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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

!K7 und Ghostly International: Label Compilations for free

Gestern verschenkte das altehrwürdige Berliner Label !K7 zu seinem 27 Jubiläum eine Compilation voller durchaus lohnenswerter Tracks, heute macht Ghostly International, die mittlerweile vom Label zu einem Kunstgenerator gewachsen sind, es nach und schieben einen 12 Tracker nach. Die höre ich gerade und finde sie besser als den !K7 Sampler, aber das will ja nichts heißen.

Download der !K7 Compi via Tonspion.

Tracklist:
1. When Saints Go Machine – Church And Law
2. Brandt Brauer Frick – You Make Me Feel Real (Leonel Castillo Remix)
3. The Brandt Brauer Frick Ensemble – Pretend (Soul Clap Remix)
4. Maya Jane Coles – Not Listening
5. Photek – Levitation
6. Gold Panda – Through Clouds
7. Scuba – M.A.R.S
8. Motor City Drum Ensemble – L.O.V.E. (Wolfgang Voigt Remix)
9 .Zev – We All (Feat. Greg Paulus)
10. Apparat – Sayulita

Download der Ghostly International Compi, die hier unten auch im Player hängt. (Direkt)


(Direktlink, via FACT)

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Video: The Smashing Pumpkins – Rock in Rio 2012

Was habe ich sie einst geliebt, die Pumpkins. Damals. Mit „Adore“ kühlte unsere Beziehung dann doch spürbar ab und so richtig Feuer wollte sich danach auch keines mehr entzünden.

Ich kopiere hier mal aus dem Juni diesen Jahres:

Was waren wir mal dicke Kumpels, die Pumpkins und ich. Ganze Sommer haben wir damals mit dem alten Kadett Kombi über die Lande fahrend zusammen verbracht. Freunde fürs Leben, dachten wir damals.

Dann wurden wir älter, entfernten uns etwas voneinander, vergaßen auch ein wenig, aber in meinem Herzen hatten sie immer ihren festen Platz. Wir trafen noch mal aufeinander. In der Columbiahalle, live, die Pumpkins und ich. Dann war irgendwie Funkstille zwischen uns, was von ihnen kam hätte für einen gemeinsamen Sommer nicht gereicht.

Es war eines der kältesten Konzerte, was ich je erlebt habe. „Oceana“ hat nicht mal dazu gereicht, das ich es gekauft hätte.

Aber trotzdem sitze ich hier gerade und sehe mir an, wie die Pumpkins auf dem diesjährigen in Lisabon stattgefundenen Rock in Rio routiniert eine Show runterspielen. Besonders schön wird das dann, wenn die alten Songs in der Setlist auftauchen. Natürlich. Damals war es noch Liebe, die Welt war groß und stand uns offen. „Spaceboy, I miss you.“ Und dann ist da doch ein kleines bisschen Gänsehaut.

http://vimeo.com/43008623
(Direktlink, via Johannes)

Setlist:
1. Zero
2. Bullet with Butterfly Wings
3. Today
4. Starla
5. The Beginning Is the End Is the Beginning
6. Quasar
7. Panopticon
8. Tonite Reprise/Tonight, Tonight
9. Ava Adore
10. Neverlost
11. The Everlasting Gaze
12. Oceania
13. 1979
14. Cherub Rock
15. Muzzle Encore:
16. Disarm
17. Space Oddity (David Bowie cover)
18. X.Y.U. + Walk (Pantera cover tease)

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Crowdsourcing-Projekt und wissenschaftliche Studie zur Ermittlung des durchschnittlichen Anteils GEMA-pflichtiger Musik in Techno-DJ-Sets

Eine eigentlich schon lange überfällige Maßnahme um den wirklichen Anteil von GEMA-Musik im Bereichs des Techno im Klubkontext zu ermitteln. Techno. Musik ohne GEMA? ist die gestellte Frage und die Fragenden hoffen auf so viele Antworten, die es bedarf, daraus eine Studie machen zu können. Davon haben natürlich andere Musikrichtungen nur wenig, aber irgendwo muss man schließlich anfangen und den Techno-Klubs geht die Tarifreform schließlich am meisten auf die Eier, zumal sie immer wieder beteuern, dass die wenigsten GEMA-Mitglieder, die dann von den Ausschüttungen profitieren, irgendwas mit der Musik zu tun haben, die eben für derartige Klubs steht.

Ich verstehe den Ansatz und hoffe, dass diese Studie dann auch zu irgendwas zu gebrauchen ist, wofür erst einmal 100 DJs ihre Sets auf GEMA-Tracks checken sollen. Die ersten Antworten jedenfalls sind da und die Anteile GEMA-pflichtiger Musik liegen dort bei 5-20%. Das deckt sich in etwa auch mit meinen Erfahrungen.

Vielleicht kommt dann ja auch etwas mehr als nur eine Facebook-Seite bei rum.

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Drei deutsche Punks in Portugal: „This way we live“

Im Jahre 2008 entschieden sich die drei Punks Noni, Dirk and Daniel für ein naturverbundenes, autarkes Leben in der portugiesischen Algarve. Der französische Polaroid-Fotograf Marion Dubier lernte sie dort auf einem Markt kennen und war von ihrer Lebensweise so beeindruckt, dass er sie wieder in ihrer Enklave besuchte und später sogar dort blieb um durch seine Fotos zu zeigen, wie weit ab sie vom eigentlichen Punk-Klischee ihr Leben samt Kindern organisieren. Dabei heraus kam diese wirklich schöne und durchaus nahegehende Fotoserie, die das Journal De Da Photographie gerade zeigt.

Three years ago, three German punks decided to move to this mountainous forest region to create with their own hands a place that would fulfill their needs (food, housing, animal breeding, cheese, bread, jam) and their ideals (solidarity, libertarian, environmentalist, and non-capitalistic).

The site would become, over the years, and after many disappointments, a place where people live (men, women, children, friends) and a place where people come (the Woofers: World Wide Opportunities in Organic Farming).

Noni, Dirk and Daniel, joined by Anna, are committed to a responsible and organized way of life. Their initiative is one of self-sufficiency and non-violent individual and collective liberty.

This series of photos shows that an alternative movement putting one’s ideals into practice is not only still possible in today’s society, but necessary.

I want to show an image of punks that differs from their portrayal in the media: those nihilistic panhandling junkies with dogs.

The first time I met them, they were selling goat cheese, bread and vegetables at a flea market in Barao de Sao Joao in Portugal. I was touched by their laughing, benevolent attitude. They invited me and a friend who lives in the region to dinner, and they gave me permission to photograph them. The more time I spent in their company, the more they fascinated me. I decided to return and stay with them in order to understand what they had come to find here, what they had left behind, and what future they were building for themselves and their children.

Hier noch ein kleiner Trailer, der allerdings viel weniger aussagt, als die tollen Fotos von Dubier.


(Direktlink, via NeoJellyfish)

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Bob Marleys „Is This Love“ als Metal Remix

Jetzt ist es soweit, Ronny wird weich und packt sich Metal in sein Blog. Auch weil Marleys „Is This Love“ auch in dieser Version nicht wirklich hart klingt und trotz der zerotzen Gitarren irgendwie ganz viel Liebe transportiert, was womöglich an seiner Stimme liegt. Würde das so ein quietschender Langhaarblondie singen, wäre das wahrscheinlich ganz anders.

Und jetzt, wo der Text geschrieben ist, finde ich die Nummer doch eher verstörend – klingt sie doch irgendwie nach den Scorpions und versaut den Marley doch ganz schön sehr, aber jetzt habe ich das ja extra schon geschrieben.


(Direktlink, via Doktor Katze)

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Arcade Joystick Lichtschalter

Für die ewig Gestrigen, in denen die Liebe für ihren Joystick auch heute noch nicht erloschen ist, denen aber eine adequate Verwendung für diesen Knüppel fehlt. Gibt es hier für $30 Dollar. Dass das Dingen allerdings auch irgendwie unpraktisch ist, wenn man im Dunkel mit den Rippen dagegen knallt, sollte jedem Käufer vorneweg schon klar sein. Aber es macht Soundeffekte beim Licht anmachen.

The Power-Up replaces your boring, normal light switch with 100% more pew pew pew sound effects! A quick few minutes of screwdriver finagling and you’ll have arcade nostalgia on your wall, ready to do your bidding. Press the joystick down to turn your lights on. Push it up to turn them off. BUT THAT’S NOT ALL! See those two red buttons? Press them for super fun arcade sound effects. Entering a room has never been more fun.


(via get addicted to)

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