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Über das Sampling in den 80ern

Ich erinnere mich noch ziemlich lebhaft an die Zeit, in der alle damit begannen PCs zu kaufen umd damit Musik zu machen. Die Preise für gebrauchte Hardware im Bereichs des Samplings brachen ordentlich ein und wir zogen los, kauften einen Atari ST und alte bis uralte Sampler wie E-MUs ESI 32 (den ich heute noch habe, weil den keiner kaufen will) oder den Emax, dessen Filter ich bis heute gerne noch nutzen würde, wenn das alles nicht so verdammt umständlich im Vergleich zur heutigen Software wäre. Kurz darauf erstanden wir noch einen alten Akai, der klanglich extrem klar und knackig war, aber noch komplizierter als die E-Mus.

Irgendwann dann stiegen obhin des HD-Recordings auch wir auf moderne Rechner um, zogen sämtliche Sample Librarys über verdammt umständlich Wege auf diese und liesen das Hardware-Sampling sein. Einen Großteil meiner heute benutzen Samples allerdings stammen immer noch von den damaligen Aufnahmen und Sampling-Sessions, die mitunter ganze Wochenenden vereinnahmten.

Diese kurze australische Doku von 1988 zeigt, wie umständlich das damals alles war und warum es Cold-Cut, De La Soul und die Beastie Boys dennoch nicht abschrecken konnte, sich dem auszusetzen.


(Direktlink, via We like that)

3 Kommentare

  1. dbrueck12. Mai 2011 at 15:08

    sehr schöne Doku. Bin damals als absoluter Gitarristen Nerd, der alles was mit Computern gemacht wurde abgelehnt hat, über Umwege an einen Sampler gekommen, und wurde eines besseren belehrt. Seitdem, alles was geht, solange es einem gefällt.
    db

  2. databoy7812. Mai 2011 at 15:37

    danke für den link .

  3. Ragnar12. Mai 2011 at 19:12

    I hatte mal die Ehre einen Yamaha TX 16W OHNE Anleitung für ein Soundsystem mit looped Samples zu versorgen. In der Nacht wurde ich zum Mann (und habe einen hass-angenäherten Zustand auf japanische Ingenieure entwickelt).

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