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Kategorie: Täglicher Sinnwahn

[Update mit Screenshot]

[Update]: Ich wusste, dass die das löschen würden und hatte deshalb gestern noch einen Screenshot des unerträglichen Artikels gemacht.

Im offiziellen Diskussionsforum der CDU findet sich dieser nahezu unglaubliche Artikel zum Thema Homosexualität. Wir schreiben das 2009. Nur das niemand denkt, der Beitrag wäre aus den 50ern oder so. Und auch wenn das ein Forum ist, wo offenbar jeder Vollpfosten schmieren kann, was er will, steht das da in einem Forum der CDU. Man ist ja einiges gewöhnt von denen, aber das. *kotz*

Das ist die selbe CDU, die mit Westerwelles FDP nach der nächsten Bundestagswahl gerne gemeinsame Sache machen will, glaube ich.
(via ohneFolgen)

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Erst gestern habe ich mich noch als den letzten Überlebenden der Schweinegrippe gerühmt. Rein perspektivisch, versteht sich. Jetzt erzählt mir der Kollege, dass seine Familie auf dem Flughafen in Mexico festsitzt. Öhm. Überlege, Hausverbot zu erteilen.

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Als ich heute mit einem 1989 geborenen jungen Mann über die DDR gesprochen habe, fiel mir auf, wie weit das alles weg ist. Damals. Beklemmend fand ich im selben Moment allerdings, wie nah das alles ist. Heute.

Natürlich wäre es dumm, einen generellen, einen totalen Vergleich aufzustellen, aber da sind diese kleinen Dinge, diese kleinen Parallelen, die sich mehr und mehr summieren in einem System, dass sich sich mal als Sieger über das Böse, das Falsche rühmte und immer noch gerne rühmt. Einige Methoden, die das Böse als solches nach Lesart des selbsternannten Siegers ausmachten, werden heute ganz offenbar gerne übernommen, auf ekelhafte Art perfektioniert gar. Das zu erläutern ist verdammt schwierig und auch frustrierend. Es stellt als Rückschluss die Frage, ob man das so gewollt haben könnte, damals.

Dazu kommt: ich nehme es den Menschen nicht übel, wenn sie das alles über sich ergehen lassen. Viele, zumindest im Osten, waren Schlimmeres gewohnt, haben sich damit arrangiert, ihr Leben in diesem ihnen möglichen Rahmen gelebt. Warum sollte das heute anders sein? „Weil sie es heute anders sein darf. Weil man heute etwas tun kann.“, wären sicher Argumente, keine schlechten sogar. Nur ich persönlich glaube nicht daran, dass das eine wirkliche Änderung der Verhältnisse schaffen kann. Weil es nicht sein soll. Keine 2 Millionen Deutsche, die dafür auf die Straße gehen würden, würden daran etwas ändern. Davon bin ich überzeugt und das frustriert mich zutiefst, denn ich würde mich so gerne vom Gegenteil überzeugen lassen.

Und: ich glaube, dass ein Großteil der jungen Menschen nicht im Geringsten verstehen, was man ihnen da wegzunehmen versucht. Auch weil sie das nicht zu schätzen wissen. Auch das kann ich ihnen nicht übel nehmen, es ist ihre Zeit. Sie haben ganz andere Dinge im Kopf, mit ganz anderen Dingen zu kämpfen. Man hat sie ja auch über einen langen Zeitraum stumpf gemacht. Wenigstens das hat gut funktioniert.

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Frauen, die diese viel zu großen, meist unschönen PRADA-Sonnenbrillen als Haarreifen benutzen, was eh nie klappt, weshalb sie sich ständig die Strähnen aus dem Gesicht streichen, sind meistens auch die, die auf zwei älteren Mittelklasse-Handys gleichzeitig rumtippeln, die diese dann in extra Handysocken stopfen – häufig applikiert mit Glitzersteinchen in Hasen- oder Totenkopfform, sind meistens auch die, die gefakte Dolce & Gabana Gürtel tragen, auf denen die Trademark, klar, in Glitzsteinchen prangt, sind meistens auch die, die gelbe Ed Hardy-Shirts tragen und West vom polnischen Wochenmarkt rauchen , was auch die Herkunft der Brille und des Gürtels erklären könnte. Es sind nie die Frauen, die an der Fachhochschule oder am Campus die Tram verlassen.

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Schockervideo zur Sicherheit am Arbeitsplatz

Kennt noch wer Klaus den Staplerfahrer? Das ging in eine ähnliche Richtung wie das hier, nur: das hier ist um Längen krasser und auch gar nicht lustig. Im Gegenteil, das schockt so richtig und geht schon in die Richtung eines ordentlichen Splatter Movies. Nichts für Leute die kein Blut sehen können. Und für jene, die auf Arbeit mit derlei Gerätschaften umgehen müssen erst recht nicht. Oder doch, für die ist das ja gedacht. Möchte nicht wissen, wie viele Leute täglich derartige Dummheiten machen, bei denen noch nichts schief gegangen ist. Man kennt das ja: man macht ziemlich dumme und riskante Dinge und hofft, dass es gut geht. Was passiert wenn es mal nicht gut geht, zeigt dieser Film.

(Direktlink, via The Daily What)

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Vor mir ein Tüp mit „Pit Bull Germany“-Shirt, hinter ihm ein Ranzen von Frau mit Steinar-Hoodie auf dem Schoß eines sehr sehr dicken Mannes in Alpha-Weste. Daneben ein Blondgelockt,- und Braungebrannter mit weisser Quiksilver-Kappe deren Schirm so nineties-like gebogen zwangsläufig aus jedem Gesicht einen Vollmond macht. Mit dem Bus übers Land.

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