Zum Inhalt springen

Schlagwort: Düsseldorf

FDP jetzt doch für Tempolimit – wenn das für Radfahrer:innen gilt

Die FDP, die selbsternannte Retterpartei für jene, die auch weiterhin mit 210 km/h über die Autobahnen ballern wollen und Kleinpartei, die sich für ihr 6%-Prozent-Klientel vehement gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen „stark“ macht, ist jetzt doch für ein Tempolimit. Wenn dieses für Radfahrer:innen gelten soll. Wer bitte hat diese Vollversager gewählt?! Ist doch nicht zu fassen, dass die uns mitregieren, wobei sie eigentlich im Keller sitzen und Kartoffeln schälen sollten!

Die FDP macht einen neuen neuen Vorschlag in der Diskussion um den Radweg über die Schadowstraße: Sie beantragt ein Tempolimit von 10 km/h für den Radverkehr auf dem Stück, auf dem die Räder durch die Fußgängerzone fahren. Dies ist aus Sicht der FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung 1 eine pragmatische Lösung zur Vermeidung von Zusammenstößen.

6 Kommentare

Podcast: Wiege eines Weltsounds – Durch Düsseldorf auf Kraftwerks Spuren

(Foto: Ueli FreyCC BY-SA 3.0)

Sehr schönes Feature von Klaus Wilhelm, der sich dafür auf den Spuren Kraftwerks durch das musikalische Düsseldorf der Jetztzeit bewegt hat. Und das nicht nur mit dem Fokus auf Kraftwerk, aber eben auch in dem Bewusstsein, dass man in Düsseldorf an Kraftwerk nicht gänzlich vorbeikommt.

In den Sechzigerjahren in Düsseldorf wurde ein Sound erfunden, der die Musikgeschichte veränderte: Elektro. Neu!, DAF und vor allem Kraftwerk schufen Klänge, die vorher keiner gehört hatte. Doch wie kam es dazu und was blieb davon? Eine Spurensuche.

Es gibt eine Musiklandschaft zwischen Düsseldorf und Köln, die gewöhnlich nur Insider kennen: eine vom Elektrosound durchdrungene Zone. Sie gründet auf einem Erbe, das bis in die Sechzigerjahre zurückgeht und vorwiegend in Düsseldorf spielt.


(Direkt-MP3)

Einen Kommentar hinterlassen

Doku: Keine Atempause – Düsseldorf, der Ratinger Hof und die neue Musik

1978-05-20_Duesseldorf_Ratinger_Hof


(Foto: Ralf ZeigermannCC BY-SA 3.0)

Vor zwei Tagen lief im WDR Oliver Schwabes Doku Keine Atempause – Düsseldorf, der Ratinger Hof und die neue Musik, die sich der musikalischen Umtriebe im und um dem Ratinger Hof in Düsseldorf widmet, die später auch für das ganze Land nicht unwichtig bleiben sollten. Hier in der ARD-Mediathek. TV-Wiederholung am Soonntag, 02:26 Uhr.

Der Film von Oliver Schwabe ist die erste umfassende Dokumentation dieser Zeit. Campino erinnert sich an seine erste Band ZK, mit der er nicht wirklich einen Plan verfolgte. Harry Rag gab vor eine Band zu haben, die aber gar nicht existierte. Bis er plötzlich mit S.Y.P.H. ein Konzert spielen sollte. Gabi Delgado gründete DAF und wollte Körpermusik machen, Peter Hein fing an zu singen, weil er nicht Bassspielen konnte und Martina Weith stand als Frau ‚ihren Mann‘ in einer von Jungs dominierten Szene.

Die Kunststudenten der Akademie schauen gespannt auf die wilde Szene und Kurt Dahlke von Der Plan forderte, es müsse „mehr Kunst in die Musik und mehr Musik in die Kunst.“

Aber schon 1979 zerbricht die kleine Szene in der Altstadt wieder, vielleicht auch, weil die sogenannte Neue Deutsche Welle die Musik aus Düsseldorf kopiert und plötzlich Hubert Kah, Frl. Menke und Nena die Hitparaden bevölkerten.

Gabi Delgado zog es mit DAF nach London und startete dort eine internationale Karriere. Fehlfarben landeten mit „Ein Jahr (Es geht voran)“ einen Hit, als Sänger Peter Hein schon ausgestiegen war. Andere Bands lösten sich auf. Und aus ZK wurden Die Toten Hosen, mittlerweile Deutschlands erfolgreichste Rockband.

„Keine Atempause“ dokumentiert mit bisher unveröffentlichten Archivaufnahmen, Musik und zahlreichen Interviews den Sound aus Düsseldorf, der die Deutsche Musikszene bis heute beeinflusst.

Ein Kommentar

„FCK CPS“ kann ein Verwarnungsgeld kosten

So geschehen in Düsseldorf. Eine „grob ungehörige Handlung“.

„Im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Dügida-Naziaumarsch bekam ein Protest-Teilnehmer ein skurriles Schreiben. Ihm wird vorgeworfen „eine grob ungehörige Handlung“ vorgenommen zu haben, indem einen Rucksack mit der Aufschrift FCK CPS getragen habe. Angeblich ging er im Hbf „an den Einsatzkräften der Polizei mehrfach vorbei“. Aus diesem Grund bekam er eine schriftliche Verwarnung mit Verwarngeld über 50 €, deren Zahlung er natürlich verweigert. Ordnungsamt und Polizei lassen sich offensichtlich immer mal wieder neue Verrücktheiten einfallen, um AntifaschistInnen einzuschüchtern – es wird ihnen nicht gelingen!“
(Düsseldorf stellt sich quer)

11168056_1571302209788381_7974265102543150460_o


(via Schlecky)

24 Kommentare

Das Ordnungsamt Düsseldorf macht seinen Job

Irgendwo in Düsseldorf ist ein Baum auf ein Auto gekracht. Ärgerlich für den Besitzer. Aber auch für das ansässige Ordnungsamt, das der Meinung ist, dass die Karre da weg muss. Schließlich ist sie nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen und fahrtüchtig sowieso nicht, wie dieses Foto beweist. Kann man sich nicht ausdenken.

So etwas besser zu erkennen:

10488176_10152532140424185_6503837833001056969_n


(via Malcom)

13 Kommentare