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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Doku: Mahlzeit DDR

Eine sehr interessante dreiteilige Dokumentation von Andreas Kuno Richter und Frank Otto Sperlich über das Essen in der DDR. Wer wie ich dort aufwuchs, weiß, dass das etwas ganz Eigenes sein konnte. Und natürlich war nicht mal das Essen in der DDR frei von politischen Zwängen.

Sucks: „Einbetten auf Anfrage deaktiviert“, deshalb hier als Playlist:

Außerdem komplett auf Youtube:

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What happened in my birth year?

Feine Sache, die Philipp Lenssen da zusammengebaut hat. Er nämlich lässt nach Angabe einer Jahreszahl auf der Seite whathappenedinmybirthyear.com automatisch Inhalte generieren, die auf Wikipedia gesammelt liegen. Dabei heraus kommt dann eine doch sehr umfangreiche Ansammlung von nicht unwichtigen Informationen, welche für dieses Jahr relevant waren. Und zwar nicht in Stichpunkten, sondern als Fließtext. Obendrauf gibt es sogar Bilder, die zu bestimmten Ereignissen gehören.

Natürlich könnte man auch einfach eine Jahreszahl in Wikipedia eingeben, aber das hier ist netter.


(via kox)

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Dicker Sampler für umme: Ghostly Essentials – Rarities One

Was mich ja immer noch tierisch abnervt, ist der Umstand, dass man sich für einen Download irgendwo mit seiner Mail-Adresse registrieren soll, um an die Trüffel zu kommen. Auch weil Trüffelschweine ja gar keine Mail-Adresse haben – geschenkt.

„A compilation of rare, unreleased, and hard-to-find music from our vaults. Highlights include Matthew Dear’s „Don’t Go This Way“, a tasty leftover from the Asa Breed sessions; Michna’s „Quadruple Gold Dipped“, an alternate version of the Magic Monday album-opener; and The Sight Below’s „Blown“, another piece of perfect melancholia from the prolific producer.“

Mail-Adresse angeben und ab geht es. Lohnt sich sogar, wie ich finde.

Download: Ghostly Essentials – Rarities One

Tracklist:

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Globus in schwarzweiß

Manchmal wünsche ich mir, dass alles in dieser Welt in schwarzweiß zu betrachten wäre. Also entweder in schwarz oder in weiß. Das macht dass alles viel einfacher. So, als wäre man nochmal 16. Entweder, oder. Ohne Nuancen, ganz ohne Grautöne. Die verschieben eben nur Standpunkte, machen diese milder, weicher, und schwammiger auch. Beliebig mitunter gar. Grau bedeutet im Regelfall mehr Verständnis für alle Seiten aufzubringen, was in der Konsequenz meistens leider auch bedeutet, mit allen am selben Tisch sitzen, die selben Menüs zu bestellen und ewig rumzueiern um billige Kompromisse zu finden. Aber was quatsch‘ ich?

Der Japanische Designer Nendo hat mal optisch probiert, da einen Anfang zu machen und hat einen Globus entwickelt, der nur zwei Farben kennt: schwarz und weiß. Schwarz steht für Land, weiß steht für Wasser. Ganz einfach und verdammt politisch, wie ich gerade finde. Und, und das ist das eigentlich Diametrale, zu dem was ich oben schrieb, voller Grautöne. Denn Land bedeutet hier menschliches Leben, Wasser eher das Gegenteil. Aber auch da machen wir Menschen ja gerne Unterschiede. Nicht umsonst hat ein herkömmlicher Globus mindestens so viele Farben, wie das Aquarell-Besteck meiner Großen herzugeben vermag. Aber das wird jetzt alles viel zu kompliziert und politisch und… Vergesst das einfach. Ich will einen dieser Globen haben.

Oh my, ist das alles kompliziert.

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