Bei Morgenstern Finest Ice Cream in New York haben sie zwei Sorten schwarzer Eiskrem. Eine mit Kokosnuss-Asche-Geschmack (nö), die andere mit Tintenfisch-Tinte als Farbstoff (fürs Foto vielleicht).
(via René)
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Zum Inhalt springen -->Bei Morgenstern Finest Ice Cream in New York haben sie zwei Sorten schwarzer Eiskrem. Eine mit Kokosnuss-Asche-Geschmack (nö), die andere mit Tintenfisch-Tinte als Farbstoff (fürs Foto vielleicht).
(via René)
(Illu: Claudius)
Ich mache gerne Burger. Ich mache sehr gerne Burger. Gerne auch etwas aufwendigere, wofür ich auch die Buns und die Mayonnaise selber mache. Die sehen dann so aus. Das braucht mitunter mehr Zeit in der Küche, als ein kleines Menü zu kochen. Burger lassen viel Raum, um zu experimentieren und geschmacklich alles Mögliche daraus zu machen. Auch das mag ich. Dass dabei übertrieben werden könnte, darüber habe ich nie wirklich nachgedacht. Claudius hat das jetzt aber mal übernommen und meint, dass manchmal weniger eben mehr ist – auch beim Burger.
Hungergefühl fräste sich durch meine Darmwindungen. Auf, auf zur Schanze: Schnabulieren. Da gibt es für alle Geschmäcker was zu holen und die Zunge tanzt. Soweit meine Erinnerungen.
Nach dem Versuch Pfälzer Art zu genießen, wurden wir 25 Minuten nach Kartenübergabe mit Ignoranz bestraft, um dann zu erfahren, dass Schnitzel und Flammkuchen aus sind. Das Menü bietet ansonsten eher Burger. Ich habe grad schlechte Laune bei Burgern, nicht nur bei besorgten (Kalauer, wenn Kalauer geht).
Wir wanderten also weiter. Weiter. Und weiter. Jedes noch so abgedroschene Lokal hat seine 2016er Karte prominent um Burger und public Viewing erweitert. Meistens hochkreativ, in einigen Kaschemmen aber doch wenig vertrauenserweckend. UND ich wollte etwas Richtiges essen – keinen Burger.
Richtiges Essen definiere ich als Nahrung, die auf einem Teller serviert wird. Partiell getrennte Zutaten in verschiedenen Temperaturen, unterschiedlicher Haptik und mit Geschmacksunterschieden. Ganz plump: Frikadelle, Pommes, Krautsalat und Mayo und Senf. Krosche Kruste und Röstaromen bei Frikadelle und Pommes und doch verschiedenes Beißerlebnis. Kalt der Salat und auch die Saucen. Ich selbst bestimme, wann was und wie kombiniert auf meiner Gabel landet.
BURGER KÖNNEN DAS NICHT. Burger enthalten zu warmes Gemüse/Salatzeug, zu kaltes Fleisch, lauwarme Saucen und durchfeuchtete Backwaren. Beim dritten Bissen ist alles auf eine Temperatur und matschige Konsistenz zusammengesackt.
Das muss gar nicht so ein großer Nachteil sein, wenn die Burger flach und zutatenarm serviert werden, dass ich sie in kurzer Zeit mit wenigen Bissen verschlinge und mir wahlweise einen anderen, neu zusammengestellten ordere oder an den Pommes nuckel.2016 muss ein Burger aber auf minimaler Grundfläche hochgestapelt werden, auch damit ich ihn nur mit Maulsperre in den Mund bekomme, während die fünf Liter Saucenexperimente mein Kinn hinablaufen…DEN GANZEN SCHÖNEN HIPSTERBART VOLLSAUEN, wie in unanständigen Filmchen.
Wenn ich nostalgisch an Burger denke, denke ich an flache Frikadelle im Brötchen, vielleicht Käse, mit Glück Tomate und/oder Gurke, sowie Senf und Ketchup. Aber okay, wir wollen ja Dinge neu denken, ausprobieren und experimentieren.
Warum aber finnisches Hochland-Yak frisch gewolft mit syrischem Feta zum Fladen geformt in dunkelgrünem Vollkornzwiebelpfefferbagel verarbeitet wird, um es mit Artischockenherzen, nepalesischen Kichererbsen (in Pfefferminztee mariniert) und einem ganzen Blumenkohl zu erschlagen, bevor literweise „ist das noch Sauce oder kann das weg“ den Ertrinkungstod herbeiführen…will sich mir nicht erschließen. UND DAS NICHT NUR IM FOODTRUCK, wo es dann wenigstens das doppelte kostet und ich im stehen essen darf.
Ich aß dann übrigens wirklich Burger, serviert in einem kleinen Backblech. Hmpf.
tl;dr
Ein Burger, der einen Holzspieß braucht, um zu halten, ist Quatsch. Es gibt kein Argument gegen einhändig verzehrbare Burger.
Ich denke da mal drüber nach.
Ein KommentarDie großartige Simone Giertz hat nach all ihren anderen schon bahnbrechenden Erfindungen jetzt einen Deal With It Roboter-Arm entwickelt. Deal With It! Toll!
I put a robot arm on my head because… reasons. Heaps of them. Plus huge thanks to Stuart McConnel for making me the remote control robot arm.
https://youtu.be/qkZQYQcarLk
(Direktlink)
Tracey Luebbers hat die perfekte Picknick-HandflascheTasche entworfen. Muss ja nicht jeder gleich sehen, wenn man mal wieder drei Liter Wein dabei hat.
(via LikeCool)
Vor ein paar Tagen endete der diesjährige Illusion of the Year Contest mit jeder Menge Arbeiten, die dem Hirn ein wenig ein Bein zu stellen wissen. Auf Platz eins wurde diese Animation von Mathew T. Harrison und Gideon P. Caplovitz gewählt.
(Direktlink, via reddit)
Platz 2:
Platz 3:
(Direktlink)
Hier die Videos aller 10 Finalisten. Mindfuck galore.
Einen Kommentar hinterlassenHat sich so glücklicherweise nur in Teilen durchsetzen können, aber interessant zu sehen, wie die Idee dahinter mal ausgesehen hat:
Fifty years ago, the engineers of AMF’s Central Research Labs in Stamford, CT invented automated foodservice. This entertaining film (circa 1964) describes a pilot operation for the then-burgeoning fast-food industry.
Watch as hamburgers, hotdogs, chicken, seafood, french-fries, onion rings, shakes, and soft drinks are ordered, prepared, and packaged automatically by AMF’s revolutionary AMFare System.
All the food was delicious, especially the flame-broiled hamburgers, double-hamburgers and cheeseburgers. The entire menu was cooked-to-order and served in minutes – at the desired temperature for each item.
AMF’s Orbis system (shown here) pioneered the concept of electronic ordering, price tabulation, and inventory management in foodservice. Today that is the standard worldwide. However, AMF’s Orbis system went further; it electronically controlled the machinery that prepared, cooked, and packaged the food items. AMF’s automated beverage dispensers (also shown here) are today common at the „drive-through windows“ of many fast-food operations.
(Direktlink, via BoingBoing)
[Update]
Es ist klar. Der Festgenommene ist Marcel G. Kein V-Mann, aber Stichwortgeber für Gefahreneinschötzung zur #Rigaer94 pic.twitter.com/juJZCYmvEP
— Erik Peter (@retep_kire) July 7, 2016
Letzte Nacht wurde in Berlin ein Mann beim Versuch, mehrere Autos anzuzünden festgenommen und gilt als dringend tatverdächtigt. Im Hinblick auf die Vorfälle um die Rigaer 94 ist das nicht uninteressant, brannten doch in den letzten Nächten immer wieder Autos, wofür von der Politik und den Medien Sympathisanten der Rigaer verantwortlich gemacht wurden. Innensenator Henkel rechtfertigt sein Vorgehen in dem Fall auch gerne mal mit dem „linken Terror“, den er in solchen Aktionen sieht.
Jetzt stellt sich raus: der letzte Nacht festgenommene Marcel G. könnte eine Vertrauensperson des Verfassungsschutzes und Informant der Polizei sein. Indymedia hat dazu einen Text, in der sich die Identifikation auf zwei Fotos stützt, auf denen G. und der letzte Nacht Festgenommene den selben Hoodie tragen.
Doch für das LKA dürfte die Festnahme des 26-jähigen Mannes einen bitteren Beigeschmack haben. Denn der Festgenommene ist auf Bildern in der Presse erkennbar. Es ist der bekannte Marcel G., welcher aus der linken Szene verstoßen wurde, weil ihm nachgewiesen werden konnte, dass er mit Polizei und Verfassungsschutz zusammenarbeitet.
Jetzt nicht so beweislastig, wie ich finde, aber Medien wie die Berliner Zeitung und die BZ bestätigen mittlerweile, dass es sich um Marcel G. handelt. Wenn auch sehr wage.
Nach Informationen der Berliner Zeitung handelt es sich bei dem Festgenommenen um den in Gießen geborenen 26-jährigen Marcel G., der in Berlin keinen festen Wohnsitz hat. Nach Angaben von Ermittlern gab er die zwei versuchten und die eine vollendete Brandstiftung sofort zu. In seinen Jackentaschen fanden die Polizisten Kohlenanzünder und mehrere Feuerzeuge.
Der Innensenator gratulierte aber schon mal.
Innensenator Henkel gratulierte der Polizei zu ihrem Erfolg: „Diese Festnahme eines Tatverdächtigen ist kein Zufallstreffer, sondern das Ergebnis vorheriger Ermittlungen. Es ist hervorragende Arbeit, die da geleistet wurde.“ Es zeige sich, dass es richtig gewesen sei, den Druck auf die Brandstifter zu erhöhen.
Zur Frage, ob Marcel G. ein V-Mann oder ein Informant des Landeskriminalamtes war oder ist, wollte sich die Berliner Polizei bisher nicht äußern. Sollte sich rausstellen, dass dem so sei, hätte das eine immense politische Brisanz.
11 KommentareEigentlich ist das genau die richtige Zeit für ein neues Kettcar-Album. Live, zumindest, leben sie wieder.
Ein Kommentar
Frau in der Bahn liest 15 Seiten Facebook-Kommentare
Sie wird wohl ihre Gründe und hoffentlich nicht all zu viele Schmerzen haben.