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14 Suchergebnisse für "Rocco und seine Brüder"

Arte Tracks über das Urban Art-Kollektiv Rocco und seine Brüder

Die Arbeiten von „Rocco und seine Brüder“ hatte ich hier schon öfter mal im Blog. Arte Tracks hat sie in Berlin getroffen und mit ihnen gesprochen.

Seit ein paar Monaten sorgt das Berliner Urban Art-Kollektiv „Rocco und seine Brüder“ mit eindrucksvollen, halb-legalen Kunstaktionen für Furore: Ihre erste Installation – ein Wohnzimmer im U-Bahn-Tunnel – brachte das Kollektiv nicht nur auf die Fahndungsliste der Berliner Verkehrsbetriebe, sondern auch in die internationalen Schlagzeilen: mit Burkini-Installationen, Grenzkontrollen bei IKEA und andere politisch motivierte Frechheiten im (halb-)öffentlichen Raum.


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Stadt Kiel verbietet während einer Ausstellung eine Installation von Rocco & seine Brüder

Das Berliner Künstlerkollektiv Rocco und seine Brüder wurde von dem Verein Prima Kunst eingeladen, um dort Teil einer Ausstellung zu sein. So realisierten sie vor Ort die Multimedia-Installation „Wipe Out“, die in einem Überseecontainer eine Welle aus zerschnittenen AfD-Wahlplakaten zeigt, auf der verschiedene Regierungspolitiker surfen. Unter anderem Kanzlerkandidat Armin Laschet und Hans Georg Maaßen. Die Stadt Kiel möchte allerdings nicht, dass diese Installation gezeigt wird und hat sie kurzerhand verboten.

Unsere Ausstellung WIPE-OUT wurde wegen des politischen Inhalts einen Tag vor der eigentlichen Eröffnung von der Stadt Kiel verboten. Sie wird NICHT in der Stadtgalerie ausgestellt werden.
Kunstfreiheit interessiert weder die hiesige Politik noch die Stadtgalerie Kiel.
Selbst für uns ein Novum…

(Direktlink)

In der Begründung der Stadt Kiel heißt es:

Üblicherweise wird parallel zu unseren Ausstellungen auch die Ausstellung im Prima Kunst Container eröffnet. Die geplante Ausstellung war allerdings nicht mit der politischen Neutralität zu vereinbaren, die zu Zeiten eines Wahlkampfes in städtischen Räumen unerlässlich ist.

Offenbar hat man in Kiel ein doch recht eigenes Verständnis der Kunstfreiheit.
(via Urbanshit)

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Anti-Nazi-Plakate des BVB: Es waren Rocco, seine Brüder und Modus

Riesenaufregung die Tage: in Dortmund sind einige Anti-Nazi-Plakate aufgetaucht, die vorgaben vom BVB aufgehangen worden zu sein.

https://twitter.com/ftamsut/status/1127139634994130944

Waren sie nicht. Der BVB rätselte, war nicht ganz zufrieden mit dem Umgang, der vorgab, eigentlich vom Verein gesteuert zu sein und so. Später ermittelte der Staatsschutz.

Mindestens 40 dieser Plakate waren, so die Polizei, vermutlich am Samstag in einer Art Guerilla-Aktion in der ganzen Stadt verteilt in Schaukästen platziert worden. Die Plakate, unten das Logo von Borussia Dortmund, oben das Motto „BVB gegen Nazis“ und Verweise auf das Bundesfamilienministerium und „Exit“, eine Aussteigerorganisation für ehemalige Neonazis, wirken hochwertig und passten nach Angaben der Polizei perfekt in die 118,5 mal 175 Zentimeter großen Sicherheitsschaukästen der Leichtmetall-Vitrinen. Wie genau die Schaukästen geöffnet wurden, wisse man bisher nicht, sagt ein Sprecher des zuständigen Werbeflächen-Vermarkters Wall. „Es kommt aber häufiger vor, dass illegal Schlüssel nachgemacht werden.“

Jetzt ist klar, dafür verantwortlich sind Rocco, seine Brüder und Modus.

(Direktlink)

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Irgendwer hat im Schacht der Berliner U9 ein Büro eingerichtet

Vor drei Jahren hat das Künstler*innenkollektiv Rocco und seine Brüder ein möbliertes Zimmer in den Schacht der Berliner U9 gebaut. Jetzt ist in offenbar diesem Schacht ein komplett ausgestattetes Büro aufgetaucht. Wer es dort zu welchem Zweck eingerichtet hat, ist bisher nicht bekannt. Die BVG lässt es gerade räumen.

Erst eine Anfrage der Berliner Zeitung machte die BVG auf die neue Aktion aufmerksam. „Wir haben das Büro gesucht und gefunden“, sagt Sprecher Jannes Schwentu. „Wir lassen den Krempel jetzt wegräumen und erstatten Anzeige – schon deshalb, weil sich offenbar jemand in Bereichen bewegt hat, in denen er sich nicht hätte bewegen dürfen.“

Wie es die Künstlerinnen und Künstler erneut schaffen konnten, unentdeckt zu agieren? In den Schächten werde unregelmäßig kontrolliert, sagt ein Insider. Fakt ist: Das Büro müsse neu sein, „da es dort unten schnell staubig wird – auch weil der Raum unter einem Lüftungsgitter installiert wurde.“ Türen wurden laut Informationen dieser Zeitung nicht aufgebrochen – dafür zapften die Künstlerinnen und Künstler scheinbar Strom von einer Wasserpumpe ab, um die Schreibtischlampe zu betreiben.

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