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„Van Gogh“-Stuhl in Museum kaputt gesessen

Dieser Stuhl war keineswegs zum Sitzen gedacht: nachdem Aufsichtspersonen den Raum verlassen hatten, stellten sich ein Mann und eine Frau im Palazzo Maffei in Verona vor den „Van Gogh“-Stuhl für ein Foto in Pose. Das Kunstwerk des Künstlers Nicola Bolla besteht aus Hunderten Swarovski-Kristallen. Als der Mann versehentlich das Gleichgewicht verlor und auf den Stuhl stürzte, zerbrach dieser.

Der Stuhl ist eine künstlerische Hommage an das Gemälde „Vincents Stuhl mit Pfeife“ des niederländischen Malers Vincent van Gogh. Ein deutlich sichtbarer Hinweis vor dem Objekt weist darauf hin, dass es sich nicht um eine Sitzgelegenheit handelt und es nicht berührt werden darf. Dürfte nicht zu den Sternstunden dieses Pärchens gehören, aber für mich auf Metaebene dann halt wieder Kunst. Also nicht der Akt, aber das neu entstandene Werk als Beweis von dynamischer Kunst.

„Zurück bleibt kaputte Kunst.“

Ein Kommentar

  1. blub18. Juni 2025 at 12:42

    Ich finde es auch so ziemlich lächerlich. und die Frage ob das Kunstwerk zerstört oder nur verändert, beschädigt oder sogar im wert gesteigertwurde, kann man noch jahrzehntelang diskutieren ohne eindeutige antwort. toll.

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