 1999
25. 1:42:47 | Future Engineers – Time in Space [Temple Music] 1998
26. 1:47:21 | PFM – The eleventh Hour [Moving Shadow] 1996
27. 1:52:19 | Artemis – Sun Voyage [Good Looking] 1997
28. 1:54:58 | PHD & Funky Technicians – Above and beyond [Good Looking] 1996
29. 1:58:01 | PFM – The Western [Good Looking] 1995
30. 2:01:27 | Rantoul – Default [Good Looking] 2001
31. 2:04:07 | Artemis – Elysian Fields [Good Looking] 1997
32. 2:07:09 | Rantoul – The Ladder [Good Looking] 1999
33. 2:11:44 | Big Bud – Transmission [Good Looking] 1999
34. 2:14:50 | Intersperse – Equanimity [Looking Good] 2001
35. 2:17:31 | Q-Project – The Instrumental [Looking Good] 1996
36. 2:20:34 | PFM – Cruising Detroit ’98 [Moving Shadow] 1998
37. 2:25:31 | Photek – Ni-Ten-Ichi-Ryu (Two Swords Technique) [Science] 1997
38. 2:28:05 | Future Engineers – Echo Location [Looking Good] 2002
39. 2:31:53 | Seba – Camouflage [Looking Good] 1997

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Irgendwo zwischen Ambient, Dubstep und D’n’Bass: Hidden Places Vol.7, mixed by r0byn

R0byn bekam von the 030 wohl vorm Sommer die Anfrage, doch bitte den aktuellen Mix für die Hidden Places-Serie zu machen. Das fiel ihm so einfach wohl nicht, wie er schreibt:

Ich muss ganz ehrlich sagen: Dieser Mix war eine harte Nuss.
Als mich Peter aka the030 kurz vor‘m Sommer fragte, ob ich nicht einen Mix für seine Hidden Places Reihe machen wollte, sagte ich spontan ja. Klar, mag ich die Mixreihe und das Konzept dahinter sehr gerne.
Dann kam der Sommer, die Tage wurden länger und wärmer und ich war so gar nicht in der Stimmung für düstere aber doch wärmende, abstrakte und tiefe Bassmusik. Ich legte einen Ordner an und immer mehr Tracks wanderten dort hinein und lagen erstmal ’ne Weile…
Wer sich die ersten Ausgaben der Hidden Places Mixe anhört wird feststellen, dass sie quasi eine Liebeserklärung an den Sound von Sam Shackleton sind. Und den bekommt keiner so gut hin wie er. Ni‘enbhed und Moskra haben eh ihren ganz eigenen Sound und eben eigene Produktionen und unreleastes Material.

Ich bin da ja nicht so, ich bremse viel lieber als aufs Gas zu treten – meistens. Mein Herz schlägt eh immer langsamer als der BPM-Counter auf dem Dance. Und genau deshalb nimmt mich dieser Mix gerade so ganz wunderbar in seine Arme.

Ich twitterte vorhin:

Das war, kurz nachdem ich die Tracklist hierzu gelesen hatte. Alter!


(Direktlink)

Tracklist:
Central Industrial – Integration
Boards Of Canada – Reach For The Dead
Kryptic Minds – Something To Nothing
Trentemoller – Even Though You‘re With Another Girl (Pantha Du Prince Dub Version)
Thom Yorke – Cymbal Rush (The Field Late Night Essen Und Trinken Remix)
Benjamin Damage – Laika
Essáy – Find You (Nocow Distant Mix)
Alma – Huncke 2
Shackleton – Deadman (Crackle Remix)
Gantz – Left Right Hindsight
Nomine – Daya
Pinch – Blow Out The Candle
Perverse and Gantz – Seismic
Shackleton – Bastard Spirit
Old Apparatus – Dealow
Mu Djina – Damascus (Ni‘en Bhed Remix)
Dusk and Blackdown – Iqbal’s Groove (Dub)
Subeena – Circular
Monolake – Atlas
Consequence – Box Rituals
Clubroot – Scars
Clubroot – Untitled
Clubroot – Summons
Kryptic Minds – Fade To Nothing
Old Apparatus – Zebulon
1Way – Kaneda (Live Mix)
Nocow – Truth
oOoOO – Mouchette
Felix K – Flower Of Destruction #4
Thing – Outer Lands
Loxy and Resound – Black Hole
J.Robinson & Loxy – Each & Every
Bersarin Quartett – St. Petersburg
Sam KDC – Everything You Touch

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Ein Mix aus LTJ Bukem

Mir war vorhin nach dem alten, schwer atmosphärisch geschwängertem Sound von Herrn Bukem, der eigentlich Daniel Williamson heißt. Also suchte ich eine Weile. Mach‘ ich öfter mal. Wenn dir das Internet gerade nicht das gibt, was du gerne hättest, musst du halt auch schonmal danach suchen. Dafür ist es ja, darum ist es ja so eklatant geil.

Als ich dann was fand, wo „Atmospheric D’n’B Special“ klickte ich halt drauf und lies laufen. Fängt dann auch genau so an, wie der Name es vermuten lässt. Dann aber mittendrin gibt es einen Break und Kureno K., der diesen Mix gemacht hat, begibt sich auf die Broken Beatz- und Downbeat-Pfade, die Williamson immer beschritten hat, die aber kaum einer zu hypen wusste. Zumindest damals nicht. Dabei sind genau diese Produktionen von ihm das pure Ohrgold. Extrem schwer verjazzt, voller Soul und immer mit verdammt viel Liebe.

Ich kaufte sehr lange seine Platten. Fast immer ungehört. Und das obwohl sie nie in den Sound passten, den ich zu spielen pflegte. Das war eher immer Musik, die ich nicht zum Spielen sondern zum Hören kaufte. Heute sind das einige der wenigen Vinyls, die ich niemals nicht weggeben würde. Auch weil ich fast keine der hier gespielten Tunes nicht habe. Sie haben mich dann eben doch später durch Nächte in Bars und Kaffees begleitet, weil ich sie dann doch verdammt gerne dort spielte. Jahre nachdem ich sie einst zum Hören gekauft hatte.

Was mich bis heute daran fasziniert ist der Umstand, dass so gut wie jede Platte von ihm sowohl auf 33 als auch auf 45 außerordentlich gut klingt – je nach dem gegebenen Kontext. Das geht mit unter soweit, dass ich bis heute nicht weiß, wie er manche Veröffentlichungen tatsächlich gemeint hatte, was auch egal ist, es funktionieren ja fast immer beide Varianten total gut.

Das der Mix eher nur mit Radioübergängen und vor allem nur in 128 k/bits daher kommt, sei Kureno K. deshalb verziehen. Er ist eine durchaus aussagende Retrospektive durch die vielleicht besten Jahre des Schaffens von LTJ Bukem. Und deshalb sitze ich hier jetzt mit Kopfhörern und erinnere mich gerne zurück. Manchmal reicht das ja schon.


(Direktlink, Download via Umweg)

Tracklist:
LTJ Bukem – Atlantis
LTJ Bukem – Horizons
LTJ Bukem – Wave dump
LTJ Bukem – Earth
LTJ Bukem – Cosmic Interlude
LtJ Bukem – Fruit Chan
LTJ Bukem – Sunrain
LTJ Bukem – Coolin` Out
LTJ Bukem – Watercolours
LTJ Bukem – Tokyo Dawn
LTJ Bukem & MC Conrad – A Way of Life

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Eine Stunde durch die Produktionen von Lenzman: Myskool Vol. 19 – All Lenzman

Ich liebe den Drum’n’Bass, wie Lenzman ihn spielt. Das dürfte hinlänglich bekannt sein. Jeder Mix von ihm ist eine definitive Granate in den Kniekehlen, die dann zwangsläufig zu schlackern anfangen. Viele seiner Mixe basieren allerdings auch auf dem, was er selber produziert oder remixt. Sie sind das Gerüst auf dem alles andere basiert. Mick aus München hat jetzt mal alles andere weggelassen und diese 63 Minuten einzig dem gewidmet, was auf Lenzmans Feder stammt oder wo er noch mal Hand anlegte. Und das ist ein Riesen-Mix, ein Killer, der mich sehr lange auf meinem Player begleiten wird. Soviel ist mal klar!


(Direktlink | Danke, Mick!)

Tracklist:
Lenzman & Treez f. Jo S – Stuck
Lenzman – Silhouette
Lenzman f. Cliff – Lose You (VIP)
Lenzman f. Riya – Bittersweet Part 2
Lenzman – Masquerade (Die, Interface & William Cartwright Remix)
Lenzman – Masquerade
Total Science & S.P.Y f. Kevin King – Past Lives (Lenzman Remix)
Heavy1 – Xiphactinus (Lenzman Remix)
Lenzman – Lasers
Lenzman – Flamethrower
Lenzman – Wordsworth
Lenzman & Treez f. Jo S – Stellar
Lenzman & Switch – Ice Cold Soul
Alex Clare – Treading Water (Lenzman Remix)
Alicia Keys – Unthinkable (Lenzman Bootleg)
Lenzman – Broken Dreams
Drs f. Lenzman & Jehst & Riya – Holding On
Lenzman f. Jo S – Fade Away
Lenzman f. Riya – How Did I Let U Go
Lenzman f. Riya – Open Page

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