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Schlagwort: Music Production

Doku: Conny Plank – Mein Vater, der Klangvisionär

Höchst interessante Doku aus dem Jahr 2017, die es nun in die ARD-Mediathek geschafft hat, wo ich sie mir gestern Abend ein wenig fasziniert angesehen habe und feststellen konnte, dass Conny Plank mich musikalisch deutlicher geprägt hat, als mir das bisher klar war.

Der Satz „recorded by Conny Plank in Conny’s Studio near Cologne“ zierte mitunter die Plattencover der innovativsten Künstler der damaligen Zeit. Viele davon, wie Kraftwerk, Neu!, Eurythmics, Brian Eno oder Ultravox, erreichten Weltruhm.


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Extreme DAW Sports: People are speedrunning FL Studio

Ich hatte keine Ahnung, dass Speedrunning in Produzentenkreisen ein Ding ist, aber ich lerne auch immer noch gerne dazu. Hier einige, die in Hochgeschwindigkeit Beats oder ganze Songs in FL Studio bauen. Okay cool, wobei ich das Ganze auch nicht all zu ernst nehmen würde.


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Zum Abschluss dann drei der bekanntesten DAWs gegeneinander:


(Direktlink, via CDM)

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Björk shows residential recording studio in Spain

Björk während der Aufnahmen zu „Homogenic“ im Jahr 1997. Musikgeschichte.

To record in privacy away from media attention, Björk’s tour drummer Trevor Morais offered his residential studio. It’s located on the lower level of a 7-bedroom villa in Marbella(near Málaga), Andalucia, Spain. Björk had originally intended to stay only briefly, but later decided to record the entirety of ‚Homogenic‘ there(1997). She made a final trip out of the country before staying in Spain. As she had done since moving to London, Björk returned to Iceland for Christmas. While there, she wrote more new songs for Homogenic, including ‚Jóga‘. Before returning to record, she was sidetracked by a two-week worldwide press tour for the promotion of her remix album Telegram, which had just been released.

After returning to the studio in Spain in late January, Björk had intended to produce the album alone but sought collaborators including Dravs, Howie B, Guy Sigsworth and LFO’s Mark Bell. Howie B had worked with Björk on ‚Debut‘ and ‚Post‘ and Sigsworth had played harpsichord on ‚Post‘. Wu-Tang Clan almost contributed to the production of ‚Homogenic‘, but were unable due to their production on the album Wu-Tang Forever, which had taken longer than planned. Most of the melodies on the album were created by Björk, who then composed string sections on a Casio keyboard and brought them to programmers who would add rhythmic patterns. Other unorthodox methods of recording were used during the production, including Björk wanting to record outside on the porch and using non-professionals to help with production, such as Rebecca Storey, who was hired as a babysitter but added to the production staff after showing interest in the equipment.


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Wie Stardusts „Music Sounds Better With You“ entstanden ist

Jeder kennt Stardusts „Music Sounds Better With You“ – die meisten dürften es feiern und ich nehme mich da nicht aus. Ein absoluter und immer noch häufig gespielter Klassiker auf den Dancefloors dieser Welt. Alan Braxe, damals Teil von Stardust, erzählt hier die Geschichte hinter dem Track. Musikgeschichte.

Alan Braxe, one third of Stardust, dives into the story behind one of dance music’s most recognisable and celebrated tracks, created by one of the genre’s most mysterious outfits.

Braxe speaks of meeting Daft Punk’s Thomas Bangalter and how ‚Music Sounds Better With You‘ itself was initially an improvised set filler, as well as discovering its famous Chaka Khan sample, and provides insight into its iconic video directed by Michel Gondry.


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Kurzdoku: Auto-Tune – Die gepimpte Stimme

Kurze Arte-Doku über den Siegeszug von Auto-Tune, den damals so wahrscheinlich keiner auf dem Zettel hatte. Heute so gut wie überall zu hören. Manche lieben es, andere hassen es nach wie vor.

Ende der 90er Jahre waren die sanften Stimmen von K-Reen oder Matt Houston auf allen Refrains der Rap-Hits zu hören. Heute ruft niemand mehr einen Sänger an, um sein Lied zu verschönern. Das liegt unter anderem an Auto-Tune, das den Rappern mehr Autonomie verschaffte und ihnen ermöglichte, ihre Refrains selbst zu singen.


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Analyzing Björk’s „Hunter“

Björks „Homogenic“ zählt zweifelsohne zu den besten Alben der 1990er Jahre, was auch an den Produktionsfähigkeiten von Mark Bell gelegen haben dürfte, der mit LFO musikalisch schon immer ganz eigene Wege beschritt. So wie bei dem Beat, den er damals auf einer TR-909 für „Hunter“ programmiert hatte. Legendär auch deshalb, weil der halt nur aus Kick- und Snaredrum besteht, Bell der 909 allerdings alle Möglichkeiten abgerungen hatte, um das Ding dennoch zu individualisieren.

Captain Pikant hat zwei Monate dafür gebraucht, den Beat von Bell zu analysieren und ohne TR-909 exakt nachzubauen. Könnte mir sowas stundenlang angucken.

We picked apart the beat of Björk’s Hunter – a true 909 classic programmed by techno pioneer Mark Bell (LFO) that took the iconic drum machine to its limits. Find out what’s so special about this rhythm and how to recreate it in our newest episode of „Drum Patterns Explained“!


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The cheapest MIDI home-studio of 1988

Als um die Jahrtausendwende alle mit Harddisk Recording begannen, zogen wir los und kauften über die „Zweite Hand“ das ganze alte Studio-Zeug aus den 1980ern. Weil HD-Recording für uns zu teuer war und die alten Geräte verhältnismäßig günstig zu haben waren. Außerdem wollten wir auch wissen, wie sich der Ursprung des guten alten „Bedroom Studios“ anfühlte. Herz war damals dieser von Hand zusammengelötete Atari ST. MIDI-Kernpunkt war ein Korg M3 und rundherum gab es jede Menge Peripherie-Gerätschaften wie 303, 808, 727, den ersten Access Virus und diverse Sampler von E-mu und Akai. Und dann saßen wir dort, haben stundenlang vor dem MIDI-System und Cubase auf dem Atari gesessen, „Eingang nach Draußen“ produziert und auf Mini-Disc aufgenommen. Eine deepe Zeit für viele Erfahrungen, in der andere schon längst mit Ableton Live gearbeitet haben, das ich erst deutlich später für mich entdecken sollte. Heute würde ich nicht zurück tauschen wollen, aber etwas nostalgisch wird es mir bei diesem Video hier schon zumute.

Take an Atari ST, 4 budget synths from 1988, and spend months seeing how far they can go – all while staring at a black-and-white CRT! I took me over a year to make this given most of the equipment was DOA and keeping in mind there’s another part coming later this year.


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