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Wie man eine R6-Batterie selber machen kann

Ich habe keine Ahnung, ob das so wirklich funktioniert, das Video immerhin suggeriert und ich glaube dem erstmal. Nicht, dass das einfacher wäre, als seine Mignon-, AA-, oder R6-Batterie einfach kaufen zu gehen, aber manch einer mag es selbstgemacht ja halt lieber. Und außerdem: Science!


(Direktlink, via reddit)

2 Kommentare

  1. Oliver Lattemann21. Dezember 2014 at 04:37

    … Science? ^^
    … geht noch „steiler“ …

    http://www.aquacellbattery.com/

    Eine Batterie, die man mit Wasser bzw. einem „in Wasser getränktem Schwamm auflädt“? Hmmm….
    Hab mir gerade mal ein günstiges Pack bestellt und warte einfach mal ab…
    Naja … die üblichen Versperchungen „länger, stärker..:“ blabla … dennoch interessant, wie ich finde.
    Jemand hier, der das Prinzip ein wenig anschaulicher oder für „normalos“ beschreiben kann?!
    Danke!

  2. Alreech21. Dezember 2014 at 18:42

    Jemand hier, der das Prinzip ein wenig anschaulicher oder für “normalos” beschreiben kann?!
    Danke!

    Toll das man in Deutschland anscheinend sogar bis zum 18 Lebensjahr die Schulbank drücken kann, ohne zu verstehen wie eine Batterie funktioniert.
    Muß man ja nicht wissen, man kann trotzdem später gegen Chemie im Essen demonstrieren.

    Die aquacellbattery ist nichts neues.
    Sie ist eine herkömmliche Zink-Kohle oder Alkali-Mangan Batterie die ohne Elektrolyt geliefert wird.
    Sie wird auch nicht „mit Wasser aufgeladen“.
    Der „geladene“ Teil der Batterie ist die Zinkanode die sich später im Elektrolyten auflöst, wenn der Stromkreis geschlossen wird. Das Laden findet in der Zinkhütte statt, wo aus Zinkerzen mit viel Energieeinsatz metallisches Zink erzeugt wird.
    Bei der Auflösung des Zinks werden Elektronen frei, die über den Stromkreis zur positiv geladenen Elektrode des galvanischen Elements fließen.
    Der Elektrolyt selber ist eine Salzlösung, die neben viel Wasser Salze enthält welche die Löslichkeit des Zinks fördern.
    Früher wurden große Batterien häufig trocken ausgeliefert, und der Elektrolyt wurde erst vor dem Einsatz eingefüllt. Das hat durchaus Vorteile, etwa eine längere Lagerfähigkeit.
    Aquacell wärmt also mit viel bla bla ökologischen Buzzwords und nur ein altes Prinzip auf, in dem sie die Salze des Elektrolyten trocken in die Batterie gibt.

    Laut Selbstdarstellung enthält der Elektrolyt keine gefährlichen Substanzen wie Potassiumhydroxid. Das ist Bullshit.
    Um Zink zu lösen braucht man entweder einen stark alkalischen Elektrolyten (auf Basis von Natrium- oder Kaliumhydroxid) der dann dummerweise ätzend ist, oder man verwendet Komplexbildner wie ETDA oder NTA die im Abwasser Probleme machen.
    Die Behauptung das sie im Produktionsprozeß kein Wasser verwenden ist auch ziemlich lachhaft, zumindest beim Putzen wird Wasser zum Einsatz kommen, das später aufgearbeitetet werden muß.
    Ein tolles Buzzword ist die Behauptung das in in der Batterie Stoffe enthalten sind die auch im menschlichen Körper vorkommen. Formaldehyd kommt auch im menschlichen Körper vor, deswegen ist aber aber noch lange nicht unbedenklich oder gesund.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Mangan-Zelle
    http://de.wikipedia.org/wiki/Batterierecycling#Zink-Kohle.2C_Zink-Luft_und_Alkali-Mangan-Batterien
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zink#Gewinnung_und_Darstellung

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