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Schlagwort: Activism

Aktivisten in San Francisco setzten selbstfahrende Autos mit Verkehrskegeln außer Gefecht

In San Francisco haben Aktivisten, die sich für autofreie Städte einsetzen, einen Weg gefunden, autonom fahrende Autos zum Stehenbleiben zu zwingen. Dafür stellen sie einen Verkehrskegel auf die Motorhaube, was die Kisten nicht mehr weiter fahren lässt. Das befreit die Stadt nicht von Autos, ist aber eine Form der Protestes, den ich ziemlich lustig finde. Die Autos sehen dann ein bisschen aus wie liegengebliebene Einhörner.

A group in San Francisco is going around placing cones on Waymo and Cruise autonomous cars. Placing cones on them disables the car and forces it to stop. The group doing this is called Safe Street Rebels. Members are known for advocating for pedestrian safety and public transit usage.


(Direktlink, via BoingBoing)

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Klimaaktivisten stören Snooker-Weltmeisterschaft und verteilen orangenes Pulver auf Snooker-Tisch

Zwei Mitglieder der britischen Aktivistengruppe „Just Stop Oil“ sorgten bei der Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield, UK, für Aufruhr, indem sie auf einen Snooker-Tisch kletterten und ihn mit orangefarbenem Pulver bedeckten. Das störte das eigentlich recht geruhsame Spiel.

Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Zusammenhang es zwischen dem Snooker-Spiel und der internationalen Öl-Industrie gibt, aber der ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Es zählt Aufmerksamkeit. Und die Farb-Kombi von Orange-Grün ist ja nun wirklich nicht die verkehrteste. Und von der Aktion gehört haben wir nun auch alle.

At around 7:20pm, two Just Stop Oil supporters stormed onto the snooker tables at the Crucible Theatre in Sheffield, interrupting play. The pair proceeded to cover one of the tables in orange powder paint, before being removed by security and arrested.

One of those taking action, Margaret Reid, 52, a former museum professional from Kendal, said:

„I did not take this action lightly, but I cannot remain a passive spectator while our government knowingly pushes us down a path to destruction. They are giving handouts of £236 million per week of our money, to the most profitable industry on earth, during a cost of living crisis. I can no longer justify watching from the side lines.“

„I am angry and heartbroken that I have found myself in a position where taking this sort of disruptive action is the only way to get heard.“


(Direktlink)

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Sekundenklebertransportverbot

(Foto: Babi Hijau)

Die Stadt München hat gegen sieben Klimaaktivisten ein Sekundenklebertransportverbot erlassen, um so zu unterbinden, dass sie sich Aktivisten auf die Straße kleben können. Wie genau das durchgesetzt werden soll und wie gegen „Sekundenklebertransportverbotsverstoßende“ (Die Sueddeutsche on fire) dann vorgegangen wird ist offenbar noch nicht ganz klar.

Ist amtlich angeordnet und einfach zu erklären: Alle Beteiligten an diesem Vorgang – Aktivisten, Kreisverwaltungsreferat (KVR) und Polizei – verfolgen ein großes Ziel, den Schutz des Klimas. Dabei denkt die erste Gruppe an Meeresspiegel und Hitzewellen, die beiden anderen Akteure ans Straßenklima. So kollidieren die Schutzinteressen, wenn sich jemand auf die Straße klebt und Stau produziert.

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Polizisten, die im Schlamm versinken – und ein schubsender Mönch

Gestern in Lützerath: mal wieder fiese Aufnahmen prügelnder Polizisten die Konzerninteressen durchknüppeln, aber auch welche von Beamten, die im Schlamm versinken. Und ein schubsender Mönch.

Und die Benny Hill Version:


(Direktlink)

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Klimaaktivisten montieren Schilder für Tempolimit-Aufhebung an Autobahnen ab

(Symbolfoto: andreas160578)

Klimaaktivisten haben nach eigener Darstellung im Großraum Berlin und Brandenburg am Wochenende Verkehrsschilder zur Aufhebung von Tempolimits an Autobahnen abmontiert. Laut des Polizeipräsidiums in Potsdam sind 13 dieser Schilder als verschwunden registriert. Bevor hier wieder jemand „gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ blökt, ich sehe ganz ehrlich Vorteile, wenn die Leute stetig nicht zu schnell fahren und geblitzt wird die da ja wohl keiner haben. Wobei… Das wäre dann auch ein bisschen lustig.

Laut eines Sprechers von Extinction Rebellion wurden auf der A10 um Berlin herum Verkehrsschilder abmontiert. Die Gruppe will damit gegen das Bundesverkehrsministerium protestieren. Minister Volker Wissing (FDP) lehnt bisher ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ab.

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Klimaaktivisten blockieren Privatflugzeuge auf dem Flughafen Schiphol

500 Klimaaktivisten haben sich gestern Zugang zum Flughafen Schiphol verschafft, um dort Privatjets am Abheben zu hindern. Einige der Leute waren auf Fahrrädern unterwegs, was dazu führte, dass die Flughafenpolizei ihnen hinterher rennen mussten, was wiederum einer gewissen Komik nicht entbehrt und natürlich nach dem Benny Hill Theme schreit. Hier hat es jemand gehört.

Einige Aktivisten ketteten sich an Flugzeuge, es kam zu über 200 Festnahmen.

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Klimaaktivisten besprühen Luxusautohäuser mit orangener Farbe

Aktivisten von Just stop oil haben in London mehrere Luxusautohäuser großflächig mit orangener Farbe besprüht. Für einige wahrscheinlich wieder deutlich schlimmer, als die Welt vor die Hunde gehen zu lassen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn die Farbe direkt auf die Autos gegangen wäre.

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Der 9-Euro-Fonds – fahren ohne Fahrschein

Heute ist Schluss mit lustig, aus meinem 9-Euro-Ticket wird wieder ein 99-Euro-Ticket. Oder aber ich zahle 9 Euro in den 9-Euro-Fonds und die übernehmen dann das erhöhte Beförderungsentgelt, falls ich ganz zufällig mal vergessen sollte, einen gültigen Fahrschein mitzunehmen. Kann ja mal passieren. Quasi als Versicherung. Gute Aktion, wobei mir ein tatsächliches 9-Euro-Ticket lieber wäre, aber das wird es wohl so nicht mehr geben.

Ab September kann jede:r für 9 € pro Monat Mitglied werden. Wirst Du bei einer Kontrolle ohne gültigen Fahrschein angetroffen, bezahlt Dir der Fonds das erhöhte Beförderungsentgelt. Du musst uns nur die Zahlungsaufforderung des jeweiligen Verkehrsunternehmens zusenden und wir überweisen das Entgelt für dich.

Achtung: Das Fahren ohne gültiges Ticket ist immer eine Straftat – auch, wenn das erhöhte Beförderungsentgelt im Anschluss bezahlt wird. Verkehrsbetriebe bringen die Straftat nach Zahlung nur bislang häufig nicht zur Anzeige. Darauf solltest du dich aber nie verlassen!

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Klimaaktivisten zementieren Golflöcher zu

In Frankreich gibt es aufgrund von Wasserknappheit aktuell das Ausnahmeregelungen für den Umgang mit Wasser. So ist es in manchen Regionen nicht mehr erlaubt, seinen Garten zu bewässern oder sein Auto zu waschen. Davon nicht betroffen sind Golfplätze, die auch weiterhin ihre großen Rasenflächen bewässern dürften. Das findet nicht jeder ganz so dufte und so haben Klimaaktivisten kurzerhand die Löcher von mindestens zwei Golfplätzen zu zementiert. Finde ich jetzt nicht ganz verkehrt, auch wenn das für einige wieder „gefährlicher Eingriff“ in den Golfverkehr oder so sein wird.

In a petition, the activists said the exemption showed that „economic madness takes precedence over ecological reason“.

While residents cannot water their gardens or wash their cars in the worst-hit municipalities, golf courses have escaped the nationwide restrictions.

The water bans are decreed nationally, but enforcement is at the discretion of regional officials. So far only one area, Ille-et-Villaine in western France, has diverged, banning the watering of golf courses.

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In München haben Klimaaktivisten Luft aus SUV-Reifen gelassen

In der Münchener Maxvorstadt sind letzte Nacht ein paar Leute unterwegs gewesen und haben zum Nikolaus die Reifen von mehreren SUV von ihrer Luft befreit. Gruss vom Krampus. „Der Krampus hat Dein Auto temporär inaktiviert!!“ Hihi.

Indymedia:

Direkt an die SUV-Fahrer schreiben sie: „Auch beim Parken verbraucht Deine Karre zu viel Platz. Platz, der uns allen fehlt.“ Nun werden Anzeigen wegen Sachbeschädigung geprüft. Die Reifen seien aber nicht zerstochen worden, teilte die Polizei mit: Die Luft sei durchs aufgedrehte Ventil entwichen.

Das dürfte als Sachbeschädigung nicht sonderlich viel hergeben, aber ich bin da kein Experte. Aber Luft aus Autoreifen lassen, da brennen die Kartoffeln mal so richtig an. Warum machen wir das eigentlich nicht alle jeden Tag so?

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