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Schlagwort: Piano

Album-Stream: Nils Frahm – Empty

Uns aller Lieblingsklavierspieler Nils Frahm hat zum Pianoday 2020 bei Erased Tapes ein neues Album veröffentlicht, das ich mir jetzt mal in aller Ruhe anhören werde. Download bei Bandcamp.

To mark this year’s 88th day and as an acknowledgement to these unprecedented circumstances we find ourselves in, Piano Day founder, pianist and producer Nils Frahm releases a collection of eight solo piano pieces titled Empty out now.

Conceived of just before Nils broke his thumb and composed the similarly intimate solo piano album Screws, Empty is a soothing vessel of eight simple and serene pieces originally recorded as the music to a short art film he shot with his friend and film director Benoit Toulemonde. Drifting through emotions from the stark and sobering opener First Defeat, to the gently euphoric No Step On Wing and the contemplative but hopeful closer Black Notes, with its poignant minute of silence, Empty is a comforting score for these turbulent times.

“When I came back from the hospital with a broken thumb and listened to the recordings, I felt they were unfinished. I decided to put them aside and started to work on my small album, Screws.


(via Testspiel)

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Wundervoll traurig: Low Lights Mix zum „Piano Day 2020“

Heute ist der 88. Tag des Jahres und unabhängig davon, welche hässliche Assoziation wir Kartoffeln zu dieser Zahl haben, hat ein Piano nunmal 88 Tasten. Daraus ergibt sich dann der alljährliche Piano Day. Klar soweit.

Hier ist’s gerade nicht ganz so schön. Häusliche Isolation fetzt nicht, der alte Diabetes-Hund hat sich gestern irgendwoher Schokokekse gezockt und musste nach einer fiesen Überzuckerung erstmal in die Tierklinik. Die Angst ist nicht klein. Sie ist alt, mittlerweile blind, hat Krebs und ist der mir liebste Hund der ganzen Welt. Ich bin ein wenig verschnupft und nicht sonderlich gut drauf. Wie auch? Bei all dem.

Nun ist es ja nicht so, dass in Moll triefende Pianomelodien diese Stimmung sehr viel besser machen könnten. Aber es ist nun mal Piano Day und so ein bisschen Traurigkeit kann man sich an diesem gerne schon mal geben. Auf das es Morgen besser wird. Danke an Low Light für dieses schöne Stück Musik.


(Direktlink)

Tracklist:
00:00 Plïnkï Plønkï – Hiraeth
04:22 Mike Lazarev – Afflicted
07:00 Olga Wojciechowska – All I Have Not Seen
11:27 Innesti – Forgotten
14:18 Klangriket & Sjors Mans – Leidseplein
18:22 Nils Frahm – Some
22:20 Ben Lukas Boysen – Only in the Dark
25:35 Ólafur Arnalds – saman
27:39 Sjors Mans – With You
30:31 S.hel – Eia Popeia
34:38 Hania Rani – Warszawa
39:55 Infinite Scale – Across the Otherside
42:03 Julien Marchal – Insight XXXVIII
43:12 Roger Eno & Brian Eno – Blonde
47:05 Yosi Horikawa – Thalfang
50:50 Piano Day Website Remix

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Pianist spielt Beethovens „Mondscheinsonate“ für einen alten Elefanten

Der in Thailand lebende Musiker Paul Barton spielt hin und wieder mal Piano für gerettete Elefanten auf einer Farm, die sich es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihren Elefanten einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen. Vor zwei Jahren spielte Barton für eine blinde Elefantendame, jetzt für den 61-jährigen Elefantenbullen Mongkol Beethovens „Mondscheinsonate“. Ich weiß immer noch nicht, was Pianoklänge bei Elefanten auslösen, aber sie stören offenbar nicht.

Mongkol is a 61-year-old former logging elephant. His captive-held life was spent hauling trees in the Thai forest. He lost his right eye and tusk in this brutal practice. Mongkol was rescued and brought to Elephants World to spend the rest of his days relaxing peacefully in freedom by the River Kwai. I discovered Mongkol is an extremely gentle, sensitive elephant who enjoys music, which I play to him occasionally in the day and night.


(Direktlink, via Laughing Squid)

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Mix: Das Kraftfuttermischwerk – Wir legen ab und fahr’n nach Singapur

Johannes macht drüben bei Progolog einen ähnlichen Adventskalender wie ich hier. Jeden Tag kommt auch dort ein Mix, der extra dafür gemacht wurde. Einen, den heutigen, habe ich beigesteuert.

Ein für mich sehr ungewöhnliches Tape. Es verbindet vieles von dem, mit dem ich musikalisch aufgewachsen bin, wenn meine Alten mal keinen Schlager gehört haben. Mit dem, was ich später selber mochte, wenn es mal kein Techno oder HipHop war. Quasi ein Querschnitt meiner musikalischen Sozialisation, die ich neben der Elektronik erfahren habe und so auch wollte. Und mit all den Liedern, die ich auch heute noch mag, ohne mich für sie zu schämen. Und mit Liedern von heute. Ganz bewusst fast ausschließlich aus deutschen Federn. Ein Mix aus vielen Lieblingslieder und fast immer zum Mitsingen. Dazu mache ich mich jetzt an die Ente für heute Abend und an das Essen für Morgen.

Ich wünsche Euch allen ein tolles Fest im Rahmen der euch Liebsten! Wir werden das hier haben. Ganz sicher. Merry Xmas!


(Direktlink)

Tracklist:
1. The Notwist – Lichter 1
2. Jan Plewka singt Rio Reiser – Wenn ich mir was wünschen dürfte/Weit von hier
3. Keimzeit – Singapur
4. Spliff – Heut’ Nacht
5. Westernhagen – Geiler is’ schon
6. Silly – Verlorene Kinder
7. Ton Steine Scherben – Halt dich an deiner Liebe fest
8. Selig – Ohne dich
9. Omega – Gyöngyhajú lány
10. Karussell – Als ich fortging
11. Manfred Krug – Es steht ein Haus in New Orleans
12. Kettcar – Balu
13. Einstürzende Neubauten x Meret Becker – Stella Maris
14. Trettmann – Grauer Beton
15. Ton Steine Scherben – Land in Sicht
16. Renft – Als ich wie ein Vogel war
17. Stina Nordenstamm – Purple Rain
18. The Smashing Pumpkins – Mellon Collie and the Infinite Sadness

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Adventskalender 2019, Türchen #08: Zuurb – Helike

Kein Kalender ohne Zuurb. Und am besten ein Türchen aufn Sonntag. 2. Advent und so. Zeit für ganz kitschfreie Besinnlichkeit in Form von feinstem Ambient und bisschen Piano. Wie immer bei ihm. Kein anderer definiert in meinen Ohren modernen Ambient so perfekt auf den Punkt. Also zumindest kein anderer, der mir gerade einfallen würde. Also setzt euch ins Warme, kuschelt euch ein, nehmt ein Heißgetränk zu euch und träumt ne Runde. Oder zwei. Ich habe letzte Nacht dazu gekocht, was natürlich auch geht. Meditative Tätigkeiten zu meditativer Musik. Perfekt.

Ein Mix, der hier übers kommende Jahr hinweg noch ein paar dutzend mal laufen wird. So wie jedes Jahr.


(Direktlink)

Style: Ambient, Piano
Lenght: 01:03:53
Quality: 320 kBit/s

Tracklist:
Tambour – Orion (Mythologies)
Jameson Nathan Jones, Elskavon – Still as Troubled Waters
Helios – Dreams
Anna B May – If I Had Wings
Levi Patel – Her angled beauty
Jacob David – Dvale
Jim Perkins – Enfolding
För Alltid – Vindstilla
Rhian Sheehan – Elegy For The Past (We Are All Astronauts Remix)
Slow Meadow – Stellarum Fixarum
Daigo Hanada – Suiu
Essáy – Colours of Liz
Snorri Hallgrímsson – Imperial
Tambour – Ursa Minor (Caroline’s Theme)

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Stream: Neil Cowley & Ben Lukas Boysen – Grains & Motes EP

Neil Cowley hat gemeinsam mit dem großartigen Ben Lukas Boysen eine EP aufgenommen, die klassisches Pianospiel mit Elektronik verbindet und ziemlich wundervoll ist. Das würde ich dann auch gerne mal in LP-Umfang hören wollen.

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