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Mal zu Christoph Minhoff auf Phoenix: Es ist das doch das ganz einfache Problem, dass die Alten die neuen Probleme mit ihren alten Mitteln regulieren wollen. Das kann und wird nicht funktionieren. Das zu begreifen, dazu fehlt ihnen dann doch die Phantasie und vor allem der technische Sachverstand. Außerdem begreifen sie in keinster Weise, dass das Netz immer schneller sein wird, als das, was sie Politik nennen, darauf reagieren kann.

Ich unterstelle Leuten wie Prof. Rupert Scholz nicht mal, dass sie das nicht verstehen wollen würden. Ich glaube er kann es einfach nicht, es überfordert ihn. Zumindest macht er diesen Eindruck. Denn doof ist ja nicht, er denkt eben immer noch in den Möglichkeiten, die es in den 80ern gab. Ich glaube, ein Großteil derjenigen, die ähnlich argumentieren wie Scholz es hier tut, wirklich denken, sie könnten der Sache Herr werden. Das ist so tragisch, wie es amüsant ist.

Dirk Hillbrecht macht seine Sache gut, hat allerdings mit Scholz eine ziemlich altbackene, technisch erfahrungsfreie und eben auch von-oben-herab-selbstsichere Nuss da gegenüber. Ebenso wie dessen Charisma. Mit solchen Leuten fällt das Diskutieren schwer, auch weil sie ungern die Argumente von anderen annehmen, sie haben selber die besseren.

Christoph Minhoff übrigens tut nur so ahnungslos, denn so frei von Wissen kann ein Mensch in seiner Position eigentlich gar nicht sein, hoffe ich.

2 Kommentare

  1. simplizissimus25. Juni 2009 at 21:35

    hallo, automatisches trackback hat nicht geklappt, deshalb nochmal eine inhaltliche anmerkung so:

    Urheberrechtsreform der Piraten – Ideen und Irrtümer

    Ich hatte heute Nachmittag die Zeit, mich nochmal intensiv mit dem Programm der Piratenpartei auseinanderzusetzen. Insbesondere das, was die Piraten zum Urheberrecht und der (nicht-)kommerziellen Vervielfältigung schreiben, ist interessant. Ich zitiere mal ein paar Passagen und kommentiere diese gleichzeitig…

    http://simplizissimus.wordpress.com/2009/06/24/irrtumer-der-urheberrechtsreform-der-piraten/

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