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Schlagwort: IS

Für Selbstmordbombenanschläge umgebaute Autos im Irak

Diese Fotostrecke im Guardian zeigt von der irakischen Polizei beschlagnahmte Autos, die dort vom IS zum Zweck von Selbstmordbombenanschlägen umgebaut wurden.

Iraqi police display captured vehicles that were turned into armoured car bombs for suicide attacks by Islamic State militants during the battle for Mosul. The cars are covered in thick metal armour, with small glass ports for a driver to see through, and are equipped with bombs.

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„Daesh“

Ich persönlich finde es eigentlich nicht so wichtig, wie genau man diese, die Humanität hassenden Leute benennt, aber halte das für dennoch hörenswert. Weil Wörter offenbar Macht haben, Sachstände zu beleben, zu bewegen, vielleicht gar zu ändern.

Die Tüpen vom IS also mögen es nicht, wenn man sie „Daesh“ nennt. Weil das auf sie irgendwie kritisierend wirkt. Okay.

Ich nenne den IS schon länger „Daesh“. Zumindest im Kontakt mit aus Syrien Geflüchteten. Weil der Begriff „IS“ für sie keine Rolle zu spielen scheint – auch weil sie den nicht verstehen. „Daesh“ hingegen verstehen sie schon. Und wir wissen dann, worüber wir uns gerade unterhalten.

Hier ein hörenswertes Feature vom DRadio Wissen zur Rhetorik und Namensnennung, zu denen, die sich gerne „Islamischer Staat“ nennen lassen wollen, wobei sie beiden Wörtern in keinster Weise gerecht werden. Mit dem File-Namen, der ein „Stinkefinger“ in sich trägt. Sehr gut, DRadio Wissen.

„Die Terrormiliz wird unter mehreren ähnlichen Namen geführt wie „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“ oder „Islamischer Staat im Irak und der Levante“ oder einfach „Islamischer Staat“. Weltweit wird nur eine Abkürzung wie im Deutschen IS oder in den USA ISIL verwendet. Das arabische Akronym für ISIL ist Daesh. Die IS-Terroristen empfinden, so Bente Scheller von der Heinrich Böll Stiftung in Beirut, die Abkürzung Daesh despektierlich. Sie würde ihnen nicht gerecht werden, denn sie wollen als DER islamische Staat verstanden werden, sagt Bente Scheller.“

[audio:http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/11/16/dradiowissen_daesh_stinkefinger_20151116_f7cae8f8.mp3]
(Direktlink)

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Schweden: Ein Club von Bartträgern wird für Terroristen gehalten

Am Samstag trafen sie sich bei einer alten Schlossruine in Schweden 28 Männer die durch die Reihe weg Bärte tragen. Die „Bearded Villains“ wollten dort für ein Foto posieren und trugen eine schwarze Flagge, auf der in weißen Lettern der Name des Bartträgerklubs stand. Irgendwer fuhr mit dem Auto an der Truppe vorbei und alarmierte die Polizei
, da er die Bärtigen für Anhänger des IS hielt.

Ein besorgter Bürger hatte die Beamten alarmiert. Er war in einem Auto an der Truppe vorbeigefahren und dachte beim flüchtigen Hinsehen, sie würden mit einer Flagge der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) posieren. Das Missverständnis habe sich schnell geklärt, schrieb Fransson. Die Beamten seien lachend davongezogen.

Yesterday, we had our Bearded Villains flag shoot at a castle ruin called Braehus.

In the middle of the shoot, two…

Posted by Andreas Fransson on Sonntag, 11. Oktober 2015


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Video-Reportage und Portrait-Serie: Guerrilla Fighters of Kurdistan

Der in New York lebende Fotograf Joseph Anthony Lawrence war im Frühjahr in den kurdischen Gebieten von Syrien und im Irak unterwegs um die dort kurdischen Kämpfer zu fotografieren. Hier seine beeindruckende Potrait-Serie.

In March of 2015, I set off to the Kurdistan region of Iraq and Syria to begin a new personal project. In the beginning, I thought perhaps it would be a still photography trip only. But just as I left the door, I decided to grab my GoPro kit in case anything interesting happened and I could just film it myself. This is that footage.

(Direktlink)

00:00 – Intro, Joey departs NYC
01:31 – Preparation in Sulaymaniyah, Iraqi Kurdistan
02:15 – PKK Guerrillas in Makhmour
05:41 – Crossing the border into Syria, YPG/J Guerrillas in Rojava
07:19 – Interview with YPJ members
09:07 – Daily life on a YPG/J base and photoshoot
10:13 – Clash in Tel Tamer, dead ISIS fighters
12:38 – Interview with American YPG Fighter “Fat Jack” in Tel Tamer
13:44 – Tel Hamis liberation, guerrillas living in abandoned ISIS base
16:38 – Urban exploration of abandoned ISIS base
20:28 – Overview of humanitarian crisis on Sinjar mountain
23:10 – ISIS suicide VBIED attack inside the besieged city of Sinjar
25:14 – Funeral of YBŞ guerrilla fighter in Sinjar
26:23 – Yezidi refugees and Shingal Resistance Unit
28:37 – Outro and closing thoughts
29:19 – Funeral of British YPG soldier Konstandinos Erik Scurfield
30:38 – Credits

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IS-Fashion-Flyer

Die Schergen vom IS verteilten wohl kürzlich im nordsyrischen Raqqa folgendes Flugblatt, das die Empfänger über gewünschte Bartmode und nicht okaye Beinkleidung informiert. Hier die Ausgabe für den männlichen Teil der Bevölkerung.

Rasieren ist doof, Oberlippenbärte sind doof, Skinny Jeans sind auch doof. Kinnbärte hingegen erhalten ein Häkchen und sind somit wohl nicht doof.

Okay.

A flyer reportedly handed out in territory controlled by the Islamic State warns against shaving, skinny jeans and mustaches, according to a Syrian activist group.


(Foto: Raqqa is Being Slaughtered Silently, via Peter)

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„Süchtig nach Jihad“ – Eine etwas andere Dokumentation über die Folgen des syrischen Bürgerkriegs und den Terror des IS

süchtig nach jihad

Heute Morgen stolperte ich unter meinen YouTube-Abos über diese neue Dokumentationsreihe des Channels zqnce (gespr. ’sequence‘), der bereits in der Vergangenheit mit der Dokumentationsreihe „Shore, Stein und Papier“, über den ehemaligen Heroinabhängigen ‚$ick‘ Bekanntheit erlangte.
Bereits nach dem ersten Video wird einem klar, dass man es hier nicht mit einer ’normalen‘, objektiven und hoch professionellen Dokumentation, wie die der bekannten Medienanstalten oder Ähnlichem zu tun hat, sondern wirklich mit den persönlichen Berichten und Erfahrungen eines Jugendlichen der „Generation Komasaufen und Killerspiele“.

Der 24-jährige Hubertus Koch reist mit Mahmoud Dahi, welcher 1980 nach Deutschland floh und seit einigen Jahren Hilfsgüter und überlebenswichtige Fahrzeuge in die Krisenregion Syrien transportiert in die Region um Aleppo und berichtet über seine Erlebnisse in der dortigen Region in und um das Flüchtlingslager ‚Bab Al Salameh‘. – Über Menschen, welche seit Jahren grausam unter der Verfolgung des Regiems Bachar al-Assads leiden müssen und nun einer weiteren Bedrohung begegnen, der Bedrohung durch die islamistischen Faschisten des IS.

Hubertus beleuchtet in seiner fünfteiligen Dokumentation viele Aspekte, die in der alltäglichen Berichterstattung untergehen oder nur ungenügend beleuchtet werden, wie die Schikane der türkischen Behörden zur Blockade von Hilfslieferungen, die psychischen und physischen Auswirkungen von Krieg und dem hoffnungslosen Aufenthalt in Flüchtlingslager für Kinder und erwachsene Menschen und die menschenverachtende Situation in ebendiesen, ohne notwendiger medizinischer Versorgung oder humanitärer und psychologischer Hilfe.

 

„Syrien ist ein einziges menschliches Versagen, politisch und humanitär, auf allen Ebenen!“

 

 

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Videoaufnahmen aus dem vom IS besetzten Rakka in Syrien

Eine syrische Studentin hat in Rakka, einem Ort im Nordosten Syriens, diese Videoaufnahmen gemacht. Die Stadt wurde im Jahr 2013 vom IS eingenommen und wird seit dem vom selbigen kontrolliert. Nun hat sie das Video zwei französischen Fernsehsendern übermittelt, die seine Echtheit versichern. SpOn hat dazu diesen Artikel.

A Syrian woman from Raqqa chose to carry a hidden camera to record what life is like inside the northern Syria city after it was taken over by Islamic State almost 18 months ago.

Filmed in February and April this year, the footage shows men – and women – carrying weapons as they go about their business in busy streets. A veiled woman with an AK-47 slung over her shoulder can be seen holding a child’s hand as they enter a playground.

At one point a man in a car pulls up and beckons to the undercover videographer to come forward before berating her for not sufficiently hiding her face under her veil.
The video, which was aired on France 2 this week, also shows French women talking with relatives in France in an internet cafe. They insist they are happy in the city and have no intention of returning, despite their families‘ desperate pleas.
(Telegraph)


(Direktlink)

Hier das Video auf Französisch mit englischen Untertiteln.

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