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Autor: Ronny

Digging

So sehr ich auch davon überzeugt bin, dass es nur noch eine Sache von wenigen Jahren sein kann, bis Vinyl bis auf ganz wenige Ausnahmen endgültig in die ewigen Jagdgründe eingeht, so sehr mag ich die Geschichten rund um die schwarzen Scheiben. Sie haben fast immer was faszinierend Romantisches, auch wegen dieser ganzen Liebhabereien, die sich zwangsläufig entwickeln, wenn man mit Schallplatten zu tun hat. In der Zeit gibt es einen klasse Artikel über Honest Jon’s, die neben einem Label auch immer noch ein Plattenladen sind. Einer, in den man dann geht, wenn man etwas bestimmtes sucht, was man nirgendwo anders gefunden hat. Mit etwas Glück oder mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wird man dort fündig.

Manchmal musste er sie schulterzuckend auf ein andermal vertrösten: Platten haben ihre eigenen Schicksale, man weiß nie, wohin sie verschwunden sind und wo sie wieder auftauchen. Doch egal, ob das Verlangen enttäuscht oder gestillt wurde, ein paar Tage später standen dieselben Leute wieder vor der Tür, getrieben vom Wunsch nach mehr. So ist die Kundschaft bis heute, das Sammeln ist eine Tätigkeit ohne Abschluss. »Es hat eindeutig etwas Psychosexuelles«, sagt Ainley: Wer einmal Witterung aufgenommen habe, komme nicht mehr davon los.

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Online-Museum der russischen Synthesizer

Ich hatte nicht die leiseste Ahnung davon, wie viele verschiedene Synthesizer in Russland tatsächlich gebaut wurden. Ich wusste von 5-6 Stück, aber das war ein Irrglaube. Auf Ruskeys gibt es das Museum of the Soviet Synthesizers und es beeindruckt wirklich sehr, da es alle je in Russland gebauten Synths nicht nur zeigt, sondern auch Sound-Pakete der Dinger zum Download anbietet. Neben den Synthis werden außerdem Keyboards, Rhythm-boxes, Electo-Drums, Electrobayans, Vocoder, FX-Prozessoren und zu guter letzt Toy synths aus russischer Herstellung virtuell ausgestellt. Klasse!


(via Mururoar)

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