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Verurteilt: Tüp macht 44.000+ Euro mit einer Pfandflasche

pfand


(Symbolbild)

Ich hatte irgendwann bei Frau Renate Bergmann mal einen Tweet gelesen, in dem es darum ging, dass man Pfandflaschen mehrfach „abgeben“ könnte, wenn man Angelsehne um deren Hals schnüren, und die Dinger an der wieder aus dem Automaten ziehen würde, kurz bevor der diese pressen würde. Fand ich amüsant und auch irgendwie schlüssig, auch wenn ich nie ausprobiert habe, ob das tatsächlich funktionieren könnte.

Ein Getränkehändler in Köln hatte da eine andere Methode für „Pfandbetrug“ entwickelt und mit dieser 44.000 Euro Beute gemacht – mit nur einer Pfandflasche. Hat dem jetzt eine zehnmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung eingebracht. Wegen gewerbsmäßigen Betrug.

„Nach Feststellung des Gerichts hatte der 37-Jährige einen Pfandrückgabeautomaten mithilfe eines Holztunnels und eines Magnetsensors so umgebaut, dass Flaschen zwar gescannt, aber nicht geschreddert wurden. So konnte er dieselbe Flasche immer wieder neu einstecken und das Pfand einlesen lassen – schätzungsweise fast 180.000 Mal. Mit der Zeit kam auf diese Weise eine Summe von 44.362,75 Euro zusammen.“

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