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19 Suchergebnisse für "vandera"

Tschüss, macht’s gut, bis nächstes Jahr und danke!


(Foto unter CC von ScriS)

Ich hau gleich ab. Dorthin, wo sich Hase und Igel „Gute Nacht“ sagen, bevor der Fuchs dann beide frisst. In die Brandenburger Steppe. Dorthin, wo ich ich zum Jahreswechsel am liebsten bin. Das als Info.

Und dann aber schiebe ich erstmal das „und danke“ vor:
Ich bekam in den letzten Wochen täglich Mails, von Menschen, die sich für das bedankten, was ich hier täglich an Unsinn fabriziere. Ich will ehrlich sein, ich kann mit so was nicht sonderlich gut umgehen. Ich hätte natürlich jedem der Schreibenden antworten können und ihm schreiben können, dass dieses Danke gar nicht nötig nicht sei, weil ich das, was ich mache über die Jahre wirklich verdammt lieb gewonnen habe. Und ihr alle, die ihr mir da geschrieben habt: ihr müsst mir nicht danken! Ich danke euch! Dafür, dass ihr meine unberechenbaren Kapriolen aushaltet, dafür, dass ihr diese sogar zu mögen scheint. Dafür, dass euch von der Popmusik nicht die Birne versauen lasst. Dafür, dass ihr Bilder liebt, die Schönheit dieser Welt, die Freiheit auch. Und dafür, dass ihr die Liebe liebt! Denn ohne die, gäbe es dieses Blog womöglich gar nicht. Danke dafür, dass ihr mich hier mittlerweile „mein Ding“ machen lasst und es trotzdem irgendwie mögt. (Außer die Tierschutzkiste, aber das bekommen wir auch noch hin – wenn sich diese Fundis mal endlich den Stock aus dem Arsch ziehen.) Renè schrieb bei sich mal, Nerdcore stünde auf den Schultern von Giganten. Ich okkupiere das mal ganz frech und sage: „Mein Blog steht auf den Schultern von Giganten“, auf euren Schultern. Deshalb danke ich. Euch.

Mit Statistiken werde ich hier keinem auf den Saque gehen, auch wenn sich so viele Leute wie nie zuvor hier her verirren. Alle Beiträge hier drin sind die Besten im Jahr 2011. Weil sie das Jahr als solches ausmachen.

Und jetzt noch meinen Mix des Jahres 2011 und ich habe hunderte gehört. Vandera mixte sich im Juli diesen Jahres in 60 Minuten durch genau 60 deepe Dubstep-Tracks und verband diese so genial, als wäre dieser Mix zu einem langen Track von 60 Minuten produziert worden. Es gab in diesem Jahr verdammt viele gute Mixe, aber über den geht nichts drüber. Wenn Kryptic Minds ihr Fusion Set geshart hätten, wäre das anders. Haben sie aber nicht.


(Direktdownload)

Das Album des Jahres kam von Casper, der Tweet des Jahres von @antiprodukt. Auch, wenn die den selber gar nicht so toll fand, bringt er all meine Verwunderung über die differenzierten Wahrnehmungen im Internetz in nicht mal 140 Zeichen auf einen dicken fetten Punkt.

Und jetzt tanzt, lacht euch das Zwerchfell aus dem Körper, lebt und liebt! Liebt. Liebt. Wir sehen uns 2012. Schön, dass ihr bis hierher dabei wart.

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24 Stunden Chilling – eine kleine Nachlese und alle Mixe

Klar, ich hätte das auch einfach mit Techno, Deep House und/oder Dubstep machen können. Ein bisschen Richie Hawtin hier, ein wenige Move D da, Wruhme, Motor City Drum Ensemble, bissl Skream, Benga und so, fertig Da aber wäre eine sichere Bank gewesen, eine auf die ich mich gar nicht setzen wollte.

Ich mag an dem Ding hier, dass es mir die Möglichkeit gibt, Sachen zu verbreiten, die nicht immer sonderlich populär sind – genau das versuche mir zu Eigen zu machen. Chill Out ist für viele nichts weiter als ein Soundtrack, der irgendwo im Background plätschert, schlimmsten Fall noch im Fahrstuhl. Für mich war da schon immer mehr. Chill Out ist ein ganz prägnanter Teil meiner musikalischen Sozialisation und heute Bestanteil meines musikalischen Lebens. Ich stehe einfach auf die dopigen Sounds, wenn auch nicht auf alles in dem Genre – aber das ist normal.

Wenn ich hier hin und wieder mal einen derartigen Mix zwischen packe, ist die Resonanz meistens besser als vorher von mir erwartet, was mich gerne mal überrascht. Hierfür allerdings sollte es die volle Ladung aus allen Rohren unterschiedlichster Kaliber kommen. Hauptsache gemäßigt im Tempo und gefüllt mit Atmosphären.

Aufgrund der „Größe“, die dieses Blog mittlerweile erreicht hat, war mir klar, dass das gut laufen würde, dass es aber so gut gehen würde war mir nicht ganz klar, als ich am Samstagnachmittag auf die wortwörtliche „Schnapsidee“ kam, hier mal eben in 24 Stunden 24 Mixe rauszuschicken, zumal ich bis dahin nur 3-4 der Mixe auf der Platte hatte und den Rest erst suchen musste. Als ich dann Sonntag um 05:00 Uhr den Rechner verlies und nur bis zum Mittag vorbereitet hatte, war ich mir immer noch nicht sicher, ob das bis Abends hin dann auch vollständig alles so klappen würde. Hat es aber und die Zugriffszahlen waren für die eines Sonntags außerordentlich hoch.

Mir war es ein Mordspaß, auch wenn das verdammt zeitintensiv war. Schöner Nebenaspekt der Aktion: lange nicht war das, was mir über die Stunden in den Reader kam, so dermaßen egal. Ich habe nicht mal nachgesehen. Außerdem finde ich es großartig einigen von euch da draußen Musik mitgegeben zu haben, die ihr vorher womöglich nicht mal kanntet, geschweige den gehört habt.

Abschließend noch alle Mixe hier in einer Liste. Die Klicks führen auf den jeweiligen Artikel, in dem der Stream und die Downloadmöglichkeit steckt. Meine absoluten Favoriten sind mit einem ★ gekennzeichnet. Und jetzt weiter im Blogtext.

#01: Wout – Wachstum
#02: Liminal Roots – Space Water
#03: Belmar Sol – Respect to Thievery Corporation
#04: Julius Papp – Lazydaze
#05: Das Kraftfuttermischwerk @ Rumsommern, Berlin, 21.06.2009
#06: The effect of Burial on the modern state of bass music
#07: mogreens – Chilltape 02
#08: Tom Battery – Dubmix
#09: Derail – Stop Beating
#10: Psy is in my mind – Lost in Ambient Sounds
#11: Matura – Electronic affair
#12: Undiscovered Soundtrack
#13: Blu Mar Ten – Apple Hotel
#14: Vandera – Podcast 14 für The Daily Street
#15: Das Kraftfuttermischwerk – t.slubs (thinners slow Dubs)
#16: Derail – The lost Hour
#17: Elusive Elements – [elements04]
#18: Jam I Am – BurialStep
#19: Mixmaster Morris @ Glade Fest 2011
#20: Massive Attack live @ Melt Festival, 18.07.2010
#21: Just Pudge – Portishead Tribute Set
#22: Krill.minima – Thinner Rec. Ambient-Dub Set
#23: Espe – Best Of Space Night
#24: Mohamad Taufiq – The KLF’s “Chill Out” mixed

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The Daily Street Mixtape 014 von DFRNT

Die Mixe, die monatlich auf dem englischen Online Mag The Daily Street kommen, entwickeln sich langsam zu garantierten Granaten. Der Mix für Monat Mai, der von Vandera kam und den ich hier hatte, ist jetzt schon mein persönlicher Mix des Jahres. Jetzt schiebt DFRNT, das Wunderkind des ambienten Dubsteps, eine neue Kugel in die Bahn. Sein Mix kommt mit weniger Spektakel, was ihn allerdings nicht schlechter macht.

Die Tracklist liest sich wie ein 5 Gänge Menü im After Hour Dubstep Restaurant um die Ecke. Und genau so schmeckt dieser Mix auch. DFRNT scheut sich auch nicht CC-Releases wie das von Dadub einzubauen und er bringt Sheds „The Bot“, eine Nummer, die ich in diesem Sommer auf jedem Chill Floor bringen werde, auf dem man mich hinter die Regler geholt hat.

Das hier ist Dub im Jahr 2011 und es ist großartig! Was für ein Mix.

Neben dem Mix hat The Daily Street auch noch ein Interview mit DFRNT am Start.



(Direktdownload)

Tracklist:
01. 2562 – The Times [Tectonic]
02. Appleblim & October – Fountains of Paradise [Schmorgazbord]
03. Dadub – Dub On Struggle [A Quiet Bump]
04. Egoless – Dubrovnik [Unreleased]
05. Quantec – Ray Of Hope (A Made Up Sound Remix) [Echocord]
06. El Rakkas – Seas Of Disease [LoDubs]
07. DFRNT – Whup [Gradient Audio]
08. Pattie Blingh – Brother: The Point (2562 Remix) [Ramp]
09. ID feat Rider Shafique – The Light [Bass Music]
10. Versa – Monsoon [Smokin Sessions]
11. Shed – The Bot [Ostgut Ton]
12. Jack Sparrow – Dune [Tectonic]
13. Daega Sound – Stranded [Unreleased]
14. Hatti Vatti feat Sara Brylewska – Different Music [Mindset]
15. DFRNT – Free Dive – [Unreleased]
16. Synkro – Hornz [Open Earz]
17. Egoless – Brain Ball Noise [Unreleased]
18. Hatti Vatti – Giza Dub [New Moon]
19. DFRNT – Remember When [Subdepth]
20. Mouch – Manta [Gradient Audio]
21. Hatti Vaiit – Piranha’s Melody [New Moon]
22. RSD – On Deck [R8]

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Clubroots Gastmix für „Your Time Radio“ mit neuen Tracks

Keiner, und ich meine „keiner“, brät mir Dubstep so punktgenau, wie Clubroot das vermag. Seine Mixtur aus Ambient, Dub, bisweilen sogar Ethno und Anleihen von Trance ist schlichtweg einzigartig und kickt mich regelmäßig aus dem Orbit. Phealah käme da noch ran, vielleicht – und ist auch noch mal anders.

In der letzten Woche gab es auf Your Time Radio einen Mix von ihm, in dem er einiges an neuem Material von sich integriert hat und ich finde es großartigst.
[audio:http://www.twuagency.co.nz/mixes/clubroot/Clubroot-Your_Time_Guest_Mix_161210.mp3]
(Direktdownload, via r0byn)

Tracklist:
01. Clubroot – Celestial – Dub
02. Goth-Trad – Cut-End (Tease) – Deep Medi Musik
03. Clubroot – Scars – Dub
04. Actraiser – Mysteries Of The Universe – Dub
05. Swarms – Seperate Sense VIP – Dub
06. Clubroot – Lurking In The Shadows – Dub
07. Clubroot – Hellion – Dub
08. Setspeed – Droptools – Bass Music
09. Actraiser – Solstice (Vandera Remix) – Forthcoming Subdepth Records
10. Clubroot – Comedown VIP – Dub
11. Clubroot – Left-Hand Path – Dub
12. Lung – Afterlife (Tease) (Kryptic Minds Remix) – Kokeshi
13. Clubroot – Deep In Thought – Dub
14. Ghostek – Trust Me – Dub
15. Clubroot – Eden – Dub

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Sonntagsbeschallung in Form von fünf Dubstep-Mixen: Audite – Box Of Life

Sehr schöne Idee, mit einem noch schönerem Ergebnis. Der Leipziger Audite hat unter dem Motto „Wenn das Leben eine Plattenbox wäre“ fünf Mixe kreiert, die so sind, wie das Leben. Mal stürmisch, mal seicht. Mal laut, mal etwas leiser. Das alles verpackt in Dubstep. Macht insgesamt 323:23 min und über 500MB, die man bei Digitalgewitter laden kann. Hier das komplette Zip mit allen fünf Mixen.

Alle der Mixe kann man sich auch gesondert laden. Ich packe hier jetzt mal Nummer 3, „to struggle“ ein, weil der gerade läuft und wie auch alle anderen ziemlich geil ist. Dummerweise haben die MP3-Links eckige Klammern intus, was sich hier mit meinem Player-Plugin beißt und weshalb ihr da jetzt mal direkt drauf klicken müsst.

[audio: http://digitalgewitter.de/podcasts/%5BdG-CAST021%5D_audite_-_Box_Of_Life_1_to_rise.mp3]
(Direktdownload)

/1 to rise
/2 to love
/3 to struggle
/4 to dance
/5 to die
(via r0byn)

Wer auch nur irgendwas für Dubstep übrig hat, wird das hier lieben. So als Gesamtpaket ein absoluter Brecher!

Alle Tracklists:

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Phaelehs Mix für Basstrap

In mir geht es so langsam aber sicher los, das Jahr 2010 musikalisch zu rekapitulieren. Es gab so einige Mixe, die mir diesbezüglich tief im Hirn geblieben sind. Einer davon ist Phaelehs Mix „Afterglo„, den er nur aus den Tracks seines eigenen, in diesem Jahr erschienenem Album „Afterglo“ zusammengeschraubt hatte. Ganz weit oben in meiner Jahresliste.

Ich hatte ihn gefragt, ob er nicht für meinen diesjährigen Dezember einen exklusiven Mix machen könnte, was er auf Grund terminlicher Probleme leider absagen musste. Um so mehr freue ich mich darüber, dass er schon jetzt, lange vor Dezember, einen Mix für die Basstrap-Leute in Tschechien gemacht hat. Und der fetzt doch schon sehr. Tiefer Dubstep mit Atmo und dennoch sehr tanzbar.

[audio:http://homes.visions.cz/machinefunck/basstrap/basstrap_62_radio_1.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:

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Seelenpuder: DFRNTs DJ-Mix für Percussionlab

Heureka! Manchmal öffnen sich Muscheln, die die Perlen offenbaren erst in der Dunkelheit. So wie jetzt.

DFRNT habe ich auf dem Schirm, seitdem er auf den außergewöhnlich guten Dubstep-Compis, die es auf Echodub gab, Musik von sich in die Welt brachte. Seitdem verfolge ich ziemlich genau den Output des Mannes und bin regelmäßig schwer angetan. Das ist Dubstep mit so viel Seele, wie es kaum ein anderer zu schaffen vermag. Immer.

Jetzt hat er einen DJ-Mix für das wunderbare Percussionlab gemixt. Und der wird all meinen Erwartungen gerecht. Zauberhaft.

[audio:http://s3.amazonaws.com/media.percussionlab.com/audio/mp3s/911/Exclusive_DJ_Mix_1.mp3]
(Direktdownload)

Tracklist:
DFRNT – Last Night
Kromestar – Jasmine
Brumak – Explorer
DFRNT – Hello
Rob Sparx Vs DFRNT – Powerplant
Actraiser – Imaginarium
Clubroot – Eastern Promise
DFRNT – Rampant Behavior
Dm Hz – Without You
Vandera – Pure Light
Jack Dixon – Somebody Said They Saw You
Myrkur – Outer Space
Radian – Greenfield
Von D – Nouvelle Histoire
DFRNT – Our Little Secret
Actraiser – Blue Sapphire
Egoless – For Spring
Absense – Heart 4 U
Skyence – Stuck In Time (feat. Tanvi Rao)

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Echodub Podcast 01

Echodub, für mich das Label schlechthin in diesem Jahr, bieten jetzt auch einen regelmäßigen Podcast an. Nummero Uno kommt von DFRNT und hat 30 Minuten, was zugegeben nicht sonderlich viel ist, aber immer noch mehr als nichts.

We’ve been talking about it for ages, we all agreed it’s a good thing to do, but nobody had gotten round to doing one, until now…

Echodub is proud to present the Echodub Podcast 01 – Hosted by DFRNT.

The show is a 30 minute glimpse at some forthcoming Echodub material couple with a few personal choices from the host, and some brief thoughts and info on each track as it happens.

Wer etwas für atmosphärischen Dubstep übrig hat, wird das hier mindestens mögen.

Tracklisting:
01 Egoless – Back Home
02 Absense – Pls Don’t Leave
03 Vandera – India Joya
04 Hesp & Skips – Every Cloud
05 Simple – Lates, Lust and Caked
06 HxdB – Sunburst
07 Akema – Amber
08 Tangka – Salamander (Vishnu Remix)

Anhören auf Podomatic | Direktdownload

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