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Das Kraftfuttermischwerk Beiträge

Chuck Berry – Johnny B. Goode

Aus aktuellem Anlass.

Mein Vater machte sich nicht viel aus Musik. Er hörte seine letzten Jahre Radio Paradiso und kaufte Alben von Andrea Berg. Schlimm. Als er noch jünger war, kaufte er sich während einer Reise in der UdSSR zwei Bootleg-Schallplatten. Eine kam von Elvis, die zweite von Chuck Berry. Rock ’n‘ Roll und so.

Ich kann mich nicht daran erinnern, ihn jemals dabei gesehen zu haben, wie er diese Platte auch gehört hat, aber sie stand, seitdem ich mich daran erinnern kann, in dem wirklich überschaubaren Plattenregal meiner Eltern.

Und wenn die mal nicht da waren, hörte ich dieses russische Bootleg von Chuck Berry auf dem ollen RFT-Plattenspieler. Das war so das erste, was ich vom Rock ’n‘ Roll hören konnte. Fand ich spannend. Hörte man als Kind im Osten ja so gar nicht im Radio. War am Ende für mich auch nicht der einzuschlagende musikalische Weg, hat mich aber irgendwie dennoch geprägt. Allein, weil ich so etwas, was Chuck Berry auf seiner Gitarre veranstaltet hat, vorher nie gehört hatte. Rock ’n‘ Roll und so.

Mach’s gut, Chuck! Grüß meinen Vater.


(Direktlink)

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Die Fabric London versteigert ihr Martin Audio Speaker System auf eBay

Die Londoner Fabric versteigert aktuell ihr Martin Audio Speaker System aus Room 2.

„Fabric is selling the speaker system that has played music to ravers in room two of the London club for over 16 years.

Installed in 2000, the Martin Audio speaker system is being auctioned on eBay, with half the proceeds going to the medical fund to provide treatment for Corsica Studios founder Amanda Moss, who has been diagnosed with a rare form of cancer.“
(FACT)

Gesucht wird ein „sorgfältiger Besitzer“.

Included in the auction is the following:

• 8 x WSX Wavefront series, folded horn Subs
• 4 x BLACKLINE H3T 3 way boxes
• 4 x BLACKLINE H2 2 way boxes

Das aktuelle Gebot steht bei £6,200.00. Wer schon immer mal eine PA aus Fabric haben wollte, hier geht’s zur Auktion.

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Goldfisch steuert Fahrzeug: Machine 2 Fish

Quentin Destieu und Sylvain Huguet von Gamerz arbeiten daran, einen Goldfisch autark ein Fahrzeug steuern zu lassen, auf dem der Goldfisch in einem Aquarium schwimmt. Ich habe keine Ahnung, wozu genau das gut sein soll, aber es scheint zumindest irgendwie zu funktionieren.

Machine 2 Fish is an artistic installation using a robotic experimental system that translates the movements of a living goldfish into the physical locomotion of a robot. It is a question of allowing a goldfish to move in a terrestrial universe thanks to this prosthesis. The aim is to create a pseudo-intelligent system linking the fish and the machine to a stand-alone device that refers to cyborgs and science fiction. This project was born in 2010 as part of a residency with the support of M2F Créations / Lab GAMERZ, the 2016 version embeds a new system of sensors and computer programming able to respond as closely as possible to the requirements of fish.

(Direktlink, via BoingBoing)

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Heartbeat, gif’d

Al Jazeera America hatte schon vor eine Weile diese kurze Doku über den Transport eines Herzes, das transplantiert werden soll. So sehr das auch manchen auch ekeln mag, ist des superfaszinierend zu sehen, wie der menschliche Motor des Lebens von einem Körper in einen anderen wechseln kann – und das auch zeitweise ohne Träger.

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Was passiert, wenn du im TV eine grüne Krawatte trägst

Dass es keine gute Idee ist, irgendwelche Schilder in eine TV-Kamera zu halten, mussten erst Donald Trump und dann Bernd Höcke lernen. Jesse McLaren zeigt Sean Spicer jetzt, warum eine grüne Krawatte im TV auch nicht die beste Idee ist. ¯\_(ツ)_/¯


(via BoingBoing)

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Kraftklub – Dein Lied

Kraftklub haben gerade ihr neues Album angekündigt. „Keine Nacht für niemand“ (willkommen in der Wortspielhölle) wird es heißen und ab 2. Juni zu haben sein.

Zu „dein Lied“ gibt es schon mal jetzt ein Video. Es geht um die Liebe und um gebrochene Herzen. Natürlich.


(Direktlink, via FerSehErsatz)

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Frank Zappa Doku: Zapped

Thorsten Schüttes Doku über Frank Zappa läuft heute Abend um 21:45 Uhr auf arte. Da ich um diese Zeit arbeiten werde, gucke ich mir den schon mal jetzt auf arte+7 an.

Als Frank Zappa am 4. Dezember 1993 in Los Angeles im Alter von 52 Jahren starb, verlor die Welt einen ihrer kreativsten und provokantesten Künstler. Der amerikanische Sänger und Gitarrist, der wegen seiner ungestümen Äußerungen bisweilen von der Plattenindustrie und bestimmten Radiosendern zensiert und boykottiert wurde, gehört zu den unangepassten Persönlichkeiten der modernen Musikgeschichte. Zu Beginn seiner Karriere war er selbst der kalifornischen Gegenkultur der Hippies zu unberechenbar und unbequem. Schon für seine erste Band The Mothers of Invention schrieb er radikal gesellschaftskritische Songs. Zwischen 1966 und 1993 veröffentlichte Zappa solo und mit den Mothers of Invention rund 60 Alben, darunter das Debütalbum „Freak Out!“. Zappa galt als Enfant terrible und als satirisches Mastermind der Musikszene, aber auch als genialer Autodidakt und versierter Geschäftsmann, der sein eigenes Label gründete und sich so ein Vermögen aufbaute. Fast 50 Jahre lang dokumentierten Radio- und Fernsehsender in aller Welt die Aktivitäten und Statements des Sängers. Seine bissigen Kommentare zu Politik, Religion, Plattenindustrie und Jugendkultur nahmen die musikalische und soziopolitische Realität jener Zeit klug in den Blick. Der Dokumentarfilm von Thorsten Schütte zeichnet anhand seltener Archivaufnahmen ein Porträt von Frank Zappa als hochtalentiertem und einflussreichem Musiker, aber auch als kühnen Nonkonformisten und hellsichtigen Kritiker seiner Zeit. So bietet der Film auch einen Rückblick auf die Popkultur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und räumt nebenbei auch mit so manchen Klischees über Frank Zappa als Mensch und Künstler auf.


(Direktlink)

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