Ein sehenswerter Dokumentarfilm darüber, wie Detroit in den späten 1960er Jahren zur Heimat einer musikalischen Revolution wurde, die den Sound einer Nation im Umbruch einfing. 2008 bei der BBC veröffentlicht. Also auch schon ein paar Jahre her.
In the early 60s, Motown transcended Detroit’s inner city to take black music to a white audience, whilst in the late 60s suburban kids like the MC5 and the Stooges descended into the black inner city to create revolutionary rock expressing the rage of young white America.
With contributions from Iggy Pop, Alice Cooper, George Clinton, Martha Reeves, John Sinclair and the MC5.
Erfreut nehme ich zur Kenntnis, dass ab dem 14.03. in ausgewählten Kinos eine Doku über die DDR-Punkband „Schleimkeim“ geben wird. Die Band wurde 1980 in Erfurt von den Brüdern Dieter „Otze“ und Klaus Ehrlich mit Andreas „Dippel“ Deubach gegründet. Bis zum Mauerfall spielten sie hauptsächlich in Kirchen und gehörten zum musikalischen Untergrund der DDR. 1996 löste sich die Band schließlich auf. Ihr 1983 erschienenes Album „DDR von Unten“ gilt als erste Punkplatte der DDR. Da gibt es ganz sicher einiges zu erzählen und auch noch was zu lernen.
Sehenswerte Doku in der ZDF Mediathek. Der Traum vom autonomen Leben jenseits kapitalistischer Strukturen: Was ist übrig davon nach den Räumungen der vergangenen Jahre in Berlin? Autor und Regisseur Johannes Blume liefert mit dem Dokumentarfilm „Berlin Utopiekadaver“ eine unkommentierte Innenansicht der linken Besetzer-Szene.
Kurze Doku des Instrumentenherstellers Roland, der am Way of Detroit ja nicht ganz unbeteiligt gewesen sein dürfte. Über Techno aus Detroit, UR und so. Wenig Neues, aber manche Geschichten zu hören, wird man ja mitunter nicht müde.
Somewhere in Detroit is a new short film about Detroit’s greatest musical collective since Motown, the cooperative and record label dubbed Submerge and UR (Underground Resistance). The mini-documentary reveals intimate conversations, providing unique insights into the tight-knit co-op at the center of Detroit techno—the creators, pioneers, and futurists who embody the spirit of the genre.
Interessanter Dokumentarfilm über die Entstehung von vier großartigen Jazz-Alben im Jahr 1959. Über Platten von Miles Davis, Dave Brubeck, Charles Mingus und Ornette Coleman.
Ich erinnere mich daran, dass die Kreuzberger 36 Boys in den 1990ern über die Grenzen Berlins hinaus berüchtigt und sagenumworben waren. Es gab um sie jede Menge Geschichten, wovon nicht wenige wahrscheinlich mehr Märchen als Teil der Realität waren. Relevant war die Gang aus Kreuzberg dennoch – und das auf mehreren Ebenen, wie die Doku zeigt.
Sie waren Berlins berüchtigtste Gang: die „36 Boys“. Ihr Revier: die Straßen von Kreuzberg. Jugendliche im härtesten Kiez West-Berlins der 80er Jahre. Was ist aus ihnen geworden? Beispielsweise ein Sterne-Koch: Auch Tim Raue gehörte zu den Kings von Kreuzberg.
40 Jahre deutscher HipHop. In der ARD Mediathek gibt es dazu diese sehenswerte vierteilige Doku-Serie mit jeder Menge HipHop-Prominenz und alten mitunter tollen Geschichten. Ich habe mein Herz ja Mitte der 1990er an den Techno verschenkt, aber kam natürlich um deutschen HipHop nicht mehr drumrum. Ging ja auch gar nicht. Zumal meine allererste selbstgekaufte Schallplatte 1992 RUN DMCs „Tougher than Leather“ und HipHop damit für mich auch immer ein Ding war.
Wie hat sich Deutschrap seit den 80ern verändert – und wie genau spiegelt Hiphop dabei die deutsche Gesellschaft? Eine unterhaltsame Zeitreise durch vier Jahrzehnte.
Ob Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, ob Mauerfall oder Klimawandel – Deutschrap reagiert auf Ereignisse, nimmt den Zeitgeist auf, kritisiert und polarisiert dabei. Von den 80ern bis heute, von Heidelberg in die Metropolen unseres Landes, von Kohl bis Scholz. Unter anderem mit Eko Fresh, Liz, Smudo, Eunique, Ali Bumaye, Ebow, Denyo, König Boris, Disarstar, Toni-L, Kitty Kat, T-Low, Gregor Gysi und Michel Friedman.
Hier ein kurzer Ausschnitt darüber wie HipHop politisch wurde, alle anderen Teile in der Mediathek.
Beeindruckendes Portrait des Guardian über Steven Fuller, der seit 50 Jahren als Ranger im Winter im Yellowstone National Park tätig ist.
As the cold weather approaches and the seasonal transformation begins, he hunkers down in his remote mountain cabin. But Fuller and Yellowstone face an uncertain future, with the climate crisis threatening to forever change one of North America’s last great wildernesses.
Während Marlene wahrscheinlich noch immer einen Koffer in Berlin hat, habe ich vor wenigen Jahren mal einen auf St. Pauli stehen lassen. Nicht nur, dass ich mich über die Zeit ein bisschen in die Stadt Hamburg im Allgemeinen und in St. Pauli im Speziellen verliebt habe. Ich treffe mich dort eben auch ganz gerne mit dort lebenden Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Und ins Millerntor gehe ich eh äußerst gerne, so denn es denn Karten gibt.
Jedenfalls bin ich am Wochenende über diese wirklich ganz wunderbar gemachte Doku-Serie über den legendären Stadtteil gestolpert, habe die dann am Stück angesehen und dabei ganz viel Fernweh entwickelt. Wäre mal wieder an der Zeit für einen Ausflug nach Hamburg.
Verrucht, mysteriös und sagenumwoben: Das Rotlicht von St. Pauli hat seit jeher eine besondere Anziehungskraft. Die lebendige Chronik dieses so bunten, schillernden Ortes erzählt Geschichten von korrupten Polizisten, Bürgerwehr und Selbstjustiz, von Geldwäsche und Auftragsmorden – aber auch von Familie, Sippschaft und Zusammenhalt. Neben käuflicher Liebe siedeln sich ganz selbstverständlich auch Kabarett, Glücksspiel, Live-Musik und Profi-Sport an. Zwischen besetzten Häusern und Strip-Lokalen nehmen so auch die Weltkarrieren von Jimi Hendrix und den Beatles ihren Anfang.
Ziemlich geile Doku, die sich dem Leben und der Kultur von Fahrradkurieren widmet.
Murder of Couriers documents the lives of a group of bike messengers over a nearly three-year span. This film was made by couriers, about couriers, for a wide general audience and offers the chance to experience a lifestyle that not many get the privilege to enjoy. With the emerging popularity of urban fashion, extreme sports, green living and alternative lifestyles, people all over the world have begun to take to the streets on two wheels. At the heart of this general movement is a race of individuals who are indifferent to the cause. Indifferent only because they’ve always lived it. Now people around the world are beginning to look at bike messenger culture as a simple unifier of modern ideals. “A perfect marriage of work and play created by those who have learned to cut through the traffic of an uneventful life.” Murder of Couriers investigates this culture through the eyes of the people who live it daily.